Nat POV
Als ich sie fertig angezogen hatte ging ich aus dem Badezimmer. Luna hinterher. Ich wusste, dass sie ihr Fuß eigentlich immernoch schonen müsste aber auch dass ich ihr nach so viel "Körperkontakt" eine kurze Auszeit geben sollte. Ich ging zu meinem Schreibtisch und holte einen Block und einen Bleistift fürs Meeting heraus während Luna mir komplett in Gedanken versunken mit den Augen auf dem Bett sitzend folgt. „Wir müssen gleich in ein Meeting mit den Anderen. Es wird nicht lange dauern" Sie schaute mich immernoch an und ich merkte, dass sie mit sich selbst haderte etwas zu sagen. Ich setzte mich zu ihr während ich immernoch Block und Stift in der Hand hielt. Sie lente sich gegen mich und ich legte einen Arm um sie. „Denkst du ich muss hier bleiben ?" Sie schaute zu mir hoch „Willst du den nicht hier bleiben ?" „I-Ich will zu meiner M-Mutter ... aber nicht weg von hier " Das ist eigentlich meine Chance sie über ihre Mutter auszufragen. Vielleicht kann ich dann den Gedanken mit Yelena löschen. „Wie ist sie denn so ... deine Mutter ?" „Weiß ich nicht ich hab sie nie kennen gelernt ... vielleicht wollte sie mich nicht oder ich war ihr zu schwa-" Es schein ihr langsam wieder leichter zufallen mit mir zu sprechen aber soetwas wollte ich nicht hören „Sag sowas nicht ... Weiß du ich habe Hope im Red Room geboren ... und danach wurde meine Gedächtnis gelöscht und ich wusste bis vor einem halben Jahr nicht einmal das sie existiert " „ Das tut mir Leid" Sie schaut nach unten auf ihre Hände „Das braucht es nicht, aber was ich damit sagen will ist, dass dich deine Mutter bestimmt nicht freiwillig verlassen hat ... denn niemand wurde ein so tolles Mädchen einfach verlassen " Ich versuchte sie etwas aufzumuntern und es schien wenigstens ein bisschen zu funktionieren, als ich kleines Lächeln auf ihren Lippen sah. Nur leider weiß ich immer noch nicht ob Yelena ihre Mutter ist. Ich schaute auf meine Armband Uhr und sah das es bereits 10:40 Uhr war. „Wir müssen jetzt los zum Meeting, aber zuerst will ich dein Wurfmesser " Ich stand auf und hielt ihr meine offene Hand hin. Sie schien zu wissen was sie machen soll, denn sie griff an ihren Rücken und gab mir Messer samt Holster. Ich ging mit dem Messer zu einer Komode und legte es in eine Schublade „Das bleibt hier drin bis ich es dir wieder gebe" Ich schaute sie streng an, denn ich wusste das wenn man sie mit einem Messer entdeckt wird man ihr nicht vertrauen und sie in ein Kinderheim schicken oder vielleicht sogar abschieben. Sie nickte und stand auf. Ich kam wieder auf sie zu und sie fragend an. „Du willst laufen ?" fragte ich ungläubig, da man immernoch sah das sie Schmerzen hatte. Sie zuckte mit den Schultern. „Okay, wenn es dir egal ist trage ich dich" Ich nahm sie hoch und verließ mit einer ein wenig beleidigten Luna den Raum. Als wir auf dem Weg zum Konferenzraum war trafen wir Hope und Wanda. „Auch auf dem Weg zum Meeting ihr beiden ?" „Jap". Als wir den Raum betraten sah ich das wir eine der ersten waren, weshalb ich die Zeit nutzte um mit Tony zu sprechen. Ich setzte also Luna auf eine Stuhl legte Block und Bleistift ab und ging zu Tony. „Morgen Tony, hast du kurz Zeit ?" „Klar was gibt's ?" „Ich wollte Luna dazu überreden mit mir Einkaufen zu fahren und fragen ich mir ein Auto leihen könnte ?" „Natürlich ich wünsch euch viel Spaß, aber du bist beim Meeting da ?" „Ja und Luna auch" Ich ging wieder zu Luna und setzte mich neben sie, während nach und nach alle kamen. Als alle da waren eröffnete Tony das Meeting. „ Hallo schon das ihr alle da seit heute geht sowohl um die nächsten Missionen als auch um ein paar neue Investitionen ... " Nach einer halben Stunde merkte ich wie gelangweilt Luna ist. Ich schob den Block vor sie und flüsterte in ihr Ohr. „Wenn du willst kannst du etwas zeichnen " Sie schaute mir unsicher an und dann den Block. Dann griff sie zögernd nach dem Stift und fing zu zeichnen. Noch weitere 50 Minuten ging das Meeting. Sogar Secretary Ross war da und hat entschieden, das Luna bald in die Schule gehen sollte und sie zu einer Therapeutin gehen muss. Luna starrte die ganze Zeit auf Ross und als er die Therapie ansprach bildeten sich Tränen in ihren Augen. Jedoch wischte sie sie schnell weg so dass sie keiner außer mir bemerkt haben zu scheinen. Zum Glück war das Meeting fünf Minuten später zuende. Ich wollte gerade den Block nehmen und Luna sagen das wir jetzt einkaufen gehen, da nahm sie blitzschnell den Block und riss eine Seite heraus. „ Was ist auf der Seite ?" fragte ich sie während ich sie hoch hob und in mein Zimmer ging „Nichts wichtiges" antwortete sie mir und steckte das Stück Papier in ihre Hosentasche. Ich setzte sie, wie so oft, auf mein Bett und suchte Sachen zusammen fürs Einkaufen zusammen. Als ich fertig war nahm ich sie wieder hoch und ging Richtung Garage. „Ich gehe jetzt ein paar Sachen für die kaufen und du kommst mit okay?" „Okay" sagte sie leise aber ich hörte es und schaute sie lächelt an. „Dann machen wir uns Mal auf den Weg !" Ich setzte sie auf den Beifahrer sitzt und ging selber auf den Fahrersitz. „Anschnallen !" Sie schaute mich und wusste scheinbar nicht was sie tun sollte, weshalb ich den Grut nahm und sie anschnalte. Ich fuhr los und schaute ein paar Mal zu Luna rüber die in der Zeit die Seite aus dem Block in ihrer Hand hielt und damit spielt, offensichtlich mit sich selbst hadernd was sie damit machen sollte. Als wir beim Einkaufszentrum angekommen waren parkte ich das Auto und ging zu Luna zur Beifahrertür. „Willst du laufen oder soll ich dich tragen ?" Sie schaute mich mit einen ist-das-dein-ernst Blick und sagt nichts. „Ja das ist mein Ernst, wenn du in der Schule bist kannst du auch nicht die ganze Zeit nur nicken" „Ich will nicht in die Schule!" Ich schnallte sie ab und nahm sie auf den Arm. „Da kannst du leider nichts gegen unternehmen du musst noch viel lernen!" Ich setzte mich in Bewegung und ging in den ersten Laden um ihr ein paar Sachen zum Anziehen zu kaufen „Ich bin aber schon schlau genug!" „Das werden wir dann sehen okay. Jetzt müssen wir ersteinmal ein paar Klamotten für dich finden !" Ich ging zur Kinderabteilung und zeigte ihr zwischendurch ein paar Sachen aber sie schüttelte immer den Kopf. „ Du bist mir echt keine Hilfe Luna"Sie schaute bei meinem strengen Ton sofort wieder auf ihre Hände und gab keinen Mucks von sich. scheiße ich hab's schon wieder hinbekommen das sie nicht mehr redet. Ich nahm ihr Gesicht in meine leere Hand und zwang sie damit mich anzuschauen. Ich sah, dass sie den Tränen nah war und zog sie schnell in eine Umarmung. „E-es t-tut m-mit Leid ... Alles" sagte sie zwischen vielen Tränen. „Aber du hast doch gar nichts getan was dir Leid tun sollte." „Ich hab dich fast getötet ... zweimal u-und dann das in deinem Zimmer un-" aber weiter kam sie nicht da ich ihr meine Hand auf den Mund hielt. „ Das stimmt doch alles nicht. Ich hab dich zweimal erschrocken du hast dich zwei mal verteidigt und das in meinem Zimmer ist doch absolut nicht schlimmes das passiert und jetzt kann ich mich darauf einstellen" Sie schaute mich die ganze Zeit über nur an, doch als sie merkte das ich fertig war zog sie mich zur Abwechslung Mal in eine Umarmung und murmelte ein Danke in meine Nacken. Nachdem ich sie danach dazu gebracht habe sich für ein paar Klamotten zu entscheiden hatte wir vier Hosen und Pullover sowie T-Shirt und allen möglichen Kleinkram wie Unterhosen und Socken. Danach gingen wir noch in einen Schreibwarengeschäft und ein Spielzeuggeschäft und standen nur noch vor der Kuscheltierabteilung da sie aus den anderen nichts wollte. Dennoch nahm ich ein paar Sachen mit wie zum Beispiel einen Fußball ein LEGO-set. „Also du darfst dir ein Kuscheltier aussuchen wenn du willst"sagte ich in der Hoffnung etwas zu finden das wirklich möchte. Jedoch schien es auch hier nicht der Fall zu sein. Als ich gerade wieder gehe wollte zeigte sie auf eine Pinguin. „Darf ich den haben"
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Red Widow
FanfictionAls Natscha Romanoff ein kleines Mädchen im Roten Raum gefunden hat und sie vor einer Bombe gerettet hat, wusste sie noch nicht was das Mädchen alles durch gemacht hat und das sie mehr mit ihr gemeinsam hat als sie dachte ... Alle Rechte der Charakt...