Ein turbulenter Flug, Teil 2

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Also erst einmal vorab: Wenn ein Frosch in einer Papschachtel ist, die wiederum in einem Flugzeug hängt, kann es schon mal passieren, dass selbiger Frosch öfters gegen die Wände knallt. Was aber zu einer bleibenden Ohnmacht führen kann, ist, wenn die Schachtel sich aus heiterem Himmel öffnet, während das Flugzeug eine Kurve dreht. Wenn selbiger Frosch dann an die Frontscheibe knallt, und leblos zu Boden fällt, müsste es doch verständlich sein, das er Ohnmächtig wird. So. PUNKT. Da gibt es kein ABER!!!

Weiter gehts mit der Geschichte:

Die Schachtel schaukelte hin und her. Irgendwas löste sich. WAS genau sich löste, merkte ich leider in selbigem Moment. Eine Wand klappte nach unten. Wir flogen eine Kurve. Ich knallte gegen die Frontscheibe. Noch Fragen?   Oh.. das.. tat.. echt.. weh.. Und schon dämmerte ich weg.

Erzähler PoV:

Nachdem der Mann mit den Cowboy-Stiefeln den Frosch mit Handschuhen aufgelesen, und in ein Taschentuch gebettet in seine Tasche legte, sah er hinter sich. Der Junge (Sein Sohn) schrie auf. „Die schießen auf uns!" „Und sie halten Zahlen hoch!" rief der Junge, mit den grünen Augen. Der Pilot gab die Zahlen ein, und scho vernahm man eine Stimme. „Landen sie! Kapitulieren sie, sie haben keine Chance!" „Vergessen sie's!" zischte der Pilot. Nach einer Verfolgungsjagd musste der Pilot das Flugzeug Notlanden. Was ziemlich knapp war, da sie schon fast vom Himmel vielen. Als sie dann in der schneebedeckten Landschaft ausstiegen, waren sie umzingelt. Der Junge verwandelte sich in einen Puma, um besser kämpfen zu können. Da Mr. Bridger genau wusste, dass sie dass Buch haben wollten, tat er etwas, womit niemand rechnete. Er kippte Benzin über die Blätter der Übersetzung, und zündet sie an. Das letzt bisschen was übrig blieb (Asche), wurde vom Wind weggeweht. Der Kampf begann.

Mitten im Kampf ertönte ein Knall, und Mr. Bridger hielt sich sein Bein. Es blutete stark. Ein Mädchen erschien, aber ein paar Sekunden später stand an ihrer Stelle ein Säbelzahntiger. Mr. Bridger wurde auf ein Schneemobil verfrachtet, sein Sohn ebenso. Während der Fahrt konnte Joe abspringen. Ein Hubschrauber kam, er ließ Gurte ab. Mr. Bridger wehrte sich heftig dagegen, konnte aber nichts tun. Er wurde in die Luft gehoben. 

Oben im Hubschrauber fesselten sie ihn sofort, und nahmen ihm seine Tasche ab. Ein kalter Blitz durchfuhr ihn, der Frosch! Doch als das Taschentuch zum Vorschein kam, war dort kein Frosch mehr drinnen. 

Lyla's PoV:

Benommen wachte ich auf. Mein kleiner Kopf dröhnte, und ich wand mich aus dem weißen Tuch heraus. Ich war in einer Tasche!

„Was haben wir denn da?" ich schrak zusammen. Über mir war ein Gesicht. Das Gesicht einer, zu stark geschminkten, Frau. Ich versuchte, mich irgendwo zu verkriechen, doch ich war noch zu verwirrt. Ein durchsichtiger Plastikbecher senkte sich auf mich herab, und ehe ich mich versah, war ich in diesem Behälter eingesperrt! „Sie und eine Pfeilgiftfroschwandlerin an einem Tag? Das nenne ich doch mal Glück!" Sie lachte boshaft. Erst jetzt sah ich Mr. Bridger. Er war gefesselt worden, und blutete stark am Oberschenkel. War das ein schlechter Traum?


Ein wenig anders- WoodwalkersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt