Das Klingeln meines Weckers holte mich aus meinen Träumen. Seit der Nacht, in derich meinen Brief aus Hogwarts bekommen hatte, waren zwei Monate vergangen und in England war jetzt Herbst. Wir waren vor kurzem aus Deutschland hergezogen. Ich streckte mich und wollte mich grade wieder in mein Bett kuscheln, als mein großer Bruder in mein Zimmer stürmte, gefolgt von meinem kleinen Bruder,
,,Guten Morgen Prinzessin. Aufstehen!'', rief mein großer Bruder und mein kleiner Bruder krabbelte unter meine Bettdecke.
,,Och Leute, es ist doch erst fünf Uhr morgens. Wieso seid ihr schon wach?",murmelte ich in mein Kissen.
,,Mom und Dad haben gesagt, wir sollen dich wecken, damit du den Zug nicht verpasst", quiekte mein kleiner Bruder und begann auf meinem herum zu hüpfen. Ich drehte mich um, schnappte ihn mir, kitzelte ihn durch und wuschelte ihm durch die Aschblonden Haare.
,,Aaah! Alex, hilf mir!", rief mein kleiner Bruder und strampelte.
Alex beugte sich über uns und warf mich über seine Schulter.
,,Alexander, lass mich sofort runter!", rief ich empört und zappelte, doch er hörte nicht aufmich und trug mich aus meinem Zimmer, die Treppe runter und in die Küche, wo er mich endlich absetzte.
,,Frühstück?", fragte er mich und schob mir einen Teller hin.
,,Jaaaa !", schrie mein kleiner Bruder Max begeistert. Ich hob ihn hoch und setzte ihn an den Küchentisch, während Alex begann, den Tisch zu decken,
,,Worauf hast du denn Lust?", fragte ich Max und piekste ihm in den Bauch.
,,Eiscreme", andworte dieser mit einem verschlagenen Grinsen im Gesicht und ich hörte Alex hinter mir los prusten.
,,Max du weißt doch, dasses zum Frühstück kein Eis gibt", sagte meine Mutter, die uns mit belustigter Miene zugesehen hatte.
,,Guten Morgen, mein Schatz", sie und gab mir einen Kuss auf den Kopf.
,,Morgen, Mom", andwortete ich und drückte sie.
,,Geh du mal hoch und mach dich fertig. Ich übernehme das hier", sie und schob mich sanft aus der Küche, noch bevor ich widersprechen konnte.
Nachdem ich fertig war, ging ich wieder runter und setzte mich an den gedeckten Frühstückstisch. Mein Vater kam gerade mit frischen Brötchen vom Bäcker wieder.
,,Perfektes Timing, Dad"ich stand auf, um ihm zu helfen.
,,Guten Morgen, meine Kleine. Und? Schon aufgeregt?"
,,Ja ein bisschen"
,,Ach, so schlimm ist Hogwarts nicht",beruhigte mich mein Vater. Ich lächelt ihn dankbar an und stellte die Brötchen auf den Tisch, während mein Vater alle anderen zum Essen holte. Nach dem Frühstück ging es dann los zu Bahnhof.