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Als sie auf der Sunny ankamen, war Law schon so weit geheilt und von dem Seesteinpulver befreit, dass er sich bewegen konnte. Ruffys Anblick versetzte ihm einen Schock. Er wollte ins Krankenzimmer eilen, aber Zorro stand davor und sah richtig mordlustig aus.

„Du wirst ihm auf keinen Fall wieder zu nahe kommen."

Zorro zog zwei Schwerter und war bereit Law anzugreifen. Law wusste, dass er locker an dem Schwertkämpfer vorbei kam. Seine Teufelskraft erlaubte es ihm einfach in dem Krankenzimmer zu erscheinen. Er wusste aber auch, dass der Schwertkämpfer dann in das Zimmer kam und ihn einen Kopf kürzer machte.

„Lass mich bitte helfen."

Zorro antwortete nicht, sondern hob nur eins seiner Schwerter an. Law knurrte und wandte sich um. Dann ging er halt auf die Polar Tang. Dort musste er seiner Crew erzählen, was passiert war.

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Ruffy blinzelte. Es war viel zu hell für die Höhle.

„Gut, er wird wach."

Plötzlich wurde ihm mit einer kleinen Lampe in die Augen geleuchtet. Er kannte die Stimme, aber konnte sie gerade nicht zuordnen. Ein Gesicht schob sich in sein Sichtfeld. Chopper. Ruffy erinnerte sich. Die Stimme hatte dem Rentier gehört.

„Ruffy?"

Der Strohhut schüttelte erst den Kopf und setzte sich auf.

„Chopper? Wie komme ich hier her?"

Chopper sah zur Seite und Ruffy folgte dem Blick. Robin saß neben seinem Bett.

„Wir haben uns Sorgen gemacht, weil Law und du nicht vor Einbruch der Dunkelheit zurück wart."

Nach diesem Satz sprang Ruffy auf und fragte panisch nach dem anderen Arzt. Robin nutzte ihre Kräfte, um ihren Kapitän wieder zurück ins Bett zu befördern und erzählte ihm dann, wie sie Law gefunden haben und wie Zorro und sie Ruffy in der Höhle fanden. Auch erzählte Robin von Zorros Meinung zu dem Vorfall.

„Law ist nicht schuld. Ich bin einfach weggelaufen, weil ich etwas Leckeres gerochen habe. Ich habe mich nicht an die Regeln gehalten."

Ruffy ließ seinen Kopf hängen und sah auf seine Hände, die er zu Fäusten geballt hatte. Chopper fragte ihn ganz vorsichtig, was passiert war.

„Es wird dir helfen darüber zu sprechen."

Ruffy schwieg. Er wusste nicht, ob er mit ihnen sprechen wollte. Lieber war ihm jemand anderes.

„Muss ich? Kann ich es auch jemand anderem erzählen?"

Kurz wirkte Chopper beleidigt, aber er wusste auch nicht, was Ruffy erlebt hatte und wenn dieser es ihm nicht erzählen wollte, war zwingen die falsche Option. Wenn Ruffy einem anderen damit mehr vertraute, dachte Chopper nicht daran sich in den Weg zu stellen.

„Wenn du dich damit besser fühlst, kannst du das machen. Wir können die Person sofort holen."

Lange dachte Ruffy nach. Es war ungewöhnlich für ihn. Robins Vermutung war, dass es an den weiblichen Hormonen lag.

„Könnt ihr Law holen? Ich möchte ihm sagen, dass er nicht schuld ist."

Robin erhob sich und verließ das Zimmer. Sie suchte Nami, da die Navigatorin die Den-Den-Muschel hatte, mit der sie die Polar kontaktieren konnten. Nachdem sie die Den-Den-Muschel hatte, ging sie in die Bibliothek. Als sie den Kontakt hergestellt hatte, fragte sie nach den Kapitän.

„Der Boss ist in seiner Kajüte. Ich weiß nicht, ob er heute noch einmal raus kommt."

„Herr Bär, könntest du ihm sagen, dass Ruffy ihn sehen will? Euer Kapitän soll zu mir in die Bibliothek kommen."

Die Suche nach IvankovWo Geschichten leben. Entdecke jetzt