Gavi x Lewandowski {Hate 1/1}

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Pablo Gavi x Robert Lewandowski

Pablos Sicht

Ich ziehe mir die Stutzen zurecht, als mich Frenkie fragt, was denn mit mir los sei. Sonst mische ich mich ja immer unter die Jungs, rede mit jedem und lasse mich einfach fallen, doch, seit dem dieser ganze Hate gegen mich angefangen hat, möchte ich das einfach nicht. Ich will nichts riskieren und dieser Schmerz innerlich, wenn ich lese, das ich nicht spielen kann oder auch das ich nicht geeignet für Barça bin. Ich schaue zu Frenkie hoch. Meine tiefen Augenringe, die nur durch den enormen Schlafmangel kommen, habe ich so gut es geht, mit Make-up abgedeckt, damit keiner die sehen kann, besonders nicht die Jungs. Ich sage nur das alles ok sei, ich nur einfach etwas müde und kränklich sei, was beides eigentlich auch stimmt. Ich meine, ich esse in letzter Zeit kaum, habe sogar schon Haarausfall davon bekommen, weshalb ich jetzt schon eine Mütze trage, obwohl draußen 18 Grad sind. Ich habe schon richtig kahle Stellen am Hinterkopf, dazu bin ich wahnsinnig dünn geworden, was man unter meiner Jacke nicht sieht. Mir ist kotzübel, dazu habe ich stechende Kopfschmerzen, und mein Magen dreht sich gerade die ganze Zeit hin und her. Ich stehe auf, wobei der Schwindel wieder einsetzt, ich mich an Robert, der immer neben mir sitzt, abstütze. ,,Alles ok Pablo?",fragt er mich leise. Ich nicke bloß, atme einmal ein und aus und richte mich auf. Wir gehen hinaus auf den Rasen, welcher frisch gewässert ist, was man schon an dem Quietschen der Spikes an meinen Schuhen hört. Ich stelle mich zu Frenkie und Sergio, die sich lachend über ihre Frauen unterhalten. Ich kann da ja nicht mitreden, da ich keine Frau habe und auch keine will. Was soll ich mit einem Biest, was alles und jeden fertigmacht und auf den Gefühlen der Männer rumtrampelt? Richtig, nichts. Ich bleib lieber allein mit den Jungs, die über ihre Kinder nun sprechen. Da höre ich aufmerksam zu. Ich liebe Kinder, wollte schon immer welche haben, aber zum Kinder bekommen, brauche ich eine Frau, oder muss verheiratet sein um welche zu adoptieren. Robert, auf dessen Füße ich mich nun knie und seine Hände nehme, schaut mit mitfühlend an. ,,Hochziehen",ruft Xavi zu uns. Ich ziehe Robert mit voller Kraft hoch, doch, ich schaffe es nicht. Robert ist verwundert. Er ist ja nun wirklich nicht schwer, und ich schaffe sonst immer, ihn hochzuziehen, aber der Mangel an Essen ist einfach so groß, das ich zu schwach bin um ihn hochzuziehen. ,,Sonst schaffst du's immer",scherzt Robert. Ich nicke, lege mich an seine Position und gebe ihm meine Hände. Wieder fährt, wie eigentlich immer, wenn sich unsere Hände berühren, ein Stromschlag durch meinen geschwächten Körper. Ich sollte wirklich was essen, doch jedes Mal, wenn ich essen möchte, tauchen diese Kommentare in meinem Kopf auf, wollen dort auch nicht wieder hinaus. Robert zieht mich mit Leichtigkeit hoch, schaut mir dann in die Augen und lächelt dieses typische Lächeln. Ich liebe jeder seiner Arten, wie er seine Lippen von einem Strich, zu einem wunderschönen Lächeln formt. Er sieht mir fest in die Augen, welche ihren Glanz verloren haben, wie es Frenkie noch letztens zu mir gesagt hat, als wir mit den Jungs laufen mussten. Ich bin zu schwach gewesen, habe mich also abgeschottet von den Jungs und bin allein gelaufen. Ich verschließe mich einfach, es geht automatisch, dazu noch, möchte ich nichts mehr mit den Jungs privat zutun haben, die Angst mehr Hate zu bekommen, ist einfach zu groß. Dazu noch, diese ständig anhaltende Übelkeit, die mich einfach umbringt und meine Gedanken an sich reißt. Robert, dessen Hände ich fest in den meinen halte, haucht mir leise zu, das ich endlich den Mund aufmachen soll. Ich senke den Blick, der zu seinen weich aussehenden Lippen geht. Ich schweige. Wenn sie alle wissen würden, das ich schwul bin, das ich Männer mehr mag als Frauen, werden sie mich einfach in der Luft zerreißen. Ich kenne die Menschheit, ich kenne es, wenn sie alle wüssten, das ich schwul bin. Als Gerard sich geoutet hat, hat der Hate bei ihm so richtig angefangen. Er ist ein starker Mann, hat das mal so weggesteckt, und hat Sergio Ramos geheiratet, deshalb heißt er jetzt auch Gerard Ramos. Ist echt süß gewesen auf der Hochzeit, ich war da, hab Kylian Mbappe getroffen, und Neymar. Ich weiß nicht wie aufgeregt ich genau war, aber schon sehr. Ich hab vor Neymar so gestottert, war schon echt peinlich. Er hat nur gelacht und gesagt, das ich ein niedliches Kerlchen sei, was ich ja eigentlich auch bin. Ich komme aus meinen Gedanken, als Robert mir aufhilft, mit mir in die Kabine geht und wohl nicht bereit ist aufzugeben. ,,Rede mit mir kleiner",bittet mich der Pole, dessen Akzent sich mit seinem Spanisch so sehr vermischt, das man ihn kaum versteht, es aber auch mega heiß ist, ihn sprechen zu hören. Ich setze mich auf den Tisch in der Mitte der Kabine, wo immer unsere Handys liegen und laden, da an jeder Kante, Steckdosen sind, wo man vier Handys laden kann. Meines liegt neben Robert seinem. Ich schaue auf meine Hände, die nun in die von Robert genommen werden. ,,Pablo, vertrau mir ok, ich werde zuhören und dir helfen",flüstert er. Ich mache den Mund auf, sage alles was passiert ist, ich rede von meinen Gedanken und Gefühlen, wobei ich immer sehe, wie aufmerksam er mir wirklich zuhört. Ich beende also meine Rede, schaue in seine glänzenden Augen und atme durch. Er umarmt mich. Ich kuschel mich an seine stramme Brust, welche sich langsam hebt und senkt. Ich lege meine Hand daran, streiche darüber und rieche an seiner Brust. ,,Ich mag dich so sehr Lewy",flüstere ich. Er nimmt mein Gesicht in seine Hände. ,,Ich dich auch Pablo",flüstert er, küsst meine Stirn und lächelt sanft. Als wir uns abends dann aneinander kuscheln, in seinem Bett liegen und uns gegenseitig streicheln, fühle ich mich so wohl wie nie zuvor. Ich liege in seinen Armen, mache es mir gemütlich und schmiege dabei meinen nackten Körper an den seinen. Eigentlich wollten wir nur ruhig knutschen, aber dann, ist eines einfach zum anderen gekommen und er hat mir die Unschuld geraubt. Ich war noch nie in meinem Leben so entspannt. Sex hat mich einfach befreit. Meine Sinne sind frei, meine Gedanken drehen sich nur um ihn, meine Atmung ist leicht schwer und dazu, ich bin einfach mehr als nur irgendwie glücklich. Er küsst meine verschwitzten Locken, nachdem ich meinen Kopf an seine Brust gelehnt habe. Ich schlafe schlussendlich ein. Nach mindestens vier Tagen ohne überhaupt nur eine Minute Schlaf, schlafe ich bis zum Morgen einfach durch. Ich bin so müde und kaputt gewesen. Der Sex hat mir die letzte Kraft geraubt. Als ich aufwache, liege ich alleine in Roberts Bett. ,,Lewy",rufe ich nun nach ihm, als ich mich aufsetze. Er kommt zu mir gerannt, nimmt mich fest in seine Arme und fragt ob's mir gut geht. Ich nicke und kuschel mich dicht an seine Brust. Wir legen uns wieder hin. Ich weiß, das ich mich bei ihm sicher fühlen kann, das er für mich da ist.

Ende

Fußball os ~ boyxboy 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt