Julian Ryerson x Julian Brandt
Julian R. Sicht
Es ist bereits drei Wochen her, seitdem ich und Juli ins näher gekommen und uns kennengelernt haben. Seit dem ist eigentlich nicht viel passiert. Ich habe mein erstes Spiel hinter mich gebracht, und bin in meine Wohnung eingezogen. Er schaut mich an, als wir auf meiner Couch liegen und in Ruhe unsere Pizza essen. Ich küsse seine Wange und kuschle mich an seine Brust, nachdem ich mich etwas schräg auf seinen Körper gelegt habe. ,,Bist du müde?",fragt er mich leise. Ich nicke. Er streicht mir über den Kopf und setzt mir meine Brille ab. ,,So siehst du schon viel wacher aus",lügt er schmunzelnd. Ich schmiege mich an seine Brust. Nachdem ich ein kurzes Nickerchen gemacht habe, stehe ich auf und gehe in meine Küche, wo ich mir ein Glas Wasser hole. Juli liegt noch schlafend auf meiner Couch. Ich decke ihn zu und streichle durch seine Haare. Ich liebe seine Haare so sehr. Nur mal so am Rande, wir sind ein Paar, seit ungefähr einer Woche, allerdings haben wir noch nicht miteinander geschlafen, ja noch nicht mal uns geküsst, die drei Worte sind auch noch nicht gefallen, Kosenamen sind auch nicht an der Tagesordnung. Allerdings verbringen wir viel Zeit miteinander, wobei mir diese ständige Aufmerksamkeit von ihm gefällt. Ich bin oft bei ihm oder er bei mir. Das ist einfach der schönste Abschnitt meines Lebens. Ich lege mich auf seine Brust und denke weiter nach. Er gähnt leicht und streicht mir durch die wachsenden Haare. ,,Du Juli, denkst du, es ist genug Zeit vergangen?",frage ich den blonden. Er schaut mich an. ,,Du willst also unseren ersten Kuss haben",schmunzelt er. Ich nicke. Nala legt sich zu uns. Juli bringt sie immer mit, da ich Hunde liebe und sie ja nicht alleine sein soll, wenn Juli bei mir schläft, wie heute. ,,Ja",lächel ich. Er legt seine Hand an meine Wange und gibt mir einen liebevollen Kuss. Unser erster Kuss. Die Schmetterlinge in meinem Bauch fliegen Kreise. Ich streiche über seine Brust. Er streicht mir über die Wange. Der Kuss endet mit einem kleinen Geräusch. Wir kuscheln uns aneinander. ,,Da wäre noch was, was ich dir sagen will",stottere ich. Er streicht mir über die Wange. ,,Ich hör dir zu Juli",flüstert er. Ich atme einmal tief durch. ,,Ich mag dich, also ich mag dich sehr",flüstere ich. Er lächelt. ,,Ich mag dich auch sehr." Wir schauen uns an.
