Kapitel 7

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Luan

Träge lieg ich auf meinem Bett. Das Fieber ist gesunken, aber Chris meint ich solle mich noch ausruhen. Gelangweilt seufzte ich. Ich brauchte etwas zu tun. Ich drückte den Knopf um Chris zu rufen. Keine sekunde später kam er rein.
,,Ist was passiert? Geht es dir wieder schlechter?" panisch überprüfte er meinen Puls. Ich schüttelte seine Hand ab.
,,Mir geht es gut. Mir ist nur langweilig" flehend sah ich zu ihm hoch. Er kniff sich Seufzend in seine Nase.
,,Möchtest du ein Buch haben?" fragte er. Ich nickte. Ich hatte ja keine andere Wahl. Er verließ das Zimmer. Wenn man schon Jahre hier drinne ist merkt man wie langweilig es hier ist oder wie langsam die Zeit hier vergeht, vorallem wenn man keinem zum Spielen hat.
,,So ich hab ein Paar Bücher und noch einen Hörspieler mit Kasetten" er legte sie auf den kleinen Tisch wo ich am einfachsten ran kam. Ein vorteil wenn man alleine ein Zimmer hatte. Chris war in der meinung das es besser wäre wenn ich meine Ruhe hätte. Wahrscheinlich hat er Recht. Hat er immer. Jeder liebte Chris. Er konnte Menschen gut aufmuntern. Er war ein Profi drinne. Es gab eine Zeit in der ich mal in ihn verliebt war aber er hatte mehr an meine Medikamenten Susi interesse als an mir. Klar hatte es mich schwer getroffen aber jetzt finde ich es toll. Die beiden passen so gut zusammen. Ich frage mich wann er sie mal endlich nach einem Date fragt. Wahrscheinlich muss ich das machen da er mal wieder zu schüchtern ist. Leicht lächelte ich.
,, Es tut mir leid das ich nicht so oft da bin. Mein Kleiner Bruder wurde hier ein geliefert und bin die meiste Zeit bei ihm" entschuldigend rieb er eich die Hände.
,,Oh was hat der kleine den" erschrocken schaute ich ihn an.
,, Er hat sich beim Spielen die Hand gebrochen. Er ist Tapfer. Hat nicht einmal geweint" lächelnd verschränkte er seine Arme. Ich verlor mein lächeln. Ich will auch so stark sein. Ich war eine totale Heulsuse.
,,Ich stelle dir Collin vor sobald er das Bett verlassen darf. Du wirst ihn lieben glaub mir" Chris strahlte Förmlich.
,,Klar möchte ich ihn kennenlernen mal sehen ob er auch so nervig ist wie du" grinste ich. Empört öffnete er seinen Mund.
,,Was soll das den heißen ich bin nie nervig" beleidigt verschränkte er seine Arme.

Das erste mal in meinem Leben lachte ich ehrlich.

Faith! Das Schicksal ist ein mieser Verräter.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt