Illegally In Love With You

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[Chin-hae]

Meinem Seiden Mantel schloss ich und dann verließ ich das Zimmer. Acht Minuten Pause. Mein Blick schwang zu den Sitzen. Verwirrt blickte ich umher. Ist Kang-dae heute nicht da? Gerade als ich die Treppen runterging, packte mich jemand am Arm. Als ich mich mit den Kopf umdrehte, stand dort Dong-hyun. Er nickte nach rechts in den Flur. "Komm mit." sagte er und zog mich einfach mit. Heißt das heute keine Pause mehr? Er schob mich in seine Büro rein. Dort saß ein großer Kerl, mit blonden, langen Haaren und einen teuren weißen Anzug. Er blickte zu mir und ein Grinsen schlich sich auf seinen Lippen. Die Tür wurde zugeknallt. "So schön wie ich die das letzte Mal erblickt habe." sagte der Mann und stand auf. Ihn habe ich zuvor noch nie gesehen. Er packte meine Hand, beugte sich zu dieser runter und küsste sie. "Du bist auf jeden Fall viel wert." Viel wert? Will er gern ein Termin ausmachen? Aber wieso bin ich dann hier? Zahlt er dafür extra?

Dong-hyun lächelte. "Das ist Kane Ito. Er will dich kaufen." sagte er und setzte sich auf seinen Bürostuhl. Kane ließ meine Hand los. Er will mich kaufen? "Eine Million." sagte Dong-hyun. Dabei dachte er wohl das der Kerl erschreckte und abhaute. Dieser grinste bloß. "Wie wäre es mit acht Millionen?" Überrascht blickte ich ihn an. Dong-hyun lächelte darauf bloß. Kane Ito holte sein Handy raus und tippte darauf herum. "Schon überwiesen. Ich will ihn gleich mitnehmen. Mir ist egal was er hier noch hat, bei mir bekommt er sowieso alles was er will." sagte er. Dong-hyun's Lächeln verschwand und er sieht ernst aus. Auch mein Gesicht verlor den Schreck. "Nicht so voreilig. Er ist mir ein wichtiges Spielzeug, davor will ich mich noch von ihn verabschieden." sagte er. Kane blickte ihn kurz an, zuckte mit den Schultern und verließ ohne weitere Eorte das Büro. Boss blickte nach unten. "Acht Millionen," hauchte er vor sich hin. "Acht Millionen? Für dich?" Dann begann er zu lachen. Aber es klang nicht lieblich. Selbst mir lief dabei eine kalte Gänsehaut über den Körper.

Er stand auf, sein Stuhl knallte gegen die Wand. Sein Gesicht ist voller Wahnsinn verzerrt. "Zu viel bist du nicht mal wert!" sagte er und kam auf mich zu. Schon packte er mein Haar. Gequält verzog ich das Gesicht. "Seit wann solltest du so viel wert sein?" Er zog mein Gesicht zu sich, während mein Körper zu ihm noch rückwärts ist. "Du bist doch nichts mehr als eine Schlampe, die man nach Lust benutzten kann." Dann zischte er auf und schmiss mich zu Boden. Der Schmerz fuhr durch meinen gesamten Körper. Von oben blickte er mich hasserfüllt an. "Acht Millionen? Du bist eigentlich nicht einmal ein Hunderter wert." beschwerte er sich. Ich lehnte mich gegen den anderen Stuhl. "Dabei bekommst du das meiste Geld von mir, da Kunden wegen mir Schlange stehen." sagte ich. Er verengte seine Augen und packte mich am Mantel. Unsere Gesichter sind ganz nah beinander. "Halt dich nicht für so viel wert, Chin-hae. Soll ich dir etwas zeigen, wie wertlos du für mein Geschäft bist?" Er stieß mein Gesicht gegen den Stuhl und stößt sein Körper gegen meinen.

Als ich mich versuchte zu befreien, drückte er sich fester gegen mich. Fest zog er weiter an meinen Haaren. "Halt dich nicht für so besonders. Du bist geboren worden als Objekt und du wirst als Objekt sterben." zischte er und seine Augen zuckten wie wild. Dong-hyun sieht wieder so aus, als ob er seinen Veratsnd verloren hat. Ein wahnsinniges Grinsen umschmiegte seine Lippen. Mit diesen verrückten Gesicht zwang er mich ihn ganz genau entgegenzublicken. "Chin-hae, ich kenne dich. Besser als jeder andere. Und deine Ängste sind mir mehr als bekannt. Dauernd bin ich so gut zu dir und du machst es mir dann aufeinmal so schwer. Glaubst auch noch, du wärst etwas besonderes. Etwas höheres als ich," Er lehnte sich zu meinen Ohr runter. "Dabei bist du nichts mehr als Abschaum. Dreck. Etwas das ich ganz einfach wegwerfen kann, wenn ich Lust habe. Also glaub ja nicht, das ich dich brauche."

Seine Augen blickten mich von der Seite an. "Und wenn ich dich nicht brauche, braucht dich niemand, Chin-hae. Du wirst einfach nicht gebraucht." Dong-hyun ließ mich Lust und stand auf. Der Wahnsinn in seinen Gesicht ist verschwunden. "Hab Spaß mit den Kunden." Er schmiss mich wortwörtlich aus sein Büro. Ich zog mein Seiden Mantel wieder richtig an und wischte die Tränen weg. Eigentlich wollte ich aufstehen, aber mein Körper reagierte nicht auf mich. Eine Hand tauchte vor mir auf, was mich überraschte. Als ich hochblickte, ich wusste nicht warum, aber ich erwartete Kang-dae. Kane Ito. "Komm. Ich helfe dir auf." sagte er und lächelte. Als er mir hochhalf und merkte, dass ich nicht alleine laufen konnte, stütze er mich. Draußen öffnete er mir die Tür zur Limousine. Wie gerne ich schon in einer Mal sitzen wollte.

Er stieg mit ein und klopfte dann gegen die Autowand. Die Limousine fuhr los. "Du siehst traurig aus, Chin-hae." sagte er und blickte zu mir von gegenüber. Desinteressiert blickte ich weg. Aufeinmal war sein Gesicht genau vor meinen. "Du hast geweint? Wieso weint ein so wertvoller Junge? Eine solche Schönheit? Huh? Dir würde errötete Wangen und ein Lächeln stehen," sagte er strich mir über die Wange. "Keine Sorge. Ich werde dir alles kaufen, was du willst." Er beugte sich runter und küsste mich. Ganz sanft. An solche Küsse bin ich nicht mehr gewöhnt. "Du bist so schön." hauchte er gegen meine Lippen. Schön wurde ich von so vielen genannt. Aber wie viele Menschen auf der Welt sind schön? Solche Aussagen haben keinen Wert und sind nicht besonders. Das ich jedoch zu der Kategorie Schönheit dazugehöre, ist mir bewusst. Und da es mir sowieso schon klar ist, bedeutet es mir nichts, wenn es mir jemand sagt. Das ist auch der Grund wieso Dong-hyun's Worte mir nicht wehgetan habe. Wieso mich nicht interessieren. Mir ist es egal ob ich gebraucht werde.