Kapitel 2 -

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Nach der Stunde bei Professor Snape tuscheln viele, ob es wirklich Vampire noch gibt oder ob sie schon ausgestorben sind.
Ich denke das es noch Vampire gibt. Wir haben über die berühmten Mikaelson Vampire gesprochen und erfahren das es in Mystic-Falls vor 100 Jahren noch solche Wesen gegeben haben soll. Umso mehr möchte ich dort einmal hin. Ich durfte nie mit in Urlaube. Laut meinen Eltern muss sich jemand um das Haus kümmern. Manchmal habe ich mir vorgestellt, das es einfacher wäre zu sterben. Entweder spüre ich den Hass meiner Eltern, den Hass meiner Schwester oder ich spüre die Schmerzen die sie mir zufügen.
Der restliche Tag verlief gut. Im Unterricht konnte ich gut folgen und insgesamt 25 Hauspunkte ergattern. Nachdem Abendessen ging ich in meinen Schlafsaal und laß, wie jeden Abend, ein Buch. Ich laß ein altes Kindermädchen, Aschenputtel oder besser bekannt als Cinderella. Ich sehe mich sehr in der Geschichte. Ich bin Aschenputtel, Hermine ist die böse Stiefschwester, meine Mutter ist die böse Stiefmutter und mein Vater ist einfach nur grauenvoll. Nachdem es hieß das Bettruhe ist, legte ich mein, fertig gelesenes Buch, zur Seite und schlief nach kurzer Zeit ein.

Ich schreckte auf. Es war nur ein Traum! Ich bin in Hogwarts, hier bin ich sicher!
Wie jede Nacht verfolgt mich der gleiche Albtraum. An unserer Haustür klingelt ein Alter Mann. Ich wurde natürlich zum öffnen geschickt und als der Mann fragte ob er mit meinem Vater sprechen könne, überredete ich meinen Vater das er zur Tür kommt. Der Mann und mein Vater unterhielten sich etwas und dann gab der Mann meinem Vater eine beachtliche Summe Geld. Der Mann kam auf mich zu und schleppte mich in mein Zimmer. Die Tür schloss er zu und kam immer näher, näher als mir lieb war. Mein Rücken traf die Wand und der Mann stand nur wenige Zentimeter vor mir. Er fing an, an meiner Kleidung zu zerren und riss meine Bluse kaputt. Ich wollte meinen Zauberstab greifen, doch dieser war nicht an seinem eigentlichen Platz. Der Mann fuhr fort und als ich mich wehrte, schlug er mich bis ich damit aufhörte. Nach diesem Abend wusste ich wofür das Geld war. Mein Vater verkaufte meinen Körper.

Er ließ zu das mich wildfremde Menschen vergewaltigten.
Wie immer konnte ich nicht mehr schlafen. Ich lag wach im Bett und nahm mir meinen Notizblock. Wenn ich nach diesen Träumen nicht mehr schlafen konnte, nahm ich mir meinen Block und schrieb mir Ideen auf. Ich war am überlegen ein Buch anzufertigen. In diesem Buch handelt es um ein Mädchen, das eine schwere Kindheit hatte. Die Suche nach einem Happy Ende scheint ihr unmöglich und dennoch gibt sie nicht auf. Diese Geschichte handelt von mir und was mir wieder fahren ist. Nur in dem Buch ist meine Schwester nett und hilft mir. Wie sehr ich mir das in Echt wünsche.
Das Hermione mich umarmt nachdem Vater wieder fremde Leute in mein Zimmer brachte, wenn ich wieder geschlagen wurde oder wenn mir der Cruciatus-Fluch von Slytherins auf den Hals gehetzt wurde. Vielleicht bin ich in Hogwarts nicht unbedingt sicherer als Zuhause, wenn man es überhaupt so nennen kann, aber hier fühle ich mich um einiges wohler.

Gerade als ich die letzten Sätze des neuen Kapitels geschrieben habe, geht die Sonne langsam am Horizont auf. Wie schön Hogwarts von draußen aussehen muss. Die wunderschönen Farbverläufe der aufgehenden Sonne hinter diesem großem Schloss.
Die ersten Mädchen wachen auf und sehen sich verschlafen um. Meine Schwester ist mit eine der ersten die wach wird und sofort fängt sie an Krawall zu machen. Sie stampft auf mein Bett zu und zeigt mit ihrem Finger auf die Bettdecke.

