Kapitel 3

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POV GNU :

Ich wachte sehr spät auf und zu meinem Pech war der Akku meines Handys leer. Also machte ich mich auf den Weg nach unten. Auf der Treppe stieg mir der Geruch von Angebranntem in die Nase.
In der Küche sah ich dann die Ursache : Ju und Mexi standen am Herd und versuchten Rührei zu machen. ,, Ah... Guten Morgen! " begrüßte mich Ju ,, morgen, sag mal was macht ihr da?" fragte ich ihn nun.
,, sieht man doch.... Rührei " schaltete sich Mexi ins Gespräch ein. ,, Jaja Jungs, ich helf euch!" bot ich meine Hilfe an. Beim Frühstück besprachen wir was wir heute für Videos drehen werden, schließlich hatten wir den ganzen Tag Zeit. Am Ende stand fest das heute alle Videos für Mexi gedreht werden. Wir setzten uns also auf die Couch im Wohnzimmer und nahmen die besprochenen Videos auf. Im Video 'peinliche Fragen beantworten mit Ju, Gnu und Mexi' war direkt die erste Frage wen aus der Runde man am heißesten findet und warum. Natürlich würde ich Ju nehmen, aber war das zu auffällig. Also ließ ich erstmal die anderen reden. Mexi sagte direkt Ju. Ju sagte allerdings meinen Namen. Mein Herz schlug einen Moment schneller als sonst und trotzdem nach einem kurzen Hin und her wählte ich Ju.

POV Ju :
Gegen Abend machten wir uns auf den Weg nach Köln. Thomas fuhr, Jasmin saß neben ihm auf dem Beifahrersitz hinten links saß Mexi's Kameramann, ich rechts und Mexi in der Mitte. Die Fahrt dauerte ca. eine Stunde. Als ich aus dem Auto ausstieg wurde mir schlagartig kalt, den anderen ging es nicht besser. Das lag daran das es im Auto warm war. Als Mexi seine Anmod beendet hatte, suchten wir einen Eingang. Wir fanden einen Eingang der wahrscheinlich mal eine Tür oder ein Fenster war. Thomas ging voran, dahinter ging Mexi dann kam ich. Jasmin half ich und zog sie hoch. Danach nahm ich die Kamera für den Kameramann. Als alle im Gebäude waren hockten wir uns in einen Kreis und Mexi schaltete eine kleine Discokugel an und stellte sie in die Mitte. Danach gingen wir ein wenig im Gebäude herum, wobei Jasmin so ein Ding von Phasmo  bekam. Als wir jedoch in den Keller gingen bekam ich Herzrasen und griff nach der Hand der Person neben mir. Zu meinem Pech war diese Person Jasmin, jetzt schlug mein Herz noch schneller, sie sah mich kurz an und drückte meine Hand ebenfalls, doch anstatt loszulassen hielt sie sie weiter fest. Das beruhigte mich, da ich mich bei ihr sehr sicher fühlte. Im Keller gab es nicht viel zu sehen. Nur einen Schacht der noch weiter nach unten führte, der war aber voller Müll. Als wir wieder oben waren, hörten wir Geräusche, es klang wie Menschen die nicht mehr nüchtern waren. Deshalb beschlossen wir zu gehen, da es langsam wirklich kalt wurde und alle besonders Jasmin sehr müde waren. Auf der Rückfahrt wollte Mexi umbedingt vorne sitzen also tauschten Mexi und Jasmin, ansonsten saßen alle wie auf der Hinfahrt. Ich merkte wie müde Jasmin war und zog leicht an ihrem Ärmel und klopfte leicht auf meine linke Schulter als Zeichen das sie sich bei mir ablegen durfte. Sie legte ihren Kopf auf meiner Schulter ab, das zwang mich mehr oder weniger meinen Arm um sie zu legen. Schon bald war sie eingeschlafen, im Auto war es sehr still, ich blickte aus dem Fenster und wünschte das es immer so wäre wie jetzt, ich genoss diesen Augenblick und auch sonst jede kleine Berührung von uns. Ich atmete tief ein da ich wusste dass sie einen Freund hat, den sie wahrscheinlich über alles liebt. Mich sieht sie höchstwahrscheinlich als Kollege oder guten Freund. Niemals würde sich zwischen uns etwas entwickeln. Ich beschloss aufzuhören darüber nachzudenken und lehnte meinen Kopf an ihren.
In Aachen angekommen war Jasmin immer noch am schlafen. Also beschloss ich, während die anderen ausstiegen, sie hoch zu tragen. Mexi hielt mir die Autotür auf. Langsam schob ich meinen einen Arm unter ihren Oberkörper und den anderen unter die Kniekehlen. Als ich sie anhob kuschelte sie sich an meine Brust das ließ mein Herz erneut schneller schlagen, doch ich durfte jetzt nicht stehen bleiben. Jasmin war zwar nicht schwer aber bis oben ins Gästezimmer war ja noch ein Stück. Schnaufend kam ich oben an und legte sie vorsichtig auf das Bett. Dann zog ich ihr die Schuhe aus, kurz war ich am überlegen ob ihr auch die Schlafsachen anziehen sollte. Weckten wollte ich sie nicht, also tat ich es nach einigen Selbstermutigungen. Zuletzt deckte ich sie zu und Strich ihr durch die Haare. Ich blieb noch eine Weile sitzen bis ich auch ins Bett gehen wollte. Ich strich ihr das letzte Mal durch die Haare und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. Mein Herz begann wieder zu pochen, hoffentlich wachte sie davon jetzt nicht auf. Ich lief schnell in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Mit einem Lächeln im Gesicht schlief ich ein, die Gedanken bei Jasmin.

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