Kapitel 1

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Einst gab es ein altes bekanntes Dorf. Ein Dorf in denen drei Geschwister mit ihrer Mutter gelebt hatten. Jedoch war ein Kind dieser Frau für jegliche Bewohner unbekannt. Sie war schwächer als ihre Brüder und doch hatte sie eine Kraft, welche nur sie alleine besass. Nur hatte diese Kraft etwas, was man dafür her geben musste.

Das Augenlicht.

Da das schwache Mädchen trotz allem ihre Familie und das Land in dem sie geboren wurde sehen wollte, gab sie für diese Kraft nur eins ihrer Augen her. So konnte sie ohne Probleme die Gesichter erkennen, sowie die Landschaft so geniessen wie sie es wollte.

Nur hatte das Mädchen kaum noch Kraft für ihren eigenen Körper. Schon nach ihrer Geburt wurde eine Krankheit bei ihr fest gestellt, welche ihr Leben verkürzen würde. Somit war es für sie nicht möglich das Haus zu verlassen und blieb stehts bei ihrer Mutter, welche immer wieder in den Himmel blickte und die Sterne beobachtete.

Aber nicht nur das. Ihre Mutter blickte ebenso zu dem hohen Baum welcher sie einst gepflanzt hatte und die Geschichte erzählte, wie die Menschen an Chakra gelangen konnten.

Das Mädchen kannte die Geschichte in und auswendig. Ihre Mutter hatte einst einen Mann geliebt welcher sie hochschwanger verraten hatte. Den Menschen, denen sie vertrauen geschenkt hatten, waren von ihr gegangen als sie den Mond erschuf und alle Menschen um sie herum gefangen hielt und ihre Lebenskraft ausgesogen hatte.

Nur wenige Monate später erhielt die Drillinge, wobei genau das Mädchen das Jüngste war und diese Krankheit erhielt. Ihre Brüder, welche ebenfalls das Chakra ihrer Mutter besassen trainierten täglich und erzählten ihrer Schwester, wie schön dieses Land doch war.

Leider würde sie dieses Land nie selber betreten, sondern nur von ihrem Fenster aus sehen können. Das einzige was sie jemals tun konnte war, eine Nachfahrin von ihr diese Kraft zu schenken und hoffen, dass diese es überleben würde.

Und genau mit diesem Gedanken kam der Tag, an dem es angefangen hatte zu regnen.

Ein Gewitter zog sich über das Land, wobei das junge Mädchen am schwersten getroffen wurde. Ihre Krankheit nahm stetig zu und lag schweissüberströmt auf ihrem Futon, hustete und hoffte, dass es bald vorbei sein würde.

Sorgenvoll blickten ihre Brüder ihre kleine Schwester an, welche langsam angefangen hatte, schwer zu atmen. Ihre Luft wurde immer knapper und ihr Husten wurde stärker. Ihr zierlicher Körper zittere, wobei ihre Finger sich in ihre eigene Decke krallte, welche unter den weiteren Decken war.

Jeder in diesem Raum wusste, dass es für das Mädchen gleich vorbei war. Jeder wusste, dass es Zeit war sie gehen zu lassen. Denn man wusste, dass das Mädchen niemals ihren zehnten Geburtstag feiern würde.

Keuchend zuckte das Mädchen vor den Schmerzen, welche sie erleidet und spürte sogleich auch zwei warme Hände welche ihre umschlossen.

"Es ist in Ordnung Schwester. Du hast tapfer gekämpft.", sprach ihr ältester Bruder Hagoromo welche das stärkste Chakra erhalten hatte. Nur schwach blickte das Mädchen den Braunhaarigen an, dessen Augen leicht schimmerten und jegliche Trauer zeigten.

"Hago.." "Schht..alles ist gut Hana. Wir werden für sich dieses Land noch schöner aufbauen.", unterbrach er sie gleich und lächelte. Ja, Hagoromo wollte diese Welt noch schöner machen als sie schon war. Er wollte die Welt sehen, die Bewohner welcher überall herum liefen.

"Wir sind dir dankbar, dass du unsere Schwester bist und du so lange durchgehalten hast.", sprach nun auch ihr anderer Bruder, welcher meistens der Ruhigere war. Hana zitterte weiter und lächelte ehe sie ihre Augen schloss. Es beruhigte sie, dass ihre Brüder bei ihr waren, während ihre Mutter in der Nähe den Vollmond betrachtete.

"Ich..wache über euch..", flüsterte Hana leise, ehe sie merkte, wie ihre kleine kränkliche Seele ihren Körper verlies und in den Himmel empor stieg.

Das Auge der Gefühle Neji FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt