Prolog

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Ich quetsche mich durch die tanzenden verschwitzten Köper

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Ich quetsche mich durch die tanzenden verschwitzten Köper.
Die Musik dröhnt und das grelle Lichter blendet mich.
Ich schwanke etwas aber schaffe es zur Küchentheke, um mir noch einen Drink zu mischen.
Während ich etwas an meinem alkoholischen Getränk nippe,schaue ich mich um  manche tranken mehr als sie sollten, ein paar tanzen und andere aßen sich fast gegenseitig auf.
Es war gerade mal halb elf an einem Samstagabend und meine Motivation war auf dem Nullpunkt angelangt.
Meine Freunde hatte ich schon vor einer Weile in der Menge aus den Augen verloren und danach nicht mehr gesehen.

Weil mich eh keiner beachtete und ich auch langsam aber sicher keine Lust mehr hatte entschloss ich nach Hause zu gehen.
Ich stopfte unauffällig zwei Flaschen Wodka in meine Tasche, da meine Mutter mich darum gebeten hatte ihr Heute was zu besorgen weil sie noch zu besoffen von letzter Nacht war.

„Du bist echt das Allerletzte" Ich ging gerade den Flur zu unsere Wohnung hinab, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde.
Meine Mutter kam mir entgegen sie trägt noch die gleichen Klamotten wie seit gestern Abend , eine graue Jogginghose und ein weißes Schlabber-Shirt auf dem jetzt aber neue noch frische rote Weinflecken abgebildet sind.
„Mama?"Ich schaue sie verwirrt an
„Mama,was ist denn", Sie will gerade an mir vorbeigehen aber ich schaffe es noch sie an ihrer Hand festzuhalten. „Mama,was ist den los bei dir ?" „Du kannst doch nicht so raus gehen." Ich schaue sie einmal von oben bis unten an.
Sie wischt sich verzweifelt durch ihr Gesicht und seufzt.
„Mama, was ist den passiert ?"
Sie wollte sich an mir vorbei drängen, als ich sie erneut am Arm festhielt und mit in die Wohnung zog.

Das Licht im Wohnzimmer war an und man konnte   Stimmen hören, dieses verstummten aber als ich zusammen mit Mama ins Wohnzimmer eintrete.
Ich sehe meine beide älteren Schwestern Kiki und Zoe letztere sitzt auf der Couch während meine älteste Schwester mit verkreuzten Armen direkt daneben steht.

Kiki wohnt schon seit anderthalb Jahren zusammen mit ihrem Freund Carlos in einer Wohnung die ganz in der Nähe von unserer Wohung liegt.
Ich habe schon lange nichts mehr von ihr gehört genauso wenig von Zoe, diese ist nämlich vor 2 Monaten bei Kiki eingezogen weil sie es nicht mehr ausgehalten hat.
Sie hatten mich zwar gefragt ob ich mitkommen will, aber ich konnte Mama einfach nicht alleine lassen.

„Was ist hier los ?" „Setz dich mal bitte hin" Kiki schaut mich ernst an.
Allein das die beiden hier waren ließ darauf schließen das etwas passiert war.
Da ich mich nicht hinsetzen wollte blieb ich einfach stehen.
Kiki seufzt und schaut kurz zu Zoe diese nickt ihr zu gleich darauf sieht sie wieder zu mir.
„Wir glauben, dass das hier Zuhause nicht mehr funktioniert ,Nora"
„Was?" Ich schaue verwirrt durch die Runde.
„Warum das denn?"
„Weil Mama zu viel trinkt."
Die genannte dreht sich weg und starrt aus dem Fenster.
„Ey ,Leute, mein Gott, sie hatte ‚ne schlechte Woche. Aber das hat doch jeder mal." versuche ich sie zu verteidigen.
„Du reagierst schon genau wie sie" Jetzt spricht auch meine zweitälteste Schwester.
„Ich hab Migräne!" „Ja genau" Zoe's Stimmte triefte schon von dem ganzen Sarkasmus.
„Wie redest du eigentlich mit mir ? Ich bin immernoch deine Mutter!" „Bist du das?"
Unsere Mutter will erneut argumentieren als Kiki plötzlich dazwischen tritt und endlich das sagt wofür meine beiden Schwestern überhaupt gekommen waren.

„Wir wollen das du ausziehst, Nora."
Es traf mich wie ein Schlag direkt ins Gesicht.
Ich bin wie erstarrt.
„Warum? Ist doch alles gut hier, oder Nori?" Mama sieht mich an, aber ich bleibe still.
„Weil du Alkoholikerin bist, und Nora Aufgaben übernimmt, die sie nicht übernehmen sollte!"
„Wie kannst du sowas behaupten? Huh? Jetzt bin ich wieder die schlechte Mutter, oder was?"
Mum schaut meine beiden Schwestern entgeistert an.

Ich komme wieder zu mir, „Leute! Jetzt hört doch mal auf, Mama geht es wirklich besser!"
„Ach ja ? Und was ist da drin?"Zoe zeigt auf meinem Rucksack und kommt auf mich zu,  sie zieht die zwei Flaschen Wodka aus meinem Rucksack.
„Ey, ich hab das Früher auch immer gemacht, aber so helfen wir Mama nicht." spricht sie beruhigend auf mich ein, bis sie sich zu Mama umdreht und sie anschreit  „Ey, die ist Minderjährig!"
„Das muss ich mir nicht bieten lassen!" motzt die angesprochene empört,  „Ich hab euch alleine großgezogen. Alles hab ich euch gegeben!" mein Herz beginnt immer lauter zu pochen, Ich kann nur noch meinen Herzschlag hören.
Mama dreht sich zu mir und sagt  es etwas zu mir aber ich hört sie nur gedämpft.
„Oder Nori?Uns gehts doch gut hier!"
„Mama!" Kiki versucht auf sie einzureden, aber sie spricht weiter „Ich hab doch die Woche erst Pfannkuchen gemacht! Oder?"
Ich antworte ihr nicht, alle schauen mich an.

„Oder, Nori?"
„ Ja " antworte ich leise.
Sie dreht sich zu meinen Schwestern um.
„Ich wollte es doch richtig machen." ,völlig verzweifelt setzt sie sich auf die Couch.

Kiki durchbricht die Stille, „Mama du musst jetzt wieder in Therapie."
Die Angesprochene schaut nur still auf den Boden.
„Ich hab mit einem alten Freund von Carlos und mir geredet,er ist der Direktor eines Internats, es ist auch nur 1 Stunde von hier entfernt, also falls was wäre ist man schnell da, er würde Nora aufnehmen, ich glaube das  Beste für sie ist ,dass sie erstmal aus dem ganzen hier rauskommt"

𝘯𝘶𝘮𝘣 //𝘣𝘶𝘳𝘨𝘴𝘤𝘩𝘳𝘦𝘤𝘬𝘦𝘯𝘴𝘵𝘦𝘪𝘯 𝘧𝘧 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt