Ein Leben unter YouTubern ♡ (Paluten; Taddl)

20. Kapitel

Ich schreie los, wie ein kleines Kind. Ich hab auf Twitter ein Foto von Miu gefunden. Eine Eidechse... warum sie kein Foto von ihr postet, versteh ich erst als ich den Beitrag ganz lese. Sie möchte also nicht gefunden werden. Aber ihr geht es gut, das ist die Hauptsache. Ich nehme all meinen Mut zusammen, weil es schon sehr komisch, das zu tun, aber ich mache mir noch einmal einen Twitter-Account, mit dem Namen Das Äffchen. Und like erstmal wieder alle Bilder und Beiträge von Dat Adam und Taddl durch. Und ändere das Profilbild auf unser Bild. Dann schreibe ich einen Kommentar und schreibe darunter 'LG das Äffchen'. Ich schicke ihn ab, bevor ich zu Taddl runter renne. Dass er aufnimmt, beachte ich garnicht. "TADDL TADDL TADDL. MIU IST WIEDER DA!!!!"
"Okay ihr Nudeln, da ich nicht einmal in Ruhe aufnehmen kann, werd ich hier die Aufnahme stopen und bin dann gleich wieder da nach einem kleinen Cut. Also Kelly, was ist los? Wo ist Miu?"
"Also, sie ist nicht hier da, aber sie ist wieder online. Hab gerade ein Bild von ihr auf Twitter gefunden und auch schon kommentiert. Sie möchte nicht gefunden werden. Aber schaus dir selbst an!" Er liest sich den Beitrag vob ihr durch und atmet dann erstmal in Ruhe durch. Ich kanb ihm ansehen, wie erleichtert er ist. Aber trotzdem schärfe ich Taddl ein, dass er ja nicht nach Miu suchen soll. Das will sie nicht und das muss auch er akzeptieren. Ich freh mich aber, dass es ihr gut geht und dass sie zurück kommen möchte. Hoffentlich meldet sie sich wieder von selbst irgendwann. Unsere Nummern müsste Miu ja noch haben. Ich hoffe es. Ich vermisse sie voll. "Ich zeigs mal Patrick und Rewi. Die werden sich auch freuen."
"Ok, dann nehm ich mal weiter auf. Bis später." Ich gehe, und höre schon, wie Taddl seine Nudeln wieder begrüßt. Ich muss schmunzeln und renne dann auch schon wieder die Treppe hoch, um in die Wohnung von den zwei zu gehen, habe inzwischen auch einen Schlüssel. Sie sitzen zusammen im Wohnzimmer und schauen irgendein Assi-TV. Ich hole mein Handy raus und lese den Beitrag von Miu zum dritten mal durch. Sie schauen mich beide begeistert an und ich setze mich dazu und schaue mit ihnen Assi-TV. Ich bin einfach nur glücklich, dass meine MiuMaus wohlauf ist, und sich wohlfühlt, wo immer sie auch jetzt ist. Ich habe wirklich keine Ahnung...sie hat nie von einem Ort geredet, wohin sie unbedingt mal möchte. Aber ist ja auch egal.
Ich beschließe wiedereinmal mit meinem Bruder zu telefonieren, der in Bayern geblieben ist, um dort zu studieren. (Kelly K; Adrian A)
K:hey mein Brüderchen. Wie gehts so?
A:hey kleine. Super und dir?
K:ich bin nicht klein... aber gut. Miu hat sich wieder gemeldet.
A:du wirst immer meine kleine Schwester bleiben. Daran ändert sich nichts. Cool, wo ist sie denn jetzt?
K:das will sie nicht sagen.. sie braucht ihre Zeit.
A:aber ist doch schön, dass sie sich wieder gemeldet hat. Gibzs nen bestimmten Grund, dass du anrufst?
K:ja find ich auch. Ne, wollte nur wiedermal mit meinem tollem großem Bruder telefonieren. Willst du mal vorbei kommen? Ich vermiss dich.
A:komm doch du her, dann kannst du gleich bei Mama und Papa noch vorbei schauen, und wiedermal zu Jessi schauen. Und ihr könnt wiedermal zu Maja schauen.
K:ja.. das ist auch eine Idee, hab mich schon ewig nicht mehr bei Jessi gemeldet. Ok, dann vielleicht nächste Woche? Da hab ich frei..
A:ja klar gerne. Ruf nur bei Mama an, damit die vorbereitet sind.
K:natürlich... was denkst du von mir? Dann bis nächste Woche!
A:tschau tschau!
Anruf ende

1 Woche später
Palle ist in Köln geblieben, weil er nicht vorproduzieren konnte. Also sitz ich jetzt im Zug und fahre endlich wieder zurück nach Bayern. In mein kleines Heimatskaff, das ich schon sehr vermisse. Aber zuerst fahre ich zu meinem Bruder in seine WG mit einem Kumpel und niste mich bei ihm ein. Nach zwei Tagen bei ihm fahre ich in mein Lieblingskaff und bleibe 3 Nächte bei meinen Eltern in meinem altem Kinderzimmer. Sieht noch alles aus, wie bevor ich ausgezogen bin. Ich besuche Freunde, die im Dorf geblieben sind, fahre an meine alte Schule und treffe auch dort einige alter Lehrer von mir und unseren besten Hausmeister, den wir haben. Er arbeitet immernoch an der Schule. Ich unterhalte mich noch mit allen ein bisschen und gehe dann erstmal shopppen. Ich komme ermüdet nach Hause und falle in mein Bett. Am nächsten Tag fahre ich noch zu Jessi, einer guten Schulfreundin. Wir verbringen einen schönen Tag miteinander und fahren schließlich noch zu Majas Grab. Es ist jedes Mal wieder schwer...