Prolog

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Ich keuchte. Ich konnte einfach nicht mehr. Noch während ich zusammen brach spürte ich die Peitsche unbarmherzig auf meiner Haut. Der Hallenboden war wunderbar kühl unter meinem verschwitzen Fell. Ich schloss die Augen und ließ alles hinter mir. Ich wollte sterben. Einfach nur sterben. Die Momente der Qual sollten enden. Ich spürte warmes Blut an meiner Kruppe herablaufen,hörte die wütenden Flüche meines Herrns. Meines Quälers. Ich wollte den Kopf heben aber das seltsame d
Ding das meinen Kopf Tag für Tag an meine Brust fesselte lies auch diesmal nicht los. Ich fragte mich wie ich für die anderen Pferde aussah. Die Pferde die frei auf der Koppel herumlaufen konnten und die sich auf jeden Tag mit ihren Besitzern freuen konnnten. Ich dagegen taumelte abends in meine Box,lange rote Striemen auf Rücken und Kruppe, das Maul wund und aufgerissen, den Kopf noch immer an die Brust gepresst. Ich hoffte das es jetzt vorbei war. Ich nahm einen tiefen Atemzug und alles wurde schwarz.

Tödlicher Zwang - (M)eine wahre Geschichte über die menschliche GrausamkeitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt