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Dragon und Sabo standen vorne und beobachteten, wie die Marine anlegte. Hinter ihnen standen die Revolutionsarmee und die Transvestiten, welche auf der Insel wohnten. Die Piraten hatten sich darunter gemischt. Alle warteten auf den Moment, in welchem Garp die Insel betrat. Jeder hielt den Atem an, als Garp sich vor Dragon aufbaute.

„Hier hat sich also mein missratener Sohn versteckt. Ich habe eigentlich mit meinem noch missrateneren Enkel gerechnet."

Man konnte schon deutlich eine Zornader pulsieren sehen. Dragon war verflucht wütend.

„Lieber von dir als missraten angesehen werden, als der Weltregierung die Stiefel zu lecken!"

Garp gab Dragon eine heftige Kopfnuss. Eigentlich wollte sich der Anführer der Revolutionsarmee rächen, aber Garp hatte Ruffy gesehen. Es war auch nicht schwierig, weil Law und Shanks einfach so verdammt groß waren und Ruffy dazwischen stand. Der Vizeadmiral kämpfte sich durch die Menge und stand dann vor Ruffy. Es war wirklich eindrucksvoll das Bild.

„WIE KANNST DU ES WAGEN SOLCH EINE SCHANDE ÜBER UNSERE FAMILIE ZU BRINGEN!"

Garp holte aus und wollte Ruffy schlagen, doch Law hatte damit gerechnet. Schon vor der Ankunft hatte er seinen Raum erstellt und gewartet. Die Crewmitglieder der Strohhut-Piraten hatten ihm vom letzten Aufeinandertreffen erzählt.

„Shambles!"

Ruffy stand nun auf der anderen Seite neben Law. Wütend sah der Piratenkaiser Garp an. Shanks sah auch nicht gerade freundlich aus. Garp wollte sich jedoch nicht in seine Erziehung eingreifen lassen und schlug wieder nach Ruffy.

„Tact!"

Garp schwebte und konnte sich nicht mehr bewegen.

„Fass. Ruffy-ya. Nicht. Mehr. An!"

Garp presste die Lippen aufeinander und nickte dann ganz langsam. Law ließ ihn runter. Diesmal schien Garp zu verstehen, dass er hier keinen so großen Respekt fand. Oder die Anwesenden waren Ruffy vollkommen loyal.

„Du hast dich also in eine Frau verwandeln und dann schwängern lassen? Hat dir das der Chirurg des Todes gesagt? Wurdest du gezwungen."

Ruffy sah seinen Großvater mit großen Augen an und schüttelte dann den Kopf. Dragon brachte Garp dazu, dass Ruffy das im Schloss und Ruhe erzählen sollte. Widerwillig stimmte Garp zu.

„Opa, hast du Koby dabei?"

Garp sah plötzlich sehr unglücklich aus und vertröstete Ruffy auf später.

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Ruffy flippte völlig aus. Garp hatte Ruffy gesagt, dass Blackbeard Koby gefangen hatte, weil man ihn und Ruffy zusammen gesehen hatte, wie sie zusammen aßen. Der Kapitän der Strohhut-Piraten war schon auf dem Weg zu seinem Schiff, als Law ihn packte und auf seinen Schoss zog.

„Ruffy-ya, beruhige dich. Stress ist nicht gut für Corazon!"

Sofort erstarrte Ruffy. Law wusste halt, wie er Ruffy zu etwas zwingen konnte. Er musste nur die Tochter erwähnen. Sie war das, was Ruffy am meisten beschützen wollte. Jedoch hielt die Ruhe nicht lange. Garp hatte weiter erzählt und als klar war, dass die Marine nichts unternehmen würde und könnte, konnte nicht mal Law Ruffy beruhigen. Als Ruffy jedoch das Zimmer verlassen wollte, stellte sich Zorro in den Weg.

„GEH AUS DEM WEG!"

„Ich kann dich verstehen. Koby ist auch mein Freund. Aber kopflos lasse ich dich nicht gehen. Du kannst doch nicht schwanger in einen Kampf gehen! Was ist wenn Corazon stirbt?!"

Ruffy erstarrte und griff sich an den Bauch. Wie, als würde Corazon es bestätigen wollen, trat sie Ruffy. Mit Tränen in den Augen und seinen Bauch umschlungen, ging Ruffy in die Knie. Er war völlig verzweifelt. Einerseits war da sein Freund der Hilfe brauchte und Ruffy wollte ihm um jeden Preis helfen und andererseits war dort seine Tochter, die er um jeden Preis beschützen musste. Jeder sah die Verzweiflung. Selbst Zorro hatte eine bittere Mine aufgesetzt und sah auf den Boden. Law war sofort bei ihm und zog ihn in eine Umarmung.

Die Suche nach IvankovWo Geschichten leben. Entdecke jetzt