Ich verstehe was sie will und stehe leise auf und mache ihr Bett ordentlich. Danach mache ich dasselbe mit meinem Bett. Während ich mein Bett mache, hat sich Hermione angezogen und ist mit den anderen Mädchen abgehauen. Deren Betten sind noch nicht gemacht und ich weiß genau das ich sie machen muss. Nachdem ich dann die ganzen Betten gemacht habe und meine Uniform anhabe, begebe ich mich in den Klassenraum für Kräuterkunde. Ich bin die erste die da ist, was mich nicht wundert, da ich das Frühstück ausgelassen habe.

»Guten Morgen Miss Granger«, begrüßt mich meine Professorin für Kräuterkunde freundlich.
»Guten Morgen Professor«, antwortete ich, ebenfalls freundlich. Nach und nach kamen auch meine Mitschüler. Kräuterkunde hatten wir heute mir den Ravenclaws. Nette Schülerinnen und Schüler. Reden nur das wichtigste und sind meistens nett. Kräuterkunde verlief ohne große Probleme und da Professor Sprout heute sehr gut gelaunt war gab sie mir, da ich ihr die meisten richtigen Antworten geben konnte, 50 Hauspunkte am Ende der Stunde.
Dazu hatte ich ja noch jeweils 5 Punkte für 1 richtige Antwort. Ich hatte um die 7 Fragen richtig. Gryffindor liegt dank mir vorne, dachte ich doch zu früh gefreut. Hermione, Ronald und Harry haben sich von Professor Snape erwischen lassen, als sie aus seiner Vorratskammer etwas geholt haben. Das hat Gryffindor 50 Hauspunkte gekostet und somit auch den 1. Platz. Nun liegen wir knapp hinter Slytherin. Diese haben 314 und wir haben 298 Hauspunkte.

Während des Mittagessens überlegte ich mir, wie ich ein Ende für das Buch finde. In meinem Leben wird es so schnell kein Happy Ende geben und ich möchte dieses Buch noch vor Weihnachten gedruckt in der Hand haben. Nachdem Mittag hatten wir Verwandlung mit Professor McGonagall. Diese war nicht so gut gelaunt. Verwandlung hatten wir mit Slytherin und diese waren nicht gerade leise. Erst als McGonagall meinte das sie jedem, der jetzt noch spricht, 20 Hauspunkte abzieht wurde es still. In Verwandlung konnte ich uns den 1. Platz zurückholen. Hoffentlich versaut es das Goldene Trio, wie alle sie nennen, nicht wieder. Gryffindor führt nun mit 3 Hauspunkten mehr als Slytherin. Ravenclaw und Hufflepuff haben beiden gerade einmal 212.
In den nächsten Wochen konnte ich noch viele Hauspunkte sammeln. Das Halbjahr ist nun fast vorbei und Gryffindor führt. Das kann so schnell niemand aufholen. Mein Buch habe ich an einen Verlag geschickt. Dazu ein selbst gezeichnetes Cover. Auf dem Cover steht Der Titel Mein scheiß Leben und mein Künstlername. Es wäre schlecht wenn ich ein Buch in der Mugglewelt herausbringen und meine Eltern die Mugglewelt sind es in die Hand bekommen. In meinem Buch gab es kein Happy End. Das Mädchen nahm verzweifelt ein Messer und stach es sich in den Bauch. Ein letztes Mal blickte sie in den Himmel und schloss dann die Augen.

Mein Buch ist erst seid 2 Monaten zu kaufen und dennoch habe ich schon sehr viel verdient. Mindestens 1'000 Exemplare wurden verkauft. 10% des Geldes bekommt der Verlag. Ich wollte es so auch wenn sie nur 5% verlangten. Mir dem Geld konnte der Verlag ein neues Gebäude errichten. Der Verlag meinte das wenn ich noch ein Buch schreibe, sie es sehr gern nehmen würden. Es war nur ein kleiner Verlag mit Absicht und nun ist aus dem kleinen kaum bekannten Buchverlag, der bekannteste der Welt geworden.

Mein Buch wurde schon in 5 Sprachen übersetzt und es sitzen schon Leute daran man Buch in Chinesisch und Italienisch zu übersetzen. Innerhalb von 2 Monaten habe ich schon mehr verdient als meine Eltern zusammen in 2 Jahres verdienen würden. Einige der Mugglestämmigen Hexen und Zauberer haben das Buch auch in die Zauber Welt geholt. Wenn Hermine dieses Buch in die Finger bekommt und den Namen durchschaut, habe ich ein Problem.
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Wörter: 1230

Hochgeladen: 28.09.2022

Hermine's SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt