Ich frage mich wirklich, wo er hingegangen ist."Gott! Pack endlich deine Sachen und geh." wirft mir Nadim, mein Chef, vor.
"Fährst du mich heute nach Hause?" Er schüttelt den Kopf.
"Nein, geht nicht, muss noch ein bisschen Papierkram machen. Aber wenn du warten willst, dann-"
"Ich fahre mit der Bahn." schneide ich ihm das Wort ab. Er soll nicht weitersprechen.
"Ihr müsst doch aber irgendwann mal wieder miteinander reden.." erinnert er mich.
"Ich weiß, dass es einfach gesagt ist, aber es ist besser, wenn du jetzt damit abschließt als gar nicht."
Wie soll ich das alles hinter mich lassen?
Die Lippen zusammengepresst, sehe ich ihn schweigend an. Er lässt seine Schultern hängen.
"Du musst-" "Nein Nadim" Ich schüttele ungläubig mein Kopf.
"Werde ich jemals erfahren, was zwischen euch vorgefallen ist?"
Ich antworte nicht.
Es herrscht Stille im gesamten Raum.
Er nickt verstehend. "Okay du willst mit mir nicht darüber reden. Verstehe.. nur eine Sache noch."
"So wie ich ihn sehe, ist er kein schlimmer Mensch. Wenn du aber so reagierst, wenn ich über ihn rede.. ist er kein guter Mensch?"
"Aber so schlimm ist er doch gar nicht.." fügt er leise hinzu.
"Bist du dir sicher? Übertreibst du nicht vielleicht ein bisschen?" Wow..
Das Telefon klingelt. Er atmet hörbar aus und nimmt ab.
"Hier spricht Nadim Aamer.." er räuspert sich.
Ohne meinen Blick von ihm abzuwenden, laufe ich an ihn vorbei.
Doch bevor ich die Tür erreiche, drehe ich mich zu ihm um.
"Tschüss Nadim.. Du verstehst wirklich nicht was er mir angetan hat."
"All den Leid und Schmerz, den ich ertragen musste, wirst du niemals verstehen können, weil du zu sehr von seinen Lügen geblendet bist."
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Fragen? Wie findet ihr es?
Will eure Kommentare nicht mit meinen Händen abzählen können!
Wie ihr sehen könnt habe ich alles umgeschrieben. Ich danke euch und hoffe weiterhin auf eure Unterstützung.
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Wiederfindung
Teen Fiction(Slow-Update) Die 21-jährige Celestia Saleh hatte schon immer den sehnlichsten Wunsch anderen Menschen zu helfen, da sie es in ihrer Kindheit nicht einfach hatte. Ihr Leben lang dachte sie, dass sie ihr Glück nicht würdig sei, was sich schlagartig...