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Seit der Entschuldigung waren schon zwei Wochen vergangen und Ruffy hatte seine Schwangerschaft den Crews mitgeteilt. Begeistert waren sie nicht gewesen, aber bis auf Nami, war keiner ausgeflippt. Naja, wenn davon absah, dass Sanji ohnmächtig wurde. Dieser war völlig von der Nachricht geschockt gewesen, dass Ruffy schon Sex hatte. Als dieser wieder erwachte, wollte er Law angreifen, da dieser Ruffy beschmutzt hatte. In den letzten zwei Wochen wurde es dann wieder ruhiger und die Piraten widmenten sich wieder dem Rätsel. Dass es wirklich so lange dauerte, überraschte sie alle, aber nach weiteren drei Wochen waren Robin und Law zufrieden. Sie hatte die Crews zusammengerufen und Robin begann.

„Wir lesen euch mal unser Ergebnis vor."

Sie nickte Law zu und der las den zusammengepuzzelten Text vor.

„Sie warfen uns in den tiefsten Graben und versiegelten den Weg mit dem größten Felsen. Wir verstecken uns in dunkelster Dunkelheit vor den Klauen der Schlächter. Wir höhlten den Felsen. Nur ein Desaster wird den Weg finden. Den Weg, hellstes Licht in die dunkelste Dunkelheit zu bringen. Nur bei vollem Licht in absoluter schwärze, wird der Eingang zu sehen sein. Nur Blut kann den Zoll bezahlen und nur ein Desaster kann den Zoll geben. Gewalt führt zu verderben. Wir Desaster warten auf den König der Desaster in dunkelster Dunkelheit."

Es war still danach. Dieser Text war wirklich seltsam, aber auch nicht wirklich lang. Wenn man bedenkt, dass die Gruppe fast 2 Monate gebraucht hatte ihn zusammen zu setzen.

„Wer oder was ist das Desaster?"

Jeder sah Lysop an und fragte sich dasselbe. Desaster? Im Text wurde es wie eine Person oder Lebewesen behandelt. Nur so war der Blutzoll zu erklären. Auch, dass die Desaster warteten. Law sah Ruffy an.

„Ich weiß es nicht, aber es wird schon schwer genug den Eingang mitten in der Nacht zu finden."

„Torao? Wieso müssen wir mitten in der Nacht suchen?"

Ruffy hatte den Kopf schief gelegt und wartete auf die Antwort, die jeder, der gerade auf der Sunny war, hören wollte.

„Weil es 'in tiefster schwärze' heißt und damit nur die Nacht gemeint sein kann. Wir tippen auf den Vollmond, denn dann ist das 'hellste Licht' und dann muss der Blutzoll gebracht werden. Von einem Desaster."

Zorro grinste und griff nach Ruffy Wange, zog dran und legte ihm dann die andere Hand auf die Schulter. Über den Kapitän hinweg grinste er die Gruppe an.

„Im Desaster anrichten ist unser Kapitän ein Meister."

Das brachte alle zum Lachen.

„Der nächste Vollmond ist in 3 Wochen. Wir sollten in einer Woche aufbrechen. Dann haben wir eine Woche zum Suchen, bis der Vollmond kommt."

Dem Vorschlag stimmten alle zu.

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Die Woche segeln war für Ruffy eine Katastrophe gewesen. Immer wieder musste er sich übergeben. Sie sagten ihm alle, dass es normal sei bei einer Schwangerschaft, aber er hatte das Gefühl, dass das Schaukeln es verstärkte. Das war natürlich völliger Blödsinn.

„Ich würde sagen, wir segeln noch einmal um den Felsen und schauen, ob es nicht doch einen Aufgang oder Eingang gibt. Dafür müssen wir näher segeln als beim letzten Mal."

Die Crew stimmte Sanji zu und Nami gab es an Bepo weiter. Jinbei steuerte die Sunny ganz nah an den Felsen und sie umrundeten ihn. Irgendwann war ihnen ein spitzer, aus dem Meer ragender Felsen im Weg. Er war dünn und sah aus, als würde er sich zum Ankern eignen. Robin kam das seltsam vor. Sie bat Jinbei zu halten. Ein kurzer Blick zu Ruffy und Jinbei tat es. Ruffy hing mal wieder über Reling und übergab sich. Der würde das nicht mal merken. Er steuerte auf den einzelnen, spitzen Felsen zu, wie Robin es ihm sagte. Die Crew war zwar etwas verwundert, aber ließ die beiden machen und warteten ab. Vielleicht hatte Robin auch was gesehen. Als sie bei dem Felsen angekommen waren sahen sie es. Eine kleine Treppe. Nur von dem Felsen aus sichtbar. Sie führte nach oben.

Die Suche nach IvankovWo Geschichten leben. Entdecke jetzt