Our first child

I'm feel... sick

Itihlwen von Mirkwood wartete auf eine der Heilerinnen. Seit einigen Tagen fühlte sie sich nicht besonders. Vor kurzem war sie Königin geworden, nachdem der Vater ihres Mannes verstorben war. Vielleicht lag es an dem Stress, dass ihr morgens so schnell übel oder ihr plötzlich schwindelig wurde. Sie lag in ihrem Bett, da ihr beim kleinsten Schritt schon schwindelig wurde und sie wahrscheinlich zusammengebrochen wäre. Itihlwen nickte immer mal wieder kurz ein. Die ganze Nacht und auch davor hatte sie nicht schlafen können. Sie dämmerte etwas weg und wurde von einem Klopfen geweckt. Sie schreckte auf.
„ Majestät, kann ich eintreten?", hörte sie die Heilerin. „ Komm nur rein.", antwortete Ithilwen, während sie sich allmählich etwas entspannte. „ Guten Morgen, meine Königin, wie kann ich euch helfen?", fragte die Heilerin, die einen, selbst für einen Elben, noch recht jungen Eindruck auf die Königin machte. Ihr Name war Meril und sie war eine der besten im ganzen Reich. Itihlwen fing an zu erzählen. Auf Merils Gesicht breitete ein breites Lächeln aus. „ Euch fehlt nichts, Ihr seid kerngesund, Majestät, dafür muss ich euch nicht einmal untersuchen. Es sind gute Nachrichten. Ihr erwartet des Königs erstes Kind."

Das hatte sie erst mal sacken lassen müssen. Freilich wusste sie um ihre Aufgabe als Königin- dem König Kinder zu schenken, aber schon so früh? War sie überhaupt bereit für ein Kind? Sie war doch gerade erst Königin geworden und hatte nicht viel Zeit für sich selbst, wie sollte es mit einem Kind werden? Ein Baby würde ihre volle Energie, Aufmerksamkeit und Zeit beanspruchen, sie hätte eine noch größere Verantwortung zu tragen, als ohnehin schon, aber ihre größte Angst war, dass man ihr das Kind wegnehmen würde.

Nachdem ihre Mutter zur Welt kam, als Tochter eines Elbenfürsten, da hatte man ihrer Großmutter das Sorgerecht entzogen, damit sie sich einzig und allein auf ihre formellen Aufgaben konzentrieren konnte. Itihlwen erschauderte bei dem Gedanken, als ihr noch ein weiterer Gedanke kam. Wollte Thranduil das Kind überhaupt? Was ist wenn sie ein Mädchen haben würden? All das kam ihr in den Sinn. Meril hatte sich inzwischen zurückgezogen, um der Königin etwas Zeit zu geben um mit ihrer neuen Situation klar zu kommen. Vorsichtig legte Ithilwen ihre Hände auf ihren noch flachen Bauch. Dorthin wo ihr Kind heranwuchs. Egal was kommt, ob ihr Mann nun das Kind wollen würde oder nicht, sie würde es lieben und es sich von nichts und niemandem wegnehmen lassen.