Kapitel 9

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Luan

Ich schaute von meiner Decke auf als Chris mit fremden Personen rein kam. Verwirrt zog meine Augenbrauen zusammen.
,,Chris...was machen fremde Leute hier?" ich fühlte mich unwohl.
,,Also...ich muss...dir was sagen" unwohl rieb er sich über seine Arme. Ich bekam angst.
,,Ich..ich habe dich angelogen" er druckste herum. Ich richtete mich auf.
,,Chris was...was meinst du? Du machst mir Angst" meine Hände zitterten.
,,Ich...die Chemo kostet Geld. Und...ich hatte vor mich zu verschulden um es zu bezahlen aber.." weiter kam er nicht da ich ihn unterbrach.
,,DU WOLLTEST WAS? Du willst dich VERSCHULDEN nur um die VERFICKTE CHEMO ZU BEZAHLEN? SPINNST DU?" Ich schrie ihn an.,, Tut mir leid dann werde ich eben keine Chemo machen. Ich lasse das nicht zu". Stur verschränkte ich meine Arme.
,,verdammt jetzt lass mich doch mal ausreden. Die netten Herrschaften haben sich bereit erklärt es zu zahlen als sie hörten was dir passiert ist" er Stapfte mit dem Fuß auf. Entschlossen mich davon zu überzeugen anzunehmen.
,,Das ist nicht dein ernst? Hast du wild fremde Leute gefragt ob sie den Mist bezahlen können nur weil du mich nicht sterben lassen willst? Ich bin Achtzehn ich kann für mich alleine entscheiden und wenn ich sage ich will sterben dann will ich es verdammt nochmal. Du bist nicht mein Vater. Du kannst nicht immer deinen Willen bekommen, du kannst nunmal nicht jede Person retten und ich bin nicht mehr zu retten. Schau mich doch an ich bin ein Krüppel. Ich werde nie eine Freundin haben, nicht mal ein Kind werde ich haben können. Ich könnte mich gar nicht und das Kind kümmern. Ich bin nutzlos. Ich werde nie Arbeiten können, wenn ich überhaupt mal hier raus käme" ich habe mich so in Rage geredet das ich nur noch keuchen konnte. Mir tat die Lunge auf einmal total weh. Warum musst ich auch so schnell Luft verlieren?.
,,Luan du bist weder Nutzlos noch unbrauchbar. Es wird bestimmt jemand kommen der dich so akzeptiert wie du bist. Du bist klug, du weißt wie du dinge anders machen kannst. Du könntest sogar die Welt verändern. Und nein ich lasse dich nicht sterben. Ich gebe dich nicht auf. All die Jahre in denen du gelitten hast war ich bei dir. Ich habe dich gepflegt wenn du krank warst nur ich war das. Denkst du ich lasse dich nur weil du es willst sterben? Da hast du dich aber geschnitten. Ich werde nicht aufhören zu Kämpfen, ich werde nicht aufhören an deiner Seite zu sein und ich werde auch nicht aufhören dich alleine zu lassen Verdammt.

Du...Du bist doch mein kleiner Bruder..."

Faith! Das Schicksal ist ein mieser Verräter.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt