Kapitel 1

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"Es ist vorbei.", hauchte ich in einem leisen unsicheren Ton in den lauten Bahnhof hinein. Marek sah mich traurig an und äußerte sich zu meinen scheinbar ungläubigen Worten:"Das meinst du doch nicht ernst Luci? Sag mir bitte das es nicht dein Ernst ist?" Ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken und starrte durch Marek hindurch. Daraufhin schnipste er mit seinen Fingern vor mein Gesicht. Um meine Gedanken zu sortieren schüttelte ich meinen Kopf und nun schaute ich direkt in seine Augen. Wollte ich das wirklich? Ich muss das tun, es ist besser für uns beide. "Doch, es ist mein Ernst. Ich liebe dich nicht mehr. Ich habe keine Gefühle für dich.", versuchte ich so kalt wie möglich zu sagen. Danach drehte ich mich um und setzte einen Schritt vor um zu gehen. Plötzlich spürte ich einen starken Druck an meinem Handgelenk. Ich riss mich aus Mareks fesselnde Hand und schubste ihn während einer Drehung von mir. Er schrie mich an:" Du kannst doch nicht einfach gehen! Bitte du liebst mich, die Liebe kann nicht von heute auf morgen verschwinden!" Nun schüttelte ich den Kopf, nahm meine Beste Freundin Katha an die Hand und rannte mit ihr zum Ausgang des Bahnhofes. Nun waren wir draußen und standen mitten im Geschehen der Kieler Woche. Ich suchte Flucht an einer Wand und lies mich sogleich an ihr runter gleiten. Auf einmal flossen die Tränen wie Wasserfälle von meinen Wangen. Katha kniete sich zu mir nieder und fragte:" Du wolltest garnicht Schluss machen, oder?" Ich schüttelte den Kopf und schlug mir die Hände vors Gesicht. "Und warum hast du dann?", fragte Katha tröstend. Mit meinem Pulli wischte ich mir meine Tränen aus dem Gesicht und stand auf. Katha nahm ich an meine Hand und setzte ein gespieltes Lächeln auf. Ich nahm mir ein Bier eines fremden Mannes, exte es und weil die Musik so laut war schrie ich Katha ins Ohr:" Komm ich bin jetzt Single, lass uns die letzten Tage genießen!"

'the never ending Story' ParallelgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt