Totalschaden

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I′ve got this gun, to your headI've got blood, on these handsI′ll be your eternal, never endingI'll be the end of your beginningI'm the battle to your every warI′m the first fist, of everything tornI′ve got no room in this heartGonna tear you apart

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I′ve got this gun, to your head
I've got blood, on these hands
I′ll be your eternal, never ending
I'll be the end of your beginning
I'm the battle to your every war
I′m the first fist, of everything torn
I′ve got no room in this heart
Gonna tear you apart



Infected with deception

Destruction is my, obsession
I'll feed off your sweet suffering
Your confession, is my sweet crime
You've fed me up with your lies
Thought i knew you deep inside
So when i take this razor to your neck
I′ll cut out all your fucking regrets
I′ve got no room in this heart
Gonna tear you apart


Blood on the dance floor - Death to your heart!



Wie lange die Sanitäter um Andres Leben gekämpft hatten, war Jiri nicht bewusst. Er bekam es mehr wie durch einen Schleier mit, dass sie ihn aus dem Haus trugen und Adam langsam nach draußen folgte. Er sah gezeichnet aus, wirkte einige Jahre älter und Jiri verstand den Schmerz, den er jetzt durchmachen musste. Solange schon kannten sie sich, hatten vieles erlebt, durchgemacht und jetzt sollte es vorbei sein? Von einem Tag auf den anderen und das nach nur wenigen Jahren?

Jiri schluckte, versuchte sich aufzuraffen und wollte seinen Bruder nicht gehen lassen. Mit letzter Kraft zog er sich hoch, taumelte raus auf den Hof und wurde sofort von seinem Vater aufgefangen, der ihn in eine feste Umarmung zog. Jiri ließ es für eine kurze Zeit zu, riss sich dann aber los und wurde bevor er den Krankenwagen erreichen konnte, von Nivek gestoppt. "Du kannst nichts tun. Lass es bleiben."

Jiri sah ihn nicht an, sagte kein einziges Wort. Seine Welt stand still, fühlte sich wie ein nie endender Alptraum an, aus dem er nicht erwachen konnte. Wie in Zeitlupe wandte er sich schließlich ganz ab, schritt zurück ins Haus und ließ sich auf den Sessel fallen, auf dem er zuvor noch gesessen und seinen Bruder angesehen hatte. Eine bedrückende Leere machte sich breit, alles erschien ihm sinnlos. Sein Empfinden schwankte zwischen Trauer, versagt zu haben und tiefer Ohnmacht. Warum hatte er sich nicht früher gekümmert? Wieso war er nicht so stur, wie sonst auch? Und wann hatte er zugelassen, dass er sich abwimmeln ließ?

Jiri verstand sich selbst nicht mehr, wurde sogar wütend, dass er sich hatte verdrängen lassen und das zu einem Zeitpunkt, wo Andre ihn am meisten gebraucht hätte. Was war er nur für ein Arschloch von einem Bruder? Jiri konnte es nicht fassen, sich nicht verzeihen. Schluchzend saß er da, verbarg weder seine Tränen, noch seinen Kummer und Schmerz. Erst, als er hörte, dass Andres Handy klingelte, hielt er inne und sah sich nach diesem um. In diesem Chaos würde er es wohl nicht finden. Nicht so schnell, dass er rangehen konnte.

Nur wenige hatten diese Nummer und fast alle waren hier vor Ort. Abgesehen von seiner Mutter, die hoffentlich ... Jiri schluckte. Wusste sie es schon und von wem hatte sie es dann erfahren? Sein Vater war ja vollkommen ruhig und wo steckte Adam? War er überhaupt noch hier? Noch bevor Jiri sich aufraffen konnte, klingelte nun sein Handy. Hastig zog er es aus der Hosentasche, warf einen Blick auf das Display und stockte.
Marty? Was zur Hölle wollte der jetzt von ihm? Vorsichtig drückte er auf "Anruf annehmen" und meldete sich mit kratziger Stimme.

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