Sommer ‒ I
Dieser Sommer macht viel Freude,
Wir fragen: "Wie wird's Wetter heute?"
Wolken zieh'n vorm Sonnenlicht,
Manchmal regnet's, manchmal nicht.
Schneefall wird wohl nicht passier'n,
Wir können auch schon so recht frier'n.
Sommer ‒ II
Könnt' ich mir ein Wetter wünschen,
Sommerwetter wär' dabei,
Könnt' die Temp'ratur auch wählen,
Wär' sie mir fast einerlei.
Käm' ein Früchteeis dazu,
Wär' meine Freude fast perfekt,
Doch halt, zuerst ein Blick gen Himmel,
Und sieh, ein Wölkchen ward entdeckt.
Wird wohl gleich ein Unheil drohen
Mit Regen, Donner, Blitz und Wind?
Sollt' einen Unterstand ich suchen,
Wo alle möglichst sicher sind?
Kaum ein Viertelstündchen später
Ist der Himmel wieder blau,
Keiner redet mehr von Regen,
Nur die Straßen sind noch grau.
Ach, ich hab die Zeit genossen,
Welch ein schöner Sommertag;
Alles ist mir heut' gelungen,
So, wie ich's am liebsten mag.
Sommer ‒ III
Dem Sommer geht die Puste aus,
Morgennebel auf den Feldern;
Die Bäume retten all ihr Grün,
Bunte Blätter in den Wäldern.
Sommerlieder klingen leise
Im Eiscafé zur Mittagszeit,
Noch ist's warm zum draußen Sitzen
Doch hält die Jacke man bereit.
Wind bläst durch die Sonnenstrahlen
Und trägt die Wärme mit sich fort;
Ich freu' mich auf en nächsten Sommer,
Der kommt bestimmt, darauf mein Wort.
DU LIEST GERADE
Alikis Gedichteküche
PoetryEine lose Sammlung von Gedichten, gelegentlich auch Stücke in Prosa, die keinen Anspruch auf Ernsthaftigkeit haben und nur der Erbauung dienen solllen.