Vier Monate später
Ich stelle eine letzte Kiste in seine Wohnung, als wir gerade zusammenziehen. Er hat mich vor dem ganzen Team gefragt, ob wir zusammenziehen wollen, ich hab sofort Ja gesagt. Ich lehne mich etwas an die Wand, als er zu mir kommt und meine Hände nimmt. Ich lehne mich an seine Brust. ,,Wir haben noch Zeit vor dem Mannschaftsabend",flüstere ich. Juli küsst mir die Stirn. ,,Was willst du denn machen kleiner?",lächelt er. ,,Kuscheln oder Knutschen?",lächel ich. Wir umarmen uns sanft. ,,Ich bin für knutsch-kuscheln",flüstert er. Ich lache leise. Wir kuscheln und aneinander und knutschen ein bisschen. Zum Sex ist es bis jetzt noch nicht gekommen, da ich nicht bereit bin. Ja ich liebe meinen Juli, aber dafür bin ich nicht bereit. Wir gehen schlussendlich zum Mannschaftsabend, wo ich mich wieder so fehl am Platz fühle. Die Jungs kennen sich gut, sind schon Monate oder Jahre ein Team, und jetzt bin ich hier, ein neuer für den sich niemand interessiert. Ich setze mich zu Juli an den Esstisch im Garten von einem der Jungs. Juli unterhält sich mit Schlotti. Ich lehne mich in meinem Stuhl zurück, wobei mich Juli kurz anschaut. Als es etwas später ist, suche ich nach ihm. ,,Du Marco, hast du Jule gesehen?",frage ich unseren Kapitän. ,,Der ist grad mit Schlotti hochgegangen",sagt er schulterzuckend. Ich gehe nach oben. Ich schaue in jeden Raum, als ich Juli und Schlotti lachend im Bad sehe. Meine Mundwinkel zucken nach oben. „Juli, können wir gehen",frage ich leise. Er lächelt. „Natürlich",er nimmt meine Hand. Wir gehen runter. Ich nehme meine Jacke und Autoschlüssel. Gemeinsam fahren wir nachhause. Ich entscheide mich, einfach auf der Couch zu schlafen, da ich wirklich nicht weiter komme. Juli lacht und hebt mich sanft hoch. Er bringt mich ins Bett. Er deckt uns zu und legt seine Arme um mich.
Ein Jahr später
Juli isst gemütlich sein Sandwich, als wir am Flughafen sitzen und warten, bis Edin sagt, wo wir hinfliegen. ,,Thomas du machst mich ganz nervös",murmelt Jude und hält den Belgier fest. Ich lehne mich gegen meinen Freund. ,,Juli?",frage ich leise. ,,Was los?",nuschelt er kauend. Ich nehme seine Hand. ,,Ich hab Angst",flüstere ich. ,,Brauchst du nicht Liebes, ich bin doch für dich da." Ich bin so dankbar für seine Fürsorge. Er streicht mir durch die Haare, die mittlerweile wieder etwas länger als sonst sind. Der Flug verläuft reibungslos, als ich mich gegen meinen Freund lehne und wir uns ins Bett im Hotel setzen. Wir schlafen ein, als ich mitten in der Nacht, kurz nach halb zwei, wach werde. Ich spüre einen Reiz in meiner Kehle. Ein Brechreiz. Ich stehe langsam auf, wobei ich nun doch etwas schneller laufen muss, um mich über die Toilettenschüssel zu hängen und zu kotzen. Ich breche mein Abendessen aus, wobei ich Schritte hinter mir höre. ,,Juli, Schatz? Ist alles ok?",fragt Juli mich leise. Ich wische mir über den Mund, den ich nun ausspüle. ,,Ja Schatz",murmel ich. Er krault mit über den Rücken. Ich kuschle mich an seine Brust. Wir gehen zurück ins Bett. Es geht mir nicht gut. Ganz und gar nicht. Juli schaut mich an. ,,Soll ich Edin holen?",fragt er mich leise. Ich nicke. Er holt also Edin. Ich schaue Edin an, als er mich kurz anschaut. Es ist kurz vor knapp, das ich wieder kotzen muss. ,,Du scheinst wohl das Essen nicht zu vertragen. Hast du Allergien von den ich nichts weiß?",fragt er mich. Ich gucke ihn an. ,,Gegen Weizen",murmel ich. ,,Schatz, Weizen ist in Brot drin, und du hast drei Scheiben gegessen",murmelt Juli neben mir. ,,Mensch Jule, pass mal mehr auf deinen Freund auf",grinst Edin. Ich lehne mich an meinen Freund, der mir die Stirn küsst. Ich kuschle mich eng an ihn.
Ende
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Fußball os ~ boyxboy 2
Short StoryBuch Nummer 2 der Reihe! ACHTUNG: ALLES AUSGEDACHT NIX IST REAL TRIGGERWARNUNG: SV UND SM Kurzes Buch