Hoffnungslos verliebt

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Mich traf es wie der Blitz: Ich hatte mich hoffnungslos in Legolas verliebt. Aber würde er meine Liebe auch erwiedern? Ich genoss seine Anwesenheit in vollen Zügen. Seit Anfang an. Es war mir nur noch nicht bewusst. Als er fertig war, sah ich es mir an. Ich hatte eine Elbenfrisur auch schon mal ausprobiert, aber bei mir sah es ein wenig verunglückt aus. Aber das? Wow. Ich dachte nicht, dass mir so etwas steht. Ich ging zum Spiegel. Legolas hatte sich schon auf mein Bett gesetzt und schaute mich schon wieder mit diesem komischen Blick an. Aber ich ignorierte es und schaute mich an. Er hatte einzelne Strähnen nach hinten geflochten. Der rest fiel mir auf die Schulter. "Wow. Danke!" "Nichts zu danken. Es passt sehr gut zu dir. Du siehst aus wie eine Elbin." Es war wirklich spät geworden. "Legolas, musst du nicht wieder zurück?" "Nein. Ich kann hier bleiben, solange ich will oder du es erlaubst." "Also was ist denn das?" Fing ich laut an. "Du weißt ganz genau, dass ich froh bin, dass du hier bist. Außerdem lasse ich dich hier sowiso nie wieder weg." Gab ich zu und ging ins Wohnzimmer. Verdattert blieb Legolas sitzen. Ich bemerkte es aber erst, als ich im Wohnzimmer stand. Ich rauschte zurück zu meinem Zimmer und rief "Kommst du?" Er sprang sofort auf und folgte mir. Meine Familie war in ihren jeweiligen Zimmern. Gut. "Willst du hier schlafen?" "Ich denke ja." "Ok. Dann auf unserem Sofa, es kann dich ja niemand außer mir sehen. Brauchst du eine Decke?" "Nein. Uns Elben friert es nicht so schnell. Außerdem ist es hier warm." "Alles klar. Willst du noch ein Buch oder schläfst du gleich?" "Was für Bücher hast du denn?" Ich stand auf und holte ein 1000 Seiten dickes Lexikon. "Ist das in Ordnung, mein Prinz?" "Es ist perfekt. Danke." Ich stand auf und ging in mein Zimmer, ließ aber die Tür einen Spalt offen. Ich legte mich in mein Bett. Bevor ich das Licht ausschaltete, rief ich noch: "Gute Nacht, Legolas." Es kam ein "Gute Nacht." Zurück und ich drehte mich um und schlief sofort ein. Mein Letzter Gedanke war, dass ich es nicht verdient hatte, dass er bei mir war und ich war heilfroh, dass morgen Samstag war.

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