Kapitel 3

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Da das Kapitel bei mir verschwunden war, habe ich es jetzt nochmal neu gemacht. Also ich habe jetzt nichts verändert, aber es ist jetzt nur wieder da.

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Kapitel 3 :

Am nächsten Morgen wachte ich zum Glück rechtzeitig auf. Ich ging mich duschen und zog mir dann wieder ein zu großes Männerhemd an, welches ich offen ließ. Außerdem trug ich meine Haare wieder in einem Zopf und meine Brille durfte natürlich auch nicht fehlen und schon war ich fertig. Ich ging nach unten in die Küche, wo ich mir ein Brot machte. Dies packte ich in meine Tasche und dann ging es auch schon in den Bus. da der Bus schon an der Haltestelle stand konnte ich direkt hinein. Mein Blick wanderte einmal durch den Bus und blieb bei James hängen, anscheinend hatte er wieder bei einer der Bitches übernachtet, denn wohnen tat er hier nicht.

In der Schule war alles wie immer. Ich saß in jedem Fach alleine und zwischendurch bekam ich immer wieder blöde Sprüche von James, seinen besten Freunden Zac, Nathan, Jason und Louis zugeworfen. Wie ich die Schule doch hasste. Andere sagten sie hassen die Schule und das obwohl sie die beliebten waren. Aber jetzt mal ehrlich was soll ich da sagen. könnt ihr euch vorstellen, wie schlimm es ist wenn man jeden Tag ausgelacht wird, sich blöde Sprüche anhören muss und dazu auch noch ständig im Unterricht abgeworfen wird? So geht es mir ständig. Und wenn ich ehrlich bin fand ich die Sprüche am schlimmsten. Wenn du jeden Tag zu hören bekommst wie hässlich du bist beginnst du irgendwann das zu glauben. Es macht dich fertig. Oft merken die Leute die dich verletzen und auch die Außenstehenden gar nicht was sie mit ihren ständigen Kommentaren und Beleidigungen eigentlich anrichten. Sie sehen es als Spaß, doch innerlich bringt es dich einfach um. Und wenn die Leute sich dann aus Verzweiflung ritzen werden sie dann damit gemobbt und es geht rum, dass sie das nur für Aufmerksamkeit getan hätten. Auch ich habe mich schon oft geritzt besonders oft war es wegen der Geschichte mit meinen Vater, über die ich immer noch nicht reden möchte, aber auch schon wegen James, da es mich doch schon ziemlich fertig macht, was über mich gesagt wird. Aber ich hatte mich damals dazu entschieden ein Nerd zu werden und daher war es ja eig. meine Schuld. Es war nun mal besser so. Lieber wurde ich zum Außenseiter, als Freunde zu bekommen, denen ich dann von meiner Vergangenheit erzählen müsste, außerdem wollte ich keine Liebe erfahren, da sie, wenn es sie dann wirklich gab, mich nur zerreißen würde, denn Liebe zerstört dich, sie machte dich kaputt. Du schenkst den Leuten Vertrauen, die du liebst. Ob es nun Freunde Familie oder deine " wahre Liebe" war (ok an die glaubte ich nun wirklich nicht). Und wenn diese Personen dann etwas taten, oder dich verließen, machte es dich kaputt, denn du hattest ihnen dein Leben anvertraut. Und deswegen hatte ich nun keine Freunde und nahm lieber das Leben als Außenseiter in Kauf, denn ich weiß, würde ich noch einmal verletzt werden, wäre mein Leben zu Ende sein, denn ich würde es nicht mehr aushalten....

Endlich hatte es geklingelt und die Schule war zu Ende. Mit den Bus fuhr ich nach Hause. Als ich nach Hause kam, entdeckte ich meine Mutter, die schick angezogen in der Küche rumhetzte.

" Ah da bist du ja mein Schatz, schön dich endlich zu sehen, ich hoffe du bist gut die Woche ohne mich zurecht gekommen " sagte sie nachdem sie mich in eine Umarmung gezogen hatte.

"Auch schön das du wieder da bist. Und natürlich bin ich gut zu recht gekommen. Das tu ich doch immer"

Bei dem immer verzog sie das Gesicht. Ich wusste, dass sie mich nicht gern so oft alleine ließ. Aber wir wussten nun mal beide, dass es nicht anders ging, da wir das Geld wirklich nötig hatten.

" Aber Mum?" fragte ich sie verwirrt

"Ja?"

"Warum bist du so schick angezogen? " Meine Stirn legte sich in Falten.

" Achso, das hatte ich dir ja noch garnicht erzählt. Also in unser Nachbarhaus sind neue Leute gezogen. Und diese haben uns für 4 Uhr zum Kaffee trinken eingeladen." erzählte meine Mutter einfach mal beiläufig.

"Aber das ist ja schon in einer Stunde" geschockt riss ich meine Augen auf.

" Ja genau. und deswegen solltest du jetzt schnell mal essen. Aber bitte nicht zu viel da wir ja gleich zum Essen eingeladen sind. Und umziehen musst du dich ja auch noch, denn so lass ich dich bestimmt nicht dort hin."

sagte sie und sah dabei einmal an mir herunter.

Also warf ich meine Tasche auf den Boden, nahm mir ein paar Nudeln auf den Teller und aß sie schnell. Als ich fertig war rannte ich direkt in mein Zimmer und steuerte auf meinen Kleiderschrank zu. Da ich dachte, dass en Kleid vielleicht ein bisschen übertrieben zu einem Kaffeetrinken sei, entschied ich mich für eine weiße Topbluse mit spitze und eine enge schwarze high waist Hose. Da meine Haare heute in schönen Wellen fielen, kämmte ich mir diese nur durch und legte sie über meine Schultern. Schminken tat ich mich mit Wimperntusche und Kajal. Zudem zog ich mir noch einen dünnen Liedstrich. Natürlich ließ ich meine Brille aus.

"Rose kommst du? wir haben gleich 17 Uhr." Rief meine Mutter hoch.

Abschließend betrachtete ich mich nochmal im Spiegel und ich musste zugeben, dass ich eig. ganz zufrieden mit dem Mädchen war, was ich vor mir sah. Zufrieden ging ich die Trappe hinunter, wo meine Mutter bereits auf mich wartete. Als sie mich erblickte schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht.

" Du siehst wunderschön aus" sagte sie.

Auch ich begann nun zu lächeln.

" du auch" erwiderte ich.

Und ich meinte es ernst. Für ihre 46 Jahre sah sie echt wunderschön aus. Und auch ihr neuer Rock schmeichelte ihr.

" Danke. Aber jetzt komm wir sind schon spät dran. "

und damit hatte mich meine Mutter auch schon aus dem Haus heraus geschoben.

" Mum, dir ist schon klar, dass das Haus nur 5 Meter entfernt ist. Ist das jetzt wirklich dein ernst?"

"Ja" erwiderte meine Mutter. Und schon hatte sie die Klingel unser Nachbarn betätigt.

Die Tür öffnete sich und eine Frau ungefähr im selben Alter wie meine Mutter trat raus.

Deseases can hurt but Love hurts moreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt