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‚Guten Abend Efiriel', sagte Mattheo, der plötzlich vor uns aufgetaucht war.

Efiriel, stimmt so war ihr Name...

‚Hallo Mattheo, danke nochmal für die Einladung', sagte sie während ich Mattheo ansah.
‚Ich freue mich das du sie dieses mal angenommen hast', sagte er und sie nickte zufrieden, dann sah er zu mir.
‚Alles gut Kayla?', fragte er und ich nickte.
‚Unsere Väter möchten das wir nochmal tanzen gehen...', sagte er.
‚Ja, klar', sagte ich und stand auf.

‚Bis gleich ja?', sagte ich zu Efiriel und sie nickte.
‚Viel Spaß', sagte sie und dann gingen wir.

*

Diesen Tanz und auch den danach kannte ich ebenfalls. Es waren keine bekannten Lieder aber die Tanzschritte konnte ich trotzdem.

Ich dachte über Efiriel nach und es vielen mir immer mehr mehr Sachen ein, die wir damals bei ihr gemacht haben.

Wir haben Blumen eingepflanzt, haben verschiedene Zaubertränke ausprobiert und ab und zu haben wir gebacken. In jeder von diesen Erinnerungen sah ich Mattheo, er ist immer dabei gewesen.

‚Worüber denkst du nach?', fragte er in diesem Moment.
‚Über sie', sagte ich und sah zu Efiriel die sich gerade mit einer anderen Hexe unterhielt.
Mattheo sah ebenfalls zu Efiriel.

‚Wie konnte ich sie nur vergessen?', fragte ich mich selber.
‚Hattest du die ganze Zeit mit ihr Kontakt?', fragte ich ihn nun und er sah wieder zu mir.
‚Eigentlich immer nur wenn ich ihr die Einladung geschickt habe, ab und zu hab ich sie mal Besucht, aber sonst nicht wirklich', sagte er.

‚Warum hast du mir nie erzählt was sie so macht? oder mich besser gesagt daran erinnert das sie existiert?', fragte ich.
‚Naja wir haben die letzten Jahre nicht viel miteinander gesprochen'
‚Das liegt jawohl nicht an mir', sagte ich protestierend doch er ging nicht mehr darauf ein.

‚Außerdem mögen unsere Väter sie glaube ich nicht', sagte er und ich nickte.
‚Das hat sie auch grad schon erzählt, aber warum nicht?', fragte ich.
‚Ich weiß es nicht', antwortete er.

Nun konzentrierten wir uns wieder auf unsere Schritte und Bewegungen, aber mit den Gedanken war ich immer noch bei Efiriel und dem was Mattheo gerade gesagt hatte...

*

Nach ein paar weiteren Liedern verließen wir wieder die Fläche und ich ging zurück zu Efiriel.

‚Es sah super aus', sagte sie doch ich zuckte nur mit den Schultern.
‚Was ist?', fragte sie lieb und zauberte uns noch zwei Sekt Gläser auf den Tisch.

‚Es ist so komisch mit ihm...', sagte ich und dann trank ich einen Schluck.
‚Ich denke er weiß auch nicht wie er sich verhalten soll, so ist das nun mal wenn man mit jemanden zusammen ist den man sehr gern mag', sagte sie.
‚Ich weiß nicht ob er mich sehr gern mag...'
‚Doch, das tut er', sagte sie gelassen und trank einen Schluck von ihrem Sekt.

‚Kaylaaa', hörte ich nun Pansy's laute Stimme.
Ich drehte mich wieder nach vorne und dann stand sie auch schon vor mir.
‚Kommst du bitte mit mir auf Toilette? Sonst bekomme ich mein Kleid nicht auf', sagte sie.
‚Ich komme gleich wieder', sagte ich zu Efieriel und sie nickte, dann Griff ich Pansy an der Hand und führte sie durch die Menschen Menge hinaus.

Leider dauerte es ein bisschen länger bis wir draußen angekommen waren, Pansy rempelte jede dritte Person an da sie so am torkeln war.

‚Was bitte hast du getrunken?', fragte ich sie während wir auf den Flur hinaus gingen.
‚Ein paar Shots und Sekt, zu viel Sekt', sagte sie und rülpste kurz.
‚Och Pans', stöhnte ich und dann kamen wir im Badezimmer an.

Ich öffnete ihr Kleid am Rücken und dann ging sie auf die Toilette. Ich stellte mich vor den Spiegel und wuschelte kurz durch meine lockigen Haare damit sie wieder besser liegen.

