Dance for your Life

Kapitel 16

Auf dem Rückweg, saß John wie schon am Morgen auf dem Beifahrersitz. Hinten saßen Jake, Flynn und Fabian. Im Auto hinter uns AJ, Sam, Leo und Jo. Sie würden direkt mitkommen um zu trainieren. Nach ein paar Minuten waren wir da. Ich parkte Moms Mercedes in der Tiefgarage und die Jungs parkten vor dem Haus.

Mit meinem Dauergrinsen im Gesicht lief ich raus zu den Jungs. Sie bewunderten bis lang nur die Villa. Ich schloss also die Tür auf und kaum waren sie über die Türschwelle getreten, fiel ihnen Mom um den Hals. Da sie sich jetzt schon gut 5 Jahre kannten und wir viel Zeit bei mir verbrachten haben meine Mutter und meine Freunde sich gegenseitig ins Herz geschlossen.

Als die Jungs sich von dem Schock erholten, erwiederten sie die Umarmung.

"Hallo, Elena", sagten sie einstimmig.

"Hallo Jungs. Oh Gott, ich bin froh, dass es euch gut geht! Euch geht's doch gut oder?", vor Freunde kullerten ihr ein paar Tränen die Wange runter. Nicholas legte einen Arm um ihre Schultern und wischte ihr sanft lächelnd die Träne weg.

"Hallo, ich bin Nicholas. Der Vater von den Jungs. Freut mich euch kennenzulernen. Ich hab schon viel von euch gehört!", sagte Nicholas und schüttelte allen nacheinander die Hand. Die Jungs lächelten Charmant und erwiderten sowas wie:"Freut mich"

Mein Blick huschte zur Uhr. Noch knapp 3 Stunden zum trainieren.

"Sorry Leute, aber die Jungs und ich haben um 17 Uhr ein Auftritt im Park und wir müssen noch trainieren!", ich lächelte Mom entschuldigend an und zog die 4 hinter mir die Treppe hoch zum Tanzsaal. Mit meinem Schlüssel, den ich um den Hals an einer Kette hängen hatte, schloss ich die Tür auf. Die Jungs waren vorhin kurz bei sich Zuhause und haben sich Trainingsklamotten und Sachen für den Auftritt geholt. Währenddessen hatte mir DJ C eine CD mit dem Song gebracht. Jetzt mussten wir uns nur noch eine Choreographie ausdenken und fertig. Schnell zogen wir uns um. Ich hatte eine lockere graue und Tiefhängende Jogginghose an und ein schwarzes lockeres Top und natürlich weiße Turnschuhe.

AJ, Sam, Leo und Jo schauten sich mit einem Lächeln die Bilder und Pokale an.

"Wow!", hauchte Jo grinsend.

Nach ein paar Minuten klatschte ich in meine Hände. Meine Freunde drehten sich um und ich began das Lied anzumachen...

Zweieinhalb Stunden. Zweieinhalb Stunden haben wir gebraucht um uns eine Choreographie auszudenken und sie uns einzuprägen. Jetzt stehe ich gerade in meiner Dusche und die Jungs sitzen in meinen Zimmer und warten darauf, dass sie endlich duschen können. Als ich mich abgetrocknet hatte, lief ich nur mit Handtuch und Föhn in der Hand in mein Zimmer und Sam ging Duschen. Während ich mir die Haare föhnte, gingen die anderen Duschen. Ich glättete meine Haare, machte vorher aber Schaumfestiger rein. Immer noch nur mit einem Handtuch bedeckt, ging ich in meinen Kleiderschrank. Ich zog mir eine zerfranzte hellblaue Hotpans an. Dazu ein schwarzen Nieten BH  und eine hellblaue Jeansjacke. Allerdings ohne Ärmel. Wenn ihr euch jetzt fragt, ob das nicht schlampig aussieht oder sowas... Nein! Als Tänzerin muss man sich halt machmal etwas freizügig zeigen und so Outfits sind normal. Außerdem sieht es eher Heiß aus als Schlampig. Vor allem, da man freie Sicht auf mein angedeutetes Sixpack hatte. Ich zog noch weiße Nike Airforce One an und trat raus.

Jeder von ihnen hatte weißes enganliegendes T-Shirt an und eine schwarze enge Hose, dann noch weiße Nike Airforce One. Wir stimmen bei Auftritte logischerweise immer die Outfits aufeinander ab.

"Heiß!", sagten Leo und AJ wie ais einem Mund.

"Kann ich nur zurück geben!", sie alle 4 hatten ihre Haare mit Gel fixiert. Ich ging ins Badezimmer und fing an mich zuschminken. Ein dünner Kajalstrich, Wimperntusche (Wasserfest natürlich) und Roten Lippenstift.