Mariposa

Kapitel 6)

                          -Adriana-

Summend schaue ich mich in der Cafeteria um. Mein Handy war bei Mateo, welches er mir gebracht hatte als er uns wieder einmal besucht hat. Nur habe ich es ausgerechnet heute zuhause vergessen. Ich könnte zwar meine Hausaufgaben machen, aber darauf habe ich gerade keine Lust.

Es sitzen noch ein paar andere Leute hier, doch denen schenke ich keine Beachtung. Warum sollte ich auch?

Als ich höre wie die Türen geöffnet werden schaue ich auf und sehe wie eine wütende Ash sich im großen Raum umschaut. Ich erlebe sie zum ersten mal wütend und als sie mich dann entdeckt und in meine Richtung läuft macht sich ein mulmiges Gefühl in meinem Magen breit.

„Hey, Adriana!" die wenigen Leute die hier sitzen gucken kurz in ihre Richtung, doch kümmern sich dann wieder um ihre eigenen sachen. Ich gucke fragend zu ihr als sie vor mir stehen bleibt und gefühlt Giftpfeile in meine Richtung schießt.

Was geht denn bei der?

Plötzlich packt sie mich an den Haaren und zieht mich hoch. Was? Ich verstehe gar nichts mehr.

„Du kleine miese hinterhältige Schlampe." sagt sie mir ins Gesicht und zieht mein Gesicht näher an ihres. „Was zur Hölle ist falsch mit dir? Ich habe dir nichts angetan!"
Zische ich sie an und schubse sie. Sie lässt meine Haare aber nicht los, nein. Sie zieht mich die ein paar Schritte mit, welche sie nach hinten stolpert. „Was schubst du mich jetzt?" sie zieht fester an meinen Haaren. „Lass mich los, Ashlyn!" langsam werde ich wütend. „Was wenn nicht, Adriana?"
„Dann wirst du genau das selbe erleben, wie deine kleine Freundin damals."

Mit einem Ruck nehme ich ihren Arm und drücke ihn so fest es geht gegen ihren Oberkörper. Sie stolpert wieder ein paar Schritte nach hinten, doch dieses mal kann sie mich nicht mitziehen.

„Wenn du nicht wie ein vernünftiger Mensch reden kannst, dann verpiss dich."

Ich drehe mich um, um meine Sachen zu nehmen doch höre wieder ihre Schritte, welche auf mich zukommen. Ich drehe mich genervt um und lasse zu das sie mich am Handgelenk packt. Was soll sie schon machen? Mir es abhacken?

„Ashlyn, ich sage es dir zum-"

Ich zische auf, als ich plötzlich Feuer an meinem Handgelenk spüre. Diese scheiß schlampe hält mir nicht im Ernst ein Feuerzeug dort hin. „Oh liebste Ashlyn, das war ein Fehler."

Rot. Das einzige was ich sehe ist rot.

Obwohl das Feuerzeug noch an ist, Freude ich von oben nach ihr und entreiße es Ashlyn. Ich stecke meinen Zeigefinger und Daumen in ihren Mund und ziehe ihre Zunge raus. „Das wird jetzt ein bisschen brennen."

Mit großen und ängstlichen Augen guckt sie mich. Sie versucht sich nicht mal zu wehren. Sie steht unter Schock. Tja, Pech für sie.

Ich halte das Feuerzeug unter ihre Zunge und schon nach wenigen Sekunde entflammt eine kleine Flamme. Aus Ashlyns Mund kommen unverständliche Laute, als ich plötzlich zurück gezogen werde.

„Adriana!"

Ich blinzele einmal. Zweimal. Dreimal. Ist das gerade wirklich passiert?

Mit großen Augen schaue ich zu Nolan, welcher mich entgeistert anguckt.

Er nimmt das Feuerzeug aus meiner Hand und zieht mich aus der Cafeteria.
Er ruft jemanden an und bittet ihn hier her. Ich gehe von Adrian aus.

An seinem Auto angekommen, setzt er mich auf den Beifahrersitz, doch so das meine Beine raushängen und ich zu ihm gedreht bin. Er hockt sich vor mir nieder und schaut mich einfach nur an. „Gehts dir gut?"
Ich nicke, auch wenn ich verwirrt bin.

„Weißt du noch, was passiert ist?" wieder nicke ich. „Okay und wie ist es dazu gekommen? Sei bitte ehrlich mit mir, kleines."

„Sie ist zu mir gekommen und war wütend. Sie war aggressiv und hat mich an den Haaren gepackt. Nachdem ich sie geschubst habe und meine Sachen nehmen wollte, weil ich die Cafeteria verlassen wollte hat sie mich am Handgelenk gepackt und es verbrannt. Dann wurde ich halte sauer und hab es ihr aus der Hand gerissen. Der Rest weißt du ja..."

„Ach Adriana..." Nolan fährt mir über den Kopf und steht dann auf. „Ich habe Adrian gerufen und er kommt. Noah kümmert sich gerade um das Mädchen." Wieso zur Hölle kümmert er sich um sie?

Wütend gucke ich meinen Bruder an. „Warum kümmert er sich um sie? Sollte er nicht lieber bei mir sein!?"

„Nicht um ihre Gesundheit. Das sie nicht zur Schulleitung geht."

„Okay."

Er hockt sich wieder vor mir und nimm langsam meine Hand in seine. „Tut es weh?" ich schüttele den Kopf.

„Ich denke sie hat es nur ein paar Sekunden halten können?" fragend guckt er mich an.

„Ja, habe es ihr dann aus der Hand genommen." grinsend nickt er. Warum amüsiert ihn das jetzt?

„Wir sind wohl doch nicht so verschieden, Schwesterchen."

Schmunzelnd lehne ich meinen Kopf an den Sessel und schließe die Augen.

Als ich nach ein paar Minuten Schritte höre öffne ich meine Augen. Adrian steht vor dem Auto und redet kurz mit Nolan bevor er sich mir zuwendet.

„Geht es dir gut?" wieder nicke ich. Ihm erzähle ich das Geschehen auch einmal, woraufhin er uns nickend verlässt und ins Gebäude geht. Ich möchte ihm hinterher laufen, doch Nolan hält mich davon ab. „Lass es ihn klären, passiert nicht zum ersten Mal."
Ach stimmt ja, Nolan und seine Schlägereien. 

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Ehrlich gesagt weiß ich selber nicht was ich vom Kapitel halten soll. Hab einfach geschrieben lmao