‚Meine Eltern haben vorhin gesagt das wir gleich schon gehen', rief sie nun aus der Toiletten Kabine.
‚Was? Wie spät ist es denn?', fragte ich da ich gerade absolut kein Zeitgefühl hatte.
‚Schon kurz nach 12', antwortete sie.
‚Wirklich?', fragte ich denn wie schnell ist die Zeit bitte verflogen?
‚Mhm', machte sie und dann kam sie hinaus.

Während sie ihre Hände wusch machte ich ihr Kleid wieder zu.

‚Danke', sagte sie. Dann hielt sie sich wieder an mir fest und wir gingen zurück in den Saal.

Im Saal warteten bereits Pansy's Eltern auf sie, sie wollten gehen.
‚Wir sehen uns nach den Ferien', sagte sie und umarmte mich.
‚Ja, bis in zwei Wochen', sagte ich und dann ging sie.

Ich fuhr im Raum herum suchend nach Efiriel, doch sie sah's nicht mehr an ihrem Platz.

Ich suchte weiter und dann fand ich sie. Sie stand an dem Tisch an dem es Kleinigkeiten zu essen gab.

‚Da bist du ja wieder', sagte die während ich mich neben sie stellte.
‚Ja, bin ich', sagte ich ‚sind ein paar Leute schon gegangen?', fragte ich und sie nickte während sie sich ein Stückchen Belegtes Baguette auf ihrem Teller legte.

‚Wenigstens bist du noch da', sagte ich und sie lächelte.

‚Kayla kommst du bitte...', sagte plötzlich mein Vater, der aus der Menschenmenge auftauchte und auf uns zu kam. Als er Efiriel erkannte stockte er.
‚Efiriel...', sagte er überrascht aber nicht wirklich im positiven.
‚Wer hat dich eingeladen?', fragte er nun.

‚Ich freue mich auch dich zusehen', sagte Efiriel uninteressiert und wendete sich wieder ihrem essen zu.
‚Antworte!', sagte mein Vater und nicht nur ich, sondern auch Efiriel erschreckte.

Sie stellte ihren Teller ab und drehte sich wieder in unsere Richtung.
‚Das ist nicht wichtig, aufjedenfall habe ich eine Einladung erhalten und dieser bin ich gefolgt', sagte sie doch diese Antwort reichte meinem Vater nicht.

Er sah sie böse an.
‚Kayla komm bitte mit', sagte er ohne mich anzusehen.
‚Und Efiriel bitte verschwinde', sagte er und sie hob die Hände.
‚Ich wollte eh gerade gehen', sagte sie und dann sah sie zu mir.

Ich sah sie mitfühlend an, doch sie lächelte mir entgegen. Dann zwinkerte sie mir zu und dann Apperierte sie.

Mein Vater nahm meine Hand nicht wirklich sanft und dann zog er mich hinter sich her.

‚Wieso warst du bei dieser Frau?', fragte er während er mich durch die Menschen Menge zog.
‚Wir haben uns unterhalten', antwortete ich.
‚Pff unterhalten, hast du sie erkannt oder sie dich?', fragte er und ich verstand ehrlich nicht worauf er hinaus wollte.

‚Warum ist das wichtig? sie ist super nett', fragte ich und nun blieb mein Vater stehen.
‚Sie ist nicht nett!', sagte er etwas lauter.

‚Wer ist nicht nett?', fragte plötzlich der dunkle Lord der hinter meinem Vater auftauche.
‚Efiriel, sie war hier', sagte mein Vater.

Der Gesichtsausdruck des dunkeln Lords veränderte sich ebenso wie der von meinem Vater vorhin.
‚Wie kann das sein? Wer hat sie eingeladen?', fragte er, doch mein Vater zuckte nur mit den Schultern.
‚Ich weiß es nicht', sagte er.

‚Wir besprechen das morgen und mit dir nach den Ferien!', sagte mein Vater nun erst zu Voldemord und dann zu mir.
‚Ja', sagte ich genervt.

‚Mattheo bringt dich jetzt nach Hause', sagte mein Vater nun und ich nickte, aus welchem Grund auch immer ich jetzt plötzlich gehen soll.
‚Wir sehen uns nach den Ferien', sagte er.
Der dunkle Lord nickte mir kurz zu und dann verschwanden mein Vater und der dunkle Lord in der Menge.

Mattheo, der die ganze Zeit links neben uns gestanden hatte kam nun ein paar Schritte auf mich zu. Ohne ihn anzusehen berührte ich seine Ausgestreckte Hand und wir Apperierten in mein Zimmer.

Feelings i dont understand - Mattheo RiddleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt