#3 den Gedanken ausgeliefert

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Hey ihr Lieben,

ah, wann kommt endlich Mél? :O Ich weiß es selbst nicht!

Ich warte selbst schon auf den Mél-Moment... vl heute? *evil laugh*

SMUT.
Ich verspreche euch, es wird heute HOT. Ich war durchgeschwitzt beim Schreiben. SOS. Das Fandom tötet mich. Ich hoffe, ich reise euch mit (in den Abgrund...).

Songs to Play:
Sharon Van Etten - Jupiter 4 (könnt ihr das ganze Chap über laufen lassen, wenn ihr wollt)

Bin gespannt auf eure Reaktion.

Vieeeeeeeel Spaß, M.

20:47 Uhr, Villa irgendwo in einem Vorort von Paris

Robert und Annalena gingen in den angrenzenden Raum. Robert führte sie schweigend durch eine große, offenstehende Tür aus Eiche, unwissend, wo genau sie landen würden. Beim Durchschreiten sahen sie einen zweiten Raum, der ähnlich wie der erste von Canapes gesäumt und mit viel Halloweendeko dekoriert war. Zudem ein großer brennender Karmin am anderen Ende, neben dem unzähligen Kerzen flackerten und vor dem ein großes Stück Kuhfell lag. Eine große Glastür führte wie in allen Räumen, die sie bisher gesehen hatten, auf den einmal um die Villa führenden Balkon.

Hier viel von Annalena ein Stück Anspannung ab. Endlich sah sie bekannte Gesichter: vor dem Karmin standen Macron, Trudeau und das Monster aus Scream - keine Ahnung wer das war. Sie hielten ihre Drinks in den Händen, lachten über etwas, das Trudeau gerade gesagt haben muss. Er stand zwischen den beiden anderen Gestalten und nahmen ein paar Schlucke aus dem Glas während die anderen Lachten. Den Gläsern und der Farbe nach zu urteilen war es Whiskey.

„Robert, wollen wir mal zum Gastgeber gehen?", fragte Annalena und deutete mit dem Kopf in Richtung der Gruppe bekannter Gesichter.

„Auf jeden Fall - Deutsch-Französische-Beziehung stärken ist ja immerhin oberste Priorität. Geh doch schon mal vor, ich hole uns noch ein paar Drinks. Was willst du?", er wandte sich zu Annalena.

„Hmmmm... Weinschorle."

„Wird erledigt, Ihre Majestät!", feixte Robert und verschwand in dem Raum, aus dem sie eben gekommen waren.

Annalena schaute sich noch einmal um, war im Begriff auf die Gruppe von Politiker:innen zuzusteuern, die sie gerade gesehen hatte, als Macron auch schon in ihre Richtung blickte. Er hielt kurz inne, lächelte dann und winkte sie rüber.

Sie durchquerte den großen Raum, sah dabei wieder viele tolle Kostüme: Einen Vampir, eine Krankenschwester mit Blutflecken auf ihrer Kleidung, eine Gruppe aus drei Frauen auf dem Sofa, die alle als Hexen mit unterschiedlich großen Hüten verkleidet waren und in ein reges Gespräch dem Astronauten führten, der Annalena vorhin hinterhergesehen hatte. Er ließ nichts anbrennen, dachte Annalena und grinste.

Noch ein paar Schritte und sie stand vor dem Gastgeber.

„Hallo Emmanuel! Vielen Dank für deine Einladung. Die Party ist der Wahnsinn.", begrüßte Annalena den französischen Kollegen.

Macron beugte sich vor, legte seine Hand auf Annalenas Arm und deutete einen Kuss links und rechts nahe ihrer Wangen an. So wurde sie von ihm noch nie begrüßt...

Macron ging als... Macron. Er trug einen seiner Anzüge, doch durch seinen Kopf bohrte sich eine Pfeilspitze und an den Seiten lief Blut aus der Wunde die Schläfen hinab. Ein paar Blutflecken sah man auch auf dem weißen Hemd unter dem Jackett.

„Scheinbar selbst kein so großer Fan von Verkleidung.", dachte Annalena. Wahrscheinlich ging es nur um die Anerkennung dafür, dass er diese riesen Party organisierte und es für immer in den Köpfen aller Beteiligter festhing. Es ging um Prestige und die Demonstration seiner Macht... Männer!

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