Ein Gefühl nicht zugelassen zu werden, absolut ausgeschlossen, 18. 18 Leute die nicht aufhören können mir das Leben zu Hölle zumachen, 18 Leute die mich ausnutzen und gnadenlos über mich herziehen. Keiner der mich hier rausziehen will, niemand, keiner. Die Menschen denen ich vertraut habe lästern über mich, spielen es runter, als wäre es nichts. Ein Teufelskreis, ich kann machen was ich will, ich werde immer darin gefangen bleiben, schreit es mir ins Ohr.
Wenn ich mich ein wenig hoch gezogen habe, treten sie mir auf die Hände, bis sie sich lösen und ich wieder im Abgrund verschwinde. Niemand scheint es zu bemerken, meine Maske außerhalb hält, vielleicht sogar zu gut. Nicht mal mein Lehrer merkt etwas.Es ist gar nicht unbedingt die körperliche Gewalt die ich bekommen habe, sondern das widerholen der Beleidigung.
Jedes Mal wenn ich an diese Zeit denke, klafft dir Wunde wieder. Sie wurde zu oft genäht und zu oft wurden die Fäden frühzeitig gezogen, ich bin noch nicht darüber hinweg. Ich habe eine Hülle gebaut, undurchlässig doch sie bricht, immer wieder.
Schlagfertig, frech, das sagen Leute von mir, doch ich weiß nicht mal ob ich das wirklich bin. Ein steinernes Lächeln ziert meine Lippen, immer wenn es verlangt wird. Beleidigungen ziehen an mir vorbei, ich habe gelernt, vielleicht zu viel.
Ich schaffe es auf die Meinung Fremder zu verzichten, nicht jedes ihrer Worte zu Herzen zu nehmen. Doch die Angst, hintergangen zu werden, bleibt. 6 Jahre lang habe ich probiert eine Freundschaft zusammenzuhalten, doch ich wurde gnadenlos betrogen. Die beste Freundin, die hinter dem Rücken lästert und kein einziger Anker. Kein einziger Punkt zum Festhalten, alles umsonst.Und nun stehe ich hier, ich habe mich von der Klippe entfernt aber kann sie doch nicht hinter mir lassen.
Wenn du das hier wirklich liest, habe ich eine große innere Barriere überwunden. Ich habe es niemanden erzählt. Ich trage viel mit mir alleine rum, traue mich kaum noch meine Mauern auch nur für kurz zu verlassen.
Ich fühle mich als würde ich mich selbst betrauern wenn ich weine, aber genau das will ich nicht. Ich will nicht so tun, als ob ich die Einzige wäre, der sowas passiert. Viele erzählen von Fake-Freunden. Ich habe das Gefühl zu viel hinein zu interpretieren. Das es etwas Normales ist, jedem schonmal passiert. Doch egal wie vielen Leuten so etwas, ähnliches oder schlimmeres miterleben, es darf nicht zu einer Relativierung führen. Es muss einen Weg geben, dieses Schicksal zu überwinden. Ohne es runterzuspielen.
Echtes Mobbing ist kein Spaß. Mobbing ist psychischer Missbrauch und ist in jedem Maße zu verurteilen.
(Dies ist eine Erfahrung, die so nicht meiner persönlichen Wahrheit entspricht. Ich möchte mit diesem Text jedoch auf die Problematik Mobbing hinweisen. Bitte schaut nicht weg!)
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Eine Ansammlung von Gedanken
RandomHerzlich willkommen! Das hier wird ein Buch randvoll mit unausgegorenen Ideen und Luftschlössern von Geschichten, die es wohl so nie so geben wird. Genauso gut gespickt mit unverarbeitenden Gefühlen und Erinnerungen. Eine wilde Mischung aus Vergang...