Der Sprechende Hut

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Endlich waren wir angekommen. Der Zug hielt langsam an. Ron und Hermine schnappten sich ihre Sachen und rannten förmlich aus dem Zug. Ich ließ mir Zeit. Der Zug würde bestimmt nicht los fahren, wenn noch Schüler in ihm seien. Ich verstaute mein Buch in meiner Tasche. Plötzlich gingen alle Vorhänge im Zug zu. Ich erschrak. Langsam ging ich aus dem Zug heraus. Im Bahnhof waren kaum noch Leute. Ich sah mich überall um. Vielleicht noch 2-3 Schüler waren zu sehen. Sie liefen den Bahnhof entlang. Ich drehte mich um zur Bahnhofsuhr. Bei dem Blick auf die Zeit blieb mir fast das Herz stehen. Ich hatte fast eine halbe Stunde gebraucht meine Sachen zusammen zu suchen. Es war jetzt schon fast 10 Uhr. Um halb zehn ging die letzte Kutsche. ‚Na toll May, dass hast du ja wieder super hinbekommen!', sagte ich zu mir selber. „Ja, find ich auch. Du hast meinen kompletten Anzug ruiniert!", eine mir bekannte Stimme tauchte plötzlich hinter mir auf. Ich drehte mich um und warf Draco einen bösen Blick zu. „Ohh, hast du die Kutsche verpasst?! Geschieht dir recht!", sagte er jetzt. „Dir geht es doch auch nicht besser, du hast die Kutsche doch auch verpasst!", ich stemmte meine Hände besser wisserich in die Hüfte, drehte mich um und ging aus dem Bahnhof raus. Ich bemerkte das Draco mir folgte.

Nach einer Weile war ich endlich angekommen. Draco hatte mich auf dem Weg überholt und war schon früher angekommen. Ich stand am Tor und sah mir den kleinen Professor an. Ich musste grinsen. Seine Füße waren um einiges größer als sein kopf. Auf einmal stand Harry neben mir. Er hatte ein Mädchen dabei die ihm gerade die Nase wieder in die richtige Position zaubern sollte. „Hi Harry.", meinte ich. „Hallo May. Das ist Luna Lovegood.", meinte Harry. Ich gab dem Mädchen die Hand. Harry und Luna fingen an Draco zu beobachten, er rief Harry irgendetwas zu, dass ich aber nicht so richtig mitbekam. Mich interessierten mehr die wunderschönen langen blonden Haare von Luna. Der Professor redete nun mit Harry. Harry fragte ihn, wer die Leute mit den gelben Umhängen seien die das Tor bewachten. Der Professor meinte, es wären Auroren, zu unserer Sicherheit. Nun musste jeder von uns seinen Namen nennen.

Nach cirka 10Minuten durften wir dann auch endlich rein ins Schloss. Unser Gepäck ließen wir am Eingang stehen. Schnell zogen wir uns unsere Umhänge über. Harrys Nase blutete immer noch von Lunas Versuch, sie wieder grade zu bekommen. Schnell gingen wir in die große Halle wo die Schüler jetzt beim Nachtisch angelangt waren. Ron vergnügte sich mit einer großen Portion Wackelpudding. Harry und ich setzen uns zu ihnen. Dumbledor hielt jetzt eine Rede. Er sprach über Tom Riddle, Voldemort. Bei dem Namen bekam ich eine Gänsehaut. Böse Erinnerungen kamen hoch. Dumblebor meinte, dass warscheinlich in diesem Moment schwarze Magie versucht über die Mauern von Hogwarts zu gelangen. Er warnte uns. Von Harry weiß ich, dass Du-weißt-schon-wer irgendwo da draußen ist und seine Rückkehr plant. Wenn dem so sei, werde ich kämpfen. Für mich, meine Eltern und meine Ehre! Meine Gedanken rasten. Plötzlich standen alle Schüler von den Tischen auf. „Na das war ja mal ne fröhliche Rede!", meinte Ron. Harry nickte ihm zu.

„Mhh, und May, weißt du schon in welchem Haus du bist?", fragte Ron. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ich muss gleich noch zu Dumbledor ins Büro, weil ich ja zu spät kam.", mit diesen Worten verabschiedete ich mich und ging zu Dumbledor.

Leise klopfte ich an die Tür. „Herein!" Ich öffnete sie und trat ein. „Ahh, Sie müssen Miss Weasley sein?!", sagte Dumbledor. „Ja, Sir. Die Verspätung tut mir wirklich leid. Ich habe leider die letzte Kutsche verpasst.", sagte ich entschuldigend. Der Professor nickte. „Nun ja, wenigstens sind Sie überhaupt da!", er lächelte. „Gut, dann wollen wir nun den sprechenden Hut entscheiden lassen. Professor Dumbledor setzte mir den alten sprechenden Hut auf.

„HAA! Noch eine Weasley!", sprach der Hut laut. „Merkwürdig, äußerst merkwürdig. Deine Cousinen und Cousins sind alle in Griffindor... Doch wo stecke ich dich hin?!", sagte er. Meine Augen weiteten sich. Was sagte der Hut da, er hat wirklich keine Ahnung in welches Haus ich soll? Ich hielt meine Daumen ganz fest und betete. „Ich glaube ich weiß wo ich dich hin stecke!" ...

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