IX. Verlass mich nicht

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POV Levi Ackerman:

Ich habe es geschafft, der Bastard ist besiegt. Überall klebt Blut an mir, es ist so widerlich. Den Wichser packe ich am Hals und schleppe ihn mit mir.
Rita, kann ich nirgendwo erkennen. Wo bist du? Bitte sei nicht am Leben, es gibt zu viel was nicht gesagt wurde. Du darfst nicht sterben. Wir haben es geschafft.

Meine Gedanken müssen klar bleiben, ich habe keine Zeit für sowas. Wenn du da bist, halte durch. Zuerst muss ich zu Erwin. Schnell bewege ich mich in Richtung der Mauer. Auf dem Weg sehe ich die ganzen Toten. Keine Spur von ihr.

Erwin steht noch auf der Mauer. Die anderen sehe ich nicht, wahrscheinlich kämpfen sie noch. Ich stelle mich zu ihm und zeige ihm unseren Gefangenen.
,,Hier, das ist der Tiertitan.", mit diesem Worten übergebe ich ihm den blonden, bärtigen Mann. Ich warte nun auf Befehle. Denken kann ich nicht mehr, denn meine Gedanken liegen nicht im geringsten im hier und jetzt. Das ist mir noch nie passiert.

Auf einmal taucht der gigantische Titan auf. Er brennt alles nieder. Ich verliere den Überblick. Doch ich sehe wie Armin es schafft gegen ihn zu kämpfen, er ist ein kluger Junge. Heinrich, ihr Bruder, eilt ihm zur Hilfe. Plötzlich stößt der Titan sehr heiße Luft aus, Armin schafft es zu fliehen, doch Heinrich gibt nicht auf und schneidet ihm noch schnell in seinen Nacken. Ein richtiger Kämpfer, wie seine Schwester. Er fällt Richtung Boden, schnell bewege ich mich zu ihm und fange ihn auf. Berthold liegt auf dem selben Dach auf dem wir uns jetzt alle versammeln. Erwin, Hanji, Mikasa, Eren, Jean, Connie, Sasha, Armin. Kein Reinbach, keine Rita. Nur so wenige haben überlebt?

Wir sehen uns Heinrich an. Er ist komplett verbrannt. Nichts ist mehr davon zu erkennen wer er einmal war.
,,Gibt ihm die Spritze.", befiehlt Erwin. Ich hab die ganz vergessen. Das ist die einzige Chance ihn noch zu retten. Aber was ist wenn sie jemand anders braucht. Ich zögere. Wenn ich die noch damit retten könnte, dann würde ich es den Rest meines Lebens bereuen, diese einem anderen gegeben zu haben. Doch wenn der andere ihr Bruder ist und ich würde ihn nicht retten, dann würde sie mir das nie verzeihen. Er ist ihr letzter Verwandter. Ich weiß was zu tun ist. Schnell ziehe ich die Spritze und setzte sie ihm. Wir alle springen weg. Auf einmal verwandelt er sich in einen Titanen. Berthold haben wir als Futter da gelassen. Der andere Titan ist zu wichtig, wir brauchen seine Informationen. Rainer ist uns leider weggelaufen, als er bemerkt hat dass es für Berthold zu spät ist. Er frisst ihn und verwandelt sich wieder zurück. Keine Spur von seinen Verbrennungen.

Plötzlich sehe ich wie eine Silhouette über die Mauer zu uns kommt. Es ist einer von uns und er trägt etwas auf seinem Arm. Heinrich ist schon wieder wach und guckt sich um. Umso näher der Schatten kommt, desto besser kann ich erkennen wer es ist. Tränen steigen mir in meine Augen. Es ist Rheinbach, mit Rita.

,,Wir müssen sie schnell behandeln, sonst stirbt sie noch. Ich habe alles überprüft, sie ist die letzte Überlebende der Soldaten die zur Ablenkung geritten sind. Sie hat schon sehr viel Blut verloren. Ich weiß es ist selbstsüchtig, aber bitte rettet sie. Sie ist meine Familie.", schreit Rheinbach hysterisch. Das erste Mal das etwas sinnvolles aus seinem Mund kommt und das genau zur richtigen Zeit. Er weint, Heinrich zwingt seinen erschöpfen Körper dazu, zu seiner Schwester zu kommen. Auch er kann seine Tränen nicht mehr halten und nimmt sie in den Arm.

 Auch er kann seine Tränen nicht mehr halten und nimmt sie in den Arm

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 24, 2022 ⏰

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Das Vermächtnis (LeviXreader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt