24. Zurück im hier und jetzt

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~Luisa~
Genaueres kann ich grade nicht sagen, das einzige was ich noch weiß, war, dass ich gestolpert war, ab da an, Filmriss. Jetzt liege ich hier im Dunklen, mitten auf einer fremden Straße und weiß nicht was ich tun soll. Ich liege noch gute Minuten rum, bis ich erst versuchte aufzustehen.

Wie es in jeden schlechtem Film sein muss, naaaatüüürlich, habe ich schmerzen und kann deshalb nicht aufstehen. Da mich die schlechten Filme verfolgen, muss es ja so sein. Ein Auto. Es fährt grade in die Straße ein und wenn ich mich nicht beeilen würde, wären meine Schmerzen nicht nur auf mein Bein eingeschränkt. Mit all meiner Kraft, hieve ich mich zum Bordstein und hinauf. Der Autofahrer bemerkt mich in der Dunkelheit und hält neben mir an. "Hey, was machst du hier allein im Dunkeln auf der Straße?"

Wow. Das kleine bisschen an Licht, das seine Autoscheinwerfer uns bietet, reicht aus, um mir sein wunderschönes Aussehen zuzeigen. Er hat markante Gesichtszüge, blaue Augen und braune Haare. Leichte Sommersprossen kann ich auch erkennen. Nochmal zusammen gefasst: Er sah echt sexy aus. "Ich... kann es dir nicht sagen." Murmel ich vor mich hin und hoffe, dass er mir einen Anruf nach Hause erlaubt, damit meine Mutter mich hier abhole kann.

"Tut mir leid, ich bin Maximilian. Nenn mich aber ruhig Max." Max steigt aus seinem Wagen und hockt sich vor mir hin. "Luisa." Sage ich kurz und knapp. "Wo wohnst du? Vielleicht kann ich dich nach Hause fahren." Meint Max mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Verunsichert nehme ich seine Hand, die er mir vor die Nase hielt, an und versuche mich hochzuziehen. Was sichtlich Schmerzhaft ist. Nach meinem Gesichtsausdruck und meinem verkrampften 'Hmrg', bemerkt Max endlich, dass ich Schmerzen habe und legt eine Hand um meine Hüfte, um mir so besser zu helfen.

Wir sitzen grade im Auto, wo ich ihm meine Adresse nenne.

Nach einer 10 Minütigen Autofahrt, hilft mir Max woeder aus dem Auto und trägt mich zu Haustür. ER TRÄGT MICH EINFACH! Es ist mir mehr als unangenehm, weshalb ich erleichtert seufze, wenn er mich runterlässt.

Ich klingle und werde sofort von einer weinenden Frau empfangen. "Mama" drücke ich, halb erstickt von ihrer Umarmung, aus mir raus.

Grade als ich mich von Max verabschieden will, sehe ich, dass er schon verschwunden ist. "Danke auch." Murmle ich leicht beleidigt über seinen Abgang.

Bei Abgang fällt mir doch glatt eine 'sehr lustige' Geschichte ein. Ich brauche nur einen Namen sagen und die meisten werden wieder 'Oh' sagen. Taddl. Dieser Spast, der war einfach mit einem: "Hör mal, ich würde dir alles anvertrauen, nur würde ich dir nicht zutrauen, dass du die Wharheit verträgst. Tut mir leid, Honey." Äffe ich ihm laut nach.

"Hast du was gesagt, Mäusschen?" Fragt meine Mutter und stellt mir ein Teller mit Spaghetti Bolognese vor die Nase, auf den Küchentisch. Ich schüttel nur den Kopf und stürzte mich auf das Essen.

"Mama?" Frage ich und runzle dabei unabsichtlich die Stirn. "Willst du denn überhaupt nicht wissen was passiert ist?" Während ich die Frage ausspreche, fasse ich an das Gips um mein Knöchel, der übrigens gebrochen ist. Meine Mutter dreht sich in Zeitlupe um und setzt das 'Ich-weiß-alles' - Gesicht auf.

Taddl hinter Gitter!?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt