Kapitel 2

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N'aaaaaaabend ihr lieben,

so damit das ganze hier auch mal bisschen ins Rollen kommt, direkt Teil zwei. Der, zu meiner Schande, schon recht lange, eigentlich fertig ist nur noch nicht überarbeitet wurde. Das hab ich heute mal fix getan und wollte ihn euch nicht länger vorenthalten. Bin wiegesagt Anfänger und dies ist meine erste FF, seid daher bitte gnädig. Freue mich aber immer über konstruktive Kritik und Anregung. (auch wenn ihr irgendwelche inhaltlichen Grammatikfehler findet, schreibt mir gerne, wechsle glaub ausversehen oft in der Zeitform ಠ‿ಠ)

Thanks for attention und viel Spaß beim lesen -ʕ•ᴥ•ʔ

Kapitel2
Licht im dunkeln oder eher noch mehr dunkel

Drei Tage waren bereits vergangen, Hanji und Levi sprachen so gut wie kein Wortmiteinander. Hier und da ein beiläufiges "morgen.." oder ein verstohlener Blick. Aber rein gar nichts was auf die vergangene Nacht schließen ließ.
Es war zum Haare raufen und Hanji fragte sich so langsam ob sie sich den Abend nicht einfach nur eingebildet hatte. Seit tagen kribbelte Hanji's Haut in manchem Momenten warm und angenehm, wie ein zarterNachklang der Berührungen die ausgetauscht wurden. Umsoernüchternder, die Tatsache, das der Hauptgefreite sie zu ignorieren schien.

Solche Gefühle wie sie sie an jenem Abend empfand waren neu und erfrischend. Kein Vergleich zu den spärlichen, vergangenenLiebschaften die sie kurz bis mittelfristig geführt hatte, egal ob es Frau oder Mann war. Keine davon hatte sie lange genug beeindruckt,um bei den jeweiligen zu bleiben, die Erfahrungen die sie dabei sammelte, waren eine nette Abwechslung, sie lernte ziemlich viel über den Menschlichen Körper und wie er zu reagieren schien auf manche Reize. Aber all das war eher oberflächlicher Lust und Neugierde zuzuordnen. Diese Situation hier hingegen, war neu und aufregend, wie sie fand. Ihr Forscherdrang war mehr als geweckt. Mit einem enthusiastischen, breiten grinsen auf den Lippen, machte sie sich mit bester Laune auf zum Lunch, der wie immer, in der Kantine im EG stattfand.

Eintopf mit Baguettes stand auf dem Speiseplan. Nicht unbedingt Sterneküche,aber Hanji war pflegeleicht was Nahrung anging, man schob sich was indie Fressluke rein und der Motor läuft. Das war alles vorauf es ankam. Vor allem wenn sie sich die nächsten Nächte um die Ohrenschlagen wollte um weitere Experimente und Schriften zu verfassen.Genüsslich biss sie ein Stück vom Weißbrot ab das sie kurz danach,wieder in die Suppe tunkte als eine kleine, finster blickende Gestalt ihr gegenüber Platz nahm. Fein. Somit konnte sie alle, viel zu mühseligen Aktionen verwerfen, die sie sich zurecht gelegt hatte, um den Kurzen abzufangen und zur Rede zu stellen. Er lieferte sich ihrsozusagen selbst aus. Gewollt? Hm....denke nicht.
Aber sie muss das ganze äußerst subtil angehen. Nicht das sie das scheue Tier noch durch unnötigen Lärm verscheuchte.
Gut, das Diskretion so was von gar nicht Hanjis Stärke war. Also konntees ja nur super werden.

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"Yahooo, Levi, lange nicht gesehen, warst du auf Patrouille? Wie ist es dir die letzten Tage ergangen? Es müssten, knapp 3 Tage gewesen sein als wir uns das letzte mal sahen. Ah apropos das letzte mal sahen, du erinnerst dich bestimmt an unseren Abend als ich nun ja etwas betüdelt war, will ich mal sagen und du....und wir...weisst du, ich will einfach nicht das da irgendwas komischen zwischen uns steht und würde gerne mit dir sprechen. Weil...
"Schnauze Brillenschlange, ich versuche diese Plörre hier möglichst schnell ohne unnötige Lärmbelästigung runter zu bekommen. Da hilft so eine aufgedrehte Irre nicht dabei."
knurrte er schroff und versetzte ihr unwillkürlich einen leichten Stich.
"Levi bitte, wir müssen reden!" versuchte sie es erneut mit etwas mehr Nachdruck in der Stimme.
"Sind wir ein beschissenes Ehepaar oder was? Wir müssen gar nichts und jetzt sei still verdammt noch eins." befahl er trocken und wich ihren fragenden Blicken weiter aus.

Entschlossen drückte er die Brotscheibe in die heiße Flüssigkeit aus Möhren,Kartoffeln und etwas Brühe und schob sie sich gleich darauf in den Mund.
"Ich will es doch nur verstehen, du kennst mich, das ganze ist für mich so unerklärlich wie, als hätte ich einen frisch gefangenen Abnorma vor mir den ich nach Lust und Laune untersuchen dürfte." Dieses Erkenntnis traf mich wie ein donnernder Blitz, just im Moment als ich die Worte aussprach verstand ich, dass sie sich gerade selbst die Lösung preisgab, wieso sie diese ganze Sache einfach nicht locker ließ. Ihre Augen leuchteten auf. Sie verfolgte das ganze mit der gleichen Hingabe, als würde sie einem Titanen gegenüber stehen, bereit zurUntersuchung. Somit war es glasklar, sie würde nicht mehr lockerlassen.
Der würde sich noch die Zähne an mir ausbeißen.
"Geh mir nicht auf den Sack mit deiner Forscherfratze. Das ist dein Problem wenn du nicht checkst was dieser Abend zu bedeuten hat. Geb endlich Ruhe, ich bin doch nicht dein verdammtes Versuchskarnickel. Such dir nen anderen Idioten. Ich hab für sowas keine Zeit"grummelnd erhob sich der Soldat, brachte sein Geschirr zur Stationund wollte so schnell wie möglich den Speisesaal verlassen. Er bog gerade in einen von Kerzenschein beleuchteten, ruhigen Gang ein um die Flucht zu ergreifen, doch Hanji Schnitt ihm den Weg ab. Dieses Weib war unglaublich.
"Ich werde nicht locker lassen, es muss eine Erklärung geben."
"Bei Ymir, ich ließ mich vom Moment mitreißen, vergessen wir die Sache einfach und konzentrieren uns wieder auf die riesigen, widerlichen Hackfressen die versuchen unsere Mauern zu zerstören. Die liebst du doch so sehr.", offenbarte der Hauptgefreite und starrte sie genervt an. Irgendwie versetzte sie dieser Blick leicht in Wallung. Aber die Worte wofür sie standen waren einfach nur falsch in ihrenAugen . Dafür waren die Nachwehen zu stark für ihren Geschmack. Erspielte es runter...oder...vielleicht, war es tatsächlich das was er empfand. Ihr Magen zog sich unangenehm zusammen bei dem Gedanken es könnte ihm egal gewesen sein.
"Also, weiter machen wie bisher? Findest du nicht, wir sollten lieber versuchen zu erfahren was dieser Abend zu bedeuten hatte, das ganze macht mich noch ganz kirre, die Gefühle die wir...das..."
"Nichts!" Widersprach er mit donnernder Stimme. "Es reicht, es war nichts, es hatte nichts zu bedeuten und es wird....nicht wieder vorkommen."knurrte er ihr wütend entgegen. Seine Augen sprühten funken. Schwer atmete er aus, vermutlich um sich selbst wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Missmutig verschränkte er die Arme und fügte mit einer etwas ruhigeren aber dennoch zornigen Stimme hinzu,
"Es ist besser so, glaube mir. Abgesehen davon will ich dich nicht verletzen...Hange."
Was? Eben noch Brillenschlange und nun nannte er sie beim Spitznamen? Ihre Gedanken drehten sich, aber ihr Herz machte aus irgendeinem Grund einen kleinen Hüpfer. Nein! Stop! Konzentrier dich. Sie schüttelte den Kopf um sich zu sortieren, als sie wieder klarer war überkam sieein weiteres Gefühl. Wut und eine Welle der Verzweiflung aus angstsie würde auf ewig gegen eine Wand reden. Sie verletzen? Das Tat er doch breits. Konnte oder wollte er sie einfach nicht verstehen?!
"Du verletzt mich indemdu mich von dir wegstößt." gab sie zögernd zu.

Levi zögerte mit seiner nächsten Antwort und sah sie eindringlich an.
"Ich meine nicht deine Gefühle du Dummkopf...ich meine Körperliche....Verletzungen...", seine Stimme klang angespannt.

Wo kam das denn auf einmal her? Und vor allem....was meinte erdamit?
Hanji schaut den Hauptgefreiten bedäppert an.
"Oh..."
war das einzige was sie hervorbrachte. Was ging hier vor sich und auf was um alles in der Welt, spielte er da bitte an?
Meinte er etwa..., nein das konnte nicht sein oder doch?

War das eine Anspielung auf einen Fetisch? Nicht sein Ernst, fand er es etwa so geil Leute zu vermöbeln? Sie konnte sich ein leichtes schmunzeln nicht verkneifen, doch Levi's Blick lies es ganz schnell wieder verschwinden.

Hanji war sichtlich baff und schaffte es nicht, noch einen weiteren Ton herauszubringen.
"Wusst ich's doch." sagte Levi scharf, als hätte er die Reaktion bereits erwartet. Er machte eine abschätzige Handbewegung und wand sich zum gehen.


Die Abteilungsleiterin schaute ihn mit offenem Mund hinterher.
Ist ja super gelaufen. Gestand sie sich ein, jedoch hatte das Gespräch einige sehr interessante Einblicke gestattet, die, nun ja, noch mehr Fragen aufwarf. Meine Güte war das ganze Umfassend.
Siemusste ihn irgendwie nochmal alleine erwischen. Weit weg von fremdenblicken und Lauschern. Irgendwo, wo sie ungestört sein würden. Esmusste eine Situation sein in der Levi ihr nicht ausweichen, sondernsich ihr stellen musste.
Nurwo... alle Ecken und Kanten der Unterkunft waren bewacht. Siebräuchte in etwa so was wie....ah ich hab's!
jubelte sie innerlich und machte sich sogleich erneut auf den Weg zum Hauptgefreiten. Ob sie ihm schon auf die Nerven ging? Vermutlichnicht mehr als sonst auch, also was soll's. Für den Forschergeist. Yahooo

"Levi, ich brauche deine Hilfe!"

"Hanji, ich werde gleich richtig sauer."

"Halt die schnauze du Knirps, mein was anderes."
Der dunkelhaarige schaute seine Kameradin leicht perplex an.
"Was!?" brummte er ihr entgegen.

"Lass uns trainieren." schlug Hanji Freudestrahlend und viel zu motiviert vor ,als hätte sie ihn gerade zum Eisessen eingeladen. Was führte sie im Schilde?

"Was?"fragte er erneut jedoch diesmal eher ungläubig.
"T-R-A-I-N-I-E-R-E-N"wiederholte sie gedehnt und schaute ihn an, als hätte er ihre Sprache verlernt.
"Ich hab dich schon verstanden du Rotzgöre, nur nicht den Sinn dahinter." knurrte er sie an.
"Damals hast du auch keine extra Einladung gebraucht, wenn wir uns zum Kampftraining verabredet haben." konterte sie in Windeseile.
"Komm schon, bis zum Abendessen ist es noch hin und vielleicht können wir so unsere Wogen glätten."
Aus irgendeinem Grund schien Levi dem Gedankengang nicht ganz abgeneigtzu sein und nickte stumm, doch sein Blick blieb skeptisch.

„Fein, jedoch nicht mehr heute Abend. Lass uns das auf morgen verschieben.Heute hab ich wirklich erstmal genug von dir" bestimmte er und schritt davon. Ohne sich umzudrehen ergänzte er,:" Morgen früh,halb 6, Schotterplatz 3."

Er wusste das da was faul war, er konnte nur noch nicht so ganzanalysieren was.
Aberfalls sie wirklich, gegeneinander antreten würden hätte sie nichtden Hauch einer Chance. Das wusste er.

"Aye Captain.", das war ja nicht anders zu erwarten, immer musste er den Ton angeben. Aber für sie war's recht, sie hatte ihn dort wo sie wollte. Gespielt salutierte sie und verabschiedete sich in die entgegengesetzte Richtung. Halb 6, war der denn noch ganz dicht, sie arbeitete für gewöhnlich bis tief in die Nacht. Daraus würde heute wohl nichts werden.

Na dann, gute Nacht -

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Eine LeviHan GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt