Heimweg

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Ich ging suchend durch die Menge. Ich wollte mich noch von meiner besten Freundin, Luna, verabschieden bevor ich mich auf den Weg zurück ins Heim machte. Ich musste um 24 Uhr dort sein sonst würden Konsequenzen folgen und ich war bereits spät dran.
Als ich sie endlich sah winkte ich sie zu mir und umarmte sie zum Abschied. „Pass gut auf dich auf bitte!" sagte sie und ich versprach ihr vorsichtig zu sein und mein Taschenmesser die ganze Zeit in der Hand zu halten falls was passieren sollte.

Ich ging durch die leeren Gassen der Kleinstadt. Ich lief zügig weil ich nur noch 10 Minuten hatte um im Heim anzukommen und ich hatte noch einen weiten Weg. Außerdem hatte ich das ungute Gefühl doch nicht allein in den leeren Straßen zu sein. Doch das war ja normal wenn man etwas angetrunken nachts alleine läuft, deswegen machte ich mir darum keine Gedanken.
Doch das Gefühl wollte einfach nicht verschwinden, im Gegenteil es wurde immer stärker. Aus Angst fing ich an zu joggen und redete mir weiter ein, dass ich mir das nur einbildete und nur rannte und pünktlich zu Hause zu sein.
Panisch drehte ich mich um und sah einen Schatten hinter der Hauswand verschwinden. Mir wurde klar dass das hier pure Realität war und so rannte ich so schnell ich konnte weiter. Ich rannte durch enge dunkle Gassen, in der Hoffnung meinem Verfolger entkommen zu können. Ich war völlig außer Atem und ich war mir sicher entkommen zu sein also versteckte ich mich hinter einer Mülltonne um mich kurz auszuruhen. Erschöpft sank ich nieder. Mein Herz klopfte so laut, dass ich Angst hatte man könnte es durch die engen Straßen hallen hören.
Ich hatte mich gerade etwas erholt, als mir von hinten ein nasses Tuch fest auf Mund und Nase gepresst wurde. Ich versuchte zu schreien, doch das Tuch verschluckte mein Geschrei. Langsam wurde mir schwarz vor Augen und ich merkte nur noch wie mein Körper den Widerstand aufgab und zu Boden sank.

Verkauft und VersklavtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt