♕︎ 30 ♕︎

1K 76 0
                                    

[1021 Wörter]

❁❁❁

Ich werde von Harry in die Matratze gedrückt. Er lehnt sich über mich und fährt mit seinen Fingern über meine Brust. Ich keuche auf, als er meine Nippel umkreist und seinen Schritt gegen meine Mitte drückt. Er ist deutlich erregt.

„Mach schon.“, presse ich mühsam hervor, da ich mich einzig und allein auf das Gefühl von ihm auf mir konzentrieren möchte.

Er grinst spitzbübisch, beginnt meine Brustwarzen mit seiner Zunge zu liebkosen, während seine Hände auf meine Beule wandern.

Warum hat er so unheimlich Spaß daran, mich auf die Folter zu spannen? Es vergehen Minuten, in denen er nur meinen Schwanz durch den Stoff meiner Jeans massiert und mich selbstgefällig anlächelt.

Irgendwann platzt mir die Hutschnur, ich greife in einem unerwarteten Moment nach seiner Hüfte und drehe uns um. Im Augenwinkel glitzern die Handschellen, die er an das Bettgestell gehangen hat, weshalb ich sie ergreife und um seine Handgelenke binde.

Mit großen Augen beobachtet er mich. „Ich habe die Führung noch nie abgegeben.“, haucht er schockiert, als er bemerkt, dass ich runter krabble und seine Hose öffne.

„Sehe es als Geburtstagsgeschenk für mich.“, murmle ich und küsse seinen Hüftknochen. Er hebt sein Becken und lässt mich ihn ausziehen.

„Aber du wirst mich nicht-“ Er unterbricht seinen eigenen Redeschwall und presst die Augen zu. Die Angst flimmert förmlich über seine Gesichtszüge.

„Hey, sieh mich an.“, fordere ich und lege meinen Zeigefinger unter sein Kinn, um seinen Blick zu mir zu richten. „Ich werde nichts tun, was dir nicht gefällt. Außerdem bin und bleibe ich der Bottom von uns.“ Ich drücke ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe ich mich seinem pochendem Glied widme.

Ich würde es ist naher Zukunft nicht ablehnen, den aktiven Part zu übernehmen, denn ich würde Harry zu gerne auf eine andere Weise spüren. Aber wenn er sich nicht wohlfühlt, werde ich ihn nicht drängen und ich bin mir sicher, dass ich den Großteil sowieso als den passiven Teil übernehmen werde. Das gefällt mir immer noch am besten.

Ich umschließe es mit meiner Hand und pumpe einige Male, lasse meinen Daumen über seine Spitze rollen, ehe ich meine Lippen um ihn schließe. Während ich ihn tief in mir aufnehme, greife ich in den Nachtschrank und ziehe Gleitgel und ein Kondom hervor.

Als Harrys Stöhnen lauter und intensiver wird, er sich zwischen den Laken krümmt und den Rücken durchdrückt, lasse ich von ihm ab und rolle das Kondom über.

Ich tröpfle das Gleitgel darüber und verschmiere es. Ich steige auf ihn.

„Louis!“, stoppt mich Harry in meinen Handlungen. „Wann hast du dich vorbereitet?“, fragt er und deutet auf meine Körpermitte.

„Gar nicht.“, gebe ich mit einem teilnahmslosen Schulterzucken von mir.

Er sieht mich verschreckt an. „Dann tu es! Du kannst nicht ohne- ah, fuck.“, stöhnt er und legt den Kopf in den Nacken.

Vermutlich hat er recht und mich unvorbereitet ficken zu lassen, ist nicht die glorreichste Idee. Ich lasse mich auf ihm nieder und bemerke schnell den ziehenden Schmerz in meiner Lendengegend.

Ich beiße auf meine Unterlippe und suche auf seiner Brust Halt.

„Scheiße, Lou. Du bist so eng.“, stöhnt er und versucht sich zurecht zu legen.

Es dauert, bis ich mich an seine Länge gewöhnt habe, vermutlich habe ich es dieses Mal nicht gänzlich, und beginne mich auf und ab zu bewegen.

„Ich will dich anfassen.“, fleht er und wirft sich sein verschwitztes Haar aus dem Gesicht. Seine Augen glänzen vor Lust.

Ich schüttle angestrengt den Kopf und lasse mich wieder auf ihn fallen. Ich versuche einen Rhythmus in meine Bewegungen zu finden, doch als er meine Prostata trifft, ist es um mich geschehen.

Ich spüre, wie meine Muskeln zucken und ich nun auf ihm sitze und meine Hüften kreisen lasse. Harry kommt mit einem Stöhnen ins Kondom, während ich meine Hand um die Länge lege.

„Nicht anfassen.“, warnt er in einem strengen Ton, da ich weiß, wie sehr er es hasst, wenn ich es mir selbst mache.

Ich unterdrücke ein diabolisches Grinsen, schließe die Augen und werfe den Kopf in den Nacken. Dann beginne ich zu pumpen und behalte meine Bewegungen um sein Glied bei.

„Louis!“, sagt er und versucht mich mit einem Stoß abzuhalten, doch stattdessen überflutet mich neue Lust.

„Da, Harry. Mach das nochmal.“, stöhne ich.

„Du mieser- Louis, hör auf.“ Doch er kann nichts dagegen tun. Ich ziehe mich aus ihm hervor und lehne mich über ihn.

„Mund auf.“, befehle ich streng, wobei meine Hand sanft auf seiner Wange liegt. Zögerlich öffnet er ihn und ich führe meinen Schwanz ein. Er umschließt ihn mit seinen Lippen und bewegt seinen Kopf langsam. Es dauert nicht lange, bis ich in seinem Mund komme und auf ihm kollabiere.

Ich schaffe es gerade noch so, die Handschellen zu lösen, denn im nächsten Moment klammere ich mich an ihm fest, mein Kopf auf seiner Brust gebettet und meine Augen fallen erschöpft zu.

Bevor ich jedoch einschlafe, höre ich seine Stimme. „Ich weiß nicht, ob das hier bedeutet hat, dass du mir eine zweite Chance gibst – oder Dritte, oder vierte. Wie viele ich auch immer hatte. Aber wenn es das ist, dann verspreche ich dir, es nicht zu versauen. Du weißt gar nicht, wie unheimlich wichtig du mir bist.“

Er drückt mir einen Kuss auf den Haaransatz.

Mein Herz schlägt schnell gegen meine Brust bei diesen Worten.

Ich habe mir noch keine Gedanken darüber gemacht, ob ich es noch einmal mit ihm versuchen möchte, oder ob er seine Chancen vertan hat.

Denn die Sache mit der Verlobung steht noch immer im Raum und solange mir Harry keine plausible Erklärung abliefern kann, haben wir keine Zukunft. Ich kann nicht mit ansehen, wie er jemanden heiratet, der nicht ich ist. Und ich will nicht bloß eines seiner Fickmaterialien, denn ich will etwas Ernstes und wenn er es mir nicht geben kann, dann ist er nicht genug. So weh es auch tut…

Ich habe zu viel in meinem Leben durchgemacht, um mich so sehr von jemanden verletzen zu lassen. Mark hat mich sehr verletzt, aber ich spüre, dass Harry das Potenzial hat, mir mehr weh zu tun.

Und das ist gewiss kein gutes Zeichen…

Long Way Down - Larry StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt