Kapitel 1

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Ich sitze nachdenklich vor meinem Schminktischspiegel und höre wie mein kleiner Bruder von der Schule in mein Zimmer stürmt wie jeden Tag nur um die Tür zu öffnen und dann wieder raus zu gehen.
Ich ignoriere ihn, und frage mich jeden Tag aufs Neue was er davon hat dann erinnere mich an meine große Schwester und mich
ich war wahrscheinlich genau so.
Ich kämme meine Haare zurück zu einem komplett makellosen sleek bun und Stöpsel mir meine goldenen Kreolen ein die mir wie mir grade auffällt wirklich gut stehen sie passen perfekt zu meinem dunkelem Haar und meinen hellbraunen Augen. Geschminkt hatte ich mich schon weil ich um 14:00 eine Kundin für eine gesichtsbehandlung habe ich trage mein alltagsmakeup was aus warmen bronzer viel rouge und wimperntusche besteht. Mittlerweile haben wir schon 13:45 und ich mache mich auf dem Weg in mein Kosmetikstudio was genau unter unserer Wohnung ist. Vor unserer Tür steht ein umzugswagen aber das ist hier alle 6 Monate normal also denke ich mir nichts dabei und schließe den Laden auf und warte auf meine Kundin.

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Ich verabschiede meine Kundin grade als ich sehe das ein gutaussehender Typ vielleicht Ende 20 mit braunem buzzcut und 3 Tagebart in unser Treppenhaus mit vollgepackten Kartons läuft er lächelt mich freundlich an doch ich stehe wie angewurzelt auf der Stelle und bin wie hypnotisiert dennoch lächle ich freundlich zurück. Alles an ihm attraktiv selbst die Schweißperlen die von seiner Stirn fließen oder die weiße Farbe auf seiner Arbeitshose. Ich erröte und werde nervös also stelle mich hinter die Theke um mir ein Gefühl von Sicherheit zu geben. Ich sortiere die Papiere auf meiner Theke um mich zu beschäftigen und indirekt warte ich das er wieder vorbei läuft. vor Nervösität fällt mir ein Stiftebehälter runter und grade als ich ihn aufheben wollte höre ich wie sich die Tür öffnet ich sehe einen Unbekannten und frage mich ob das sein Vater oder der Bruder des heißen Nachbars ist. Er trägt die Haare ähnlich wie prinz william und ist vielleicht Mitte bis Ende 40 er bringt irgendwie eine herzliche warme Energie in den Raum was ihn auf Anhieb sympathisch macht. Ich begrüße ihn und er stellt sich vor:

„Entschuldigung für die Störung aber ich wollte mich vorstellen mein Name ist graham ryan und ich ziehe heute mit meiner Familie hier ein" er schenkt mir ein warmes Lächeln

„Freut mich sie kennenzulernen ich bin Kimberly collin ich wohne auch hier im Haus unter ihnen schätze ich mal und hier arbeite ich"
Mir fällt auf wie sehr ich smalltalk hasse auch wenn er mir sympathisch rüberkommt möchte ich dieses oberflächliche Gespräch so schnell wie möglich beenden und ihn eigentlich alles über den Unbekannten aus der Nase ziehen aber ich halte mich zurück und höre ihm aufmerksam weiter zu als er mir erzählt wo sie vorher gewohnt haben wir unterhalten uns um die 10 Minuten und verabschieden uns dann aber den Unbekannten der mich komplett mit seinem Lächeln aus der Bahn geworfen hat lief nicht nochmal vorbei also schloss ich den Laden ab und ging nachhause

Ich schlüpfe aus meiner weißen Arbeitskleidung aus und ziehe mir eine schwarze Cargohose an mit einem schwarzen croptop und meine Gedanken schwirren um ihn. Nach meiner letzten Beziehung halte ich mich eigentlich fern von Typen aber ich will ich so nah wie möglich sein. Sein mysteriöses Auftreten macht ihn so unfassbar attraktiv das ich jede Ecke und jede Kante von ihm kennenlernen will.
Es fühlt sich an wie ein brennen in der Lunge das ich aber jetzt verdränge weil ich vorsichtiger sein wollte und mich nicht in jeden dahergelaufem Typen verlieben werde. Ich lege mich in mein Bett um alles nochmal zu verarbeiten.

Ich höre wie meine Schwester Anastasia nun auch zuhause ist und sie kommt in mein Zimmer voller Aufregung sie fängt an mir von einem Typen zu erzählen und innerlich hoffe ich dass sie nicht den selben meint wie ich also frage ich sie
„Meinst du olli unseren Nachbarn der jeden Tag stundenlang Dudelsack spielt und nur ein Outfit hat und zwar seinen rotgrün karierten Schottenrock oder neuen dilf " ich lache über meinen eigenen Witz um meine nervösität zu überspielen und ich hoffe weiter dass wir nicht den selben Typen meinen. Sie geht nicht auf meine Frage ein und erzählt mir von einem Zusammentreffen auf der Treppe mit dem Nachbarn ich weiß sofort das wir den selben typen meinen also erzähle ich ihr erst garnicht was mir heute passiert ist und wie ich mich gefühlt habe als er mich anlächelte.
Also verscheuche ich sie mit meinem Sarkasmus und mache Witze drüber um nicht zu zeigen das mich das grade irgendwie verletzt hat.
Ich laufe in mein ankleidezimmer und suche mir eine sportleggings und ein oversized tshirt aus schaue aus dem Fenster und sehe das die Dämmerung einbricht ich laufe in den Flur nehme Tasche und Schlüssel mit und mache mich auf dem Weg in den Wald

Ich Stöpsel mir meine Kopfhörer ein und setzte mich auf eine Bank mitten in den Wald das einzige was hier zu hören ist eine Eule und das Geräusch wenn der Wind in den Bäumen weht also beschließe ich mir einen joint zu bauen um ihn zu rauchen grade als ich fertig mit dem Bauen war sehe ich eine männliche gestalt also packe ich den joint wieder ein und laufe ein Stück weiter Richtung nachhause grade als ich rechts abbiegen will sehe ich einen jungen gutaussehenden Mann der mir bekannt vor kommt es ist der Nachbar. Ja der neue heiße Nachbar. Ich sehe wie er auf mich zu kommt und hole meine Kopfhörer aus dem Ohr er tut das selbe.

Do I wanna know?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt