Royally In Love - Carlando -

Prolog

Buckingham Palace, Schloss der englischen Königsfamilie. Würde man als Tourist durch die Hallen streifen, würde es einem wie das Paradies auf Erden vorkommen. Gold vertäfelte Wände; Fenster so hoch, dass diese bis zur 3m hohen Decke gehe; Kronleuchter, welche wie die Sonne leuchten und vieles mehr.

Aber wenn die Besucher weg sind, bricht die reinste Hölle aus. Doch erst vor kurzem entstand Chaos im Buckingham Palace.

Grund dafür war mein Onkel, Prinz Raginald Harry of Regiltown, welcher vor wenigen Wochen mit dem ehemaligen König von Spanien gestritten hatte, welche Königsfamilie mehr Erfolg in der Vergangenheit erzielt hatte. Seitdem herrschte dicke Luft zwischen den beiden Königshäusern. Und ich saß mittendrin.

Ich, Prinz Lando Emilian Norris of Simton and Willeston, Enkel des König von Großbritannien und 3rd in der Thronfolge, werde gezwungen mich mit dem Kronprinz von Spanien zu treffen und eine vorgetäuschte Freundschaft der Presse und den anderen Königshäusern vorzuspiele.

Warum denn ausgerechnet ich?! Da gäbe es viel bessere Kandidaten, wie meinen Cousin Prinz Archie, welcher zwar leicht arrogant gegen über dem Volk ist, doch dennoch hervorragende Kenntnisse im Politischen und Diplomatischen Bereich hat. Oder Lord Lewis Hamilton - ein entfernter Cousin meiner Seitz - welcher ein hervorragender Repräsentant unseres Königreich ist (Meiner Meinung nach).

Aber ich, ich bin das komplette Gegenteil der Zwei. Ich bin eher tollpatschig und schusselig. Ich würde das nicht mal einen Tag durchhalten ohne das die Presse wind von unserer Sache mitbekommt.

Die Presse nannte mich schon nach einem Vorfall vor 10 Jahren, bei der Hochzeit von Lewis - Er hatte seiner wahren Liebe Sebastian Vettel, einen Antrag gemacht -, ich der Ringträger, war nur noch The royal clumsiness.

Ich war an dem Tag vor ca. 300 Kameras in der Kirche St. Abbey über eine Stufe des Kirchenganges gestolpert und die Eheringe rollten weg, wie kleine Räder. Ich musste die natürlich vor aller Augen einfange und zügig zum Alta bringen. Ich glaube ich hatte mich noch nie so geschämt wie an diesem Tag. Meine Tante Mary hatte sich nach der Trauung nur über mich aufgeregt und gemeint, wie schusslig ich doch sei. Doch das Ehepaar hatte es gar nicht gestört, denn Lewis hatte an dem Tag mich einfach nur in den Arm genommen, erkundigt, ob der Fall geschmerzt hat und mir dann mit Storys über irgendwelche Verwandten (die Hälfte gab es wahrscheinlich nicht mal) erzählt, die auch sehr schusselig waren. Danach war ich wieder glücklich gewesen.

Doch trotz all meiner Tollpatschigkeit, ist es eine dumme Idee mich nach Spanien zu schicken. Dies befand auch meine Tante Magin - Marys Zwilling - laut ihr wäre ich ein Prinz mit zwei linken Füßen und den Verstand einer Erbse. Aber der Rest der Familie hörte nicht auf sie. Du bist doch nur für ein paar Wochen in Spanien, bei welchen du auch deine Freunde Alex und George wieder siehst, denn sie kommen dich in Spanien besuchen hatte mich meine Mutter versucht zu beruhigen. Die Information, dass ich die zwei wieder sehe, war aber nur ein kleiner Trost.

Es war eh viel zu spät. Die Koffer waren gepackt und der Flug nach Spanien war engagiert.

Nun versuchte man mir mit tausenden Unterlagen die wichtigsten Informationen für meinen Aufenthalt in Spanien ins Hirn zu quetschen.

So hocke ich im Bett, lese mir die 10 Mappen durch, esse Zimtplätzchen und schaue nebenbei die neue Staffel Young Royals. Meist lass ich mich aber von der Serie ablenken oder von Simon. Verdammt, aber er sah auch gut aus.

Gerade als sich Simon dem T-Shirt entledigte, klopfte es an der Tür. Schnell machte ich den Fernseher aus, versteckte die Kekse und tat so, als ob ich mich angespannt auf die Unterlagen konzentriert. "Ja bitte?", rief ich und sofort antwortete mein Butler Kian: "Eure Hoheit, das Abendessen hat vor fast 15min begonnen" informierte er mich. "Fuck!" rufe ich, spring aus dem Bett und eile aus der Tür, wo immer noch Kian stand. Hastig lief ich die Marmortreppe hinab, den langen Gang entlang und stürmte durch die 3 Meter hohe Tür des Speisesaals, welche mit bunten kunstvollen Schnitzereien verziert ist, hinein.