Als ich wieder festen Boden unter meinen Füßen spürte und das violette Licht verblasste, atmete ich tief durch.
Da bemerkte ich, dass ich einige Schnittwunden und Prellungen davongetragen hatte.
Ich humpelte zu einer der Bänke in meiner Nähe. Auf der Bank angekommen, holte ich meinen Chronometer aus meinem Mantel und überprüfte schnell, ob ich wirklich richtig bin und steckte ihn zurück.
Nach dem sich meine Atmung wieder etwas beruhigt hatte, rappelte ich mich auf und ging leicht humpelnd nach Hause.
~Einige Zeit später~
Als ich die letzten Stufen zu meinem Anwesen hinaufstieg und endlich vor der Tür stand, klopfte ich dreimal und Sekunden später stand auch schon mein Butler im Türrahmen. Er musterte mich schnell einmal von oben bis unten, bevor sich seine Gesichtszüge entspannten. Nun schaute er sichtlich besorgt.
Butler: Lady Evans was ist denn mit euch passiert!?
Scarlett: Sebastian, wie oft habe ich ihnen schon gesagt, dass sie mich Scarlett nennen sollen.
Sebastian: Entschuldigen sie Lady Scarlett, aber kommen sie nun erstmal herein.
Ich nickte nur und betrat das Haus. Drinnen war es angenehm warm im Gegensatz zu draußen. Sebastian nahm mir meinen Mantel ab und ich zog mir schnell die Schuhe aus.
Sebastian: Sie haben für morgen eine Einladung von Lady Isabella zum Tee bekommen.
Ich machte mich auf den Weg nach oben und Sebastian folgte mir.
Scarlett: oh, okay. Bitte bereiten sie pünktlich die Kutsche vor.
Sebastian: Selbst verständlich.
Oben angekommen wartete schon eines der Dienstmädchen auf mich, um meine Wunden, vor dem Schlafen gehen, noch zu versorgen.
Scarlett: Ist das dann alles was ich wissen muss, Sebastian?
Sebastian: Ja, das wäre dann alles. Ich wünsche ihnen dann noch eine angenehme Nacht.
Scarlett: Gleichfalls, und noch eins, das Frühstück muss erst viertel nach acht fertig sein.
Sebastian: okay.
Sebastian verbeugte sich noch einmal leicht und ging. Nun meldet sich das Dienstmädchen.
Dienstmädchen: Guten Abend Lady Scarlett, kommen sie es ist schon spät.
Scarlett: Ja Rose, da haben sie recht.
Ich gähnte und folgte Rose in mein Zimmer. Nach der Abendroutine und der Wundversorgung legte ich mich ins Bett.
Scarlett: Warte Rose, kannst du mich bitte erst Morgen um acht Uhr wecken?
Rose: Natürlich Lady Scarlett. Gute Nacht.
Scarlett: Gute Nacht, bis morgen.
Als Rose gegangen war löschte ich das Licht auf meinem Nachttisch und schlief ein.
~Am nächsten Morgen~
Ich wachte durch einen warmen Sonnenstrahl, der mir ins Gesicht fiel, auf. Nach kurzem strecken öffnete ich meine Augen.
Rose: Guten Morgen Lady Scarlett, haben sie gut geschlafen?
Scarlett: Mhm....
Rose zog noch die restlichen Vorhänge in meinem Zimmer auf, unterdessen stand ich auf, nahm meinen Morgenmantel und ging auf den Balkon. Ich atmete einmal tief ein und wieder aus und genoss das morgendliche Vogelgezwitscher. Nach etwa 10 Minuten ging ich wieder herein und zog mir, mit Hilfe von Rose, ein passendes Kleid an.
Als ich fertig war ging ich nach unten und setzte mich in den Speiseraum. Dort stand auch schon das Frühstück bereit. Ich setzte mich an den Tisch und fing an zu essen.
~nach dem Frühstück~
Ich wollte gerade vom Tisch aufstehen als mein Butler zu mir kam und einen Brief mit einem Uhren Siegel gab. Ich schaute den Brief überrascht an. Als er gegangen war eilte ich in mein Arbeitszimmer und setzte mich an den Tisch. Schnell brach ich das Siegel und holte den Brief heraus.
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dein nächster Auftrag ist es wichtige Dokumente von Nigel Minoati zu stehlen und sie Agent 23 zu übergeben. Dazu musst du auf den anstehenden Ball in 2 Wochen gehen. Plan des Gebäudes, Einladung, Treffpunkt und Details sind im beigelegten Umschlag.
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Ich beugte mich über den Tisch und faltete meine Hände über meinem Kopf und mir entfuhr ein kleiner Seufzer. Nach einigen Sekunden erhob ich mich und ging in die kleine Bücherei meines Anwesens und lass einige Bücher, danach übte ich im Musikzimmer Klavier. Nach dem dritten Lied klopfte es an der Tür.
Scarlett: Herein!
Sebastian öffnete die Tür.
Sebastian: Lady Scarlett sie sind in einer Stunde mit Lady Isabella zum Tee verabredet. Die Kutsche steht in 20 Minuten bereit.
Scarlett: Okay, danke.
Der Butler verbeugte sich und schloss die Tür.
Nach kurzem frisch machen ging ich nach draußen zur Kutsche. Einer der Bediensteten verneigte sich, öffnete mir die Tür und reichte mir die Hand, um mir beim Einstieg behilflich zu sein. Ich setzte mich und der Bedienstete schloss die Kutschentür. Wenige Sekunden später fuhr die Kutsche an.
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Hallo Ihr lieben, ich hoffe euch gefällt dieser relativ kurze teil .
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Zeitenwandler
FantasyIn dieser Geschichte geht es um ein Mädchen das in der Zeit reisen kann und so einiges an Schwierigkeiten bekommt und sich diesen stellen muss. Mehr werde ich nicht verraten.