Kapitel 6

285 6 6
                                    


Bevor ich aufstehen konnte hielt er mich fest. Er beugte sich über mich und schaute mir in die Augen.
„Weißt du, wie sehr es mich anmacht, wenn du so aggressiv bist?"
„T-tut mir leid."
„Was soll ich bloß mit dir tun, du machst mich verrückt!" sagte er lachend... tat es ihm denn nicht weh?
„Wir gehen jetzt wieder schlafen. Und vergiss nicht, ich darf dich anfassen. Wann und wo ich will!" sagte er und legte sich wieder neben mich. Gesagt, getan, er hat mich wieder zu sich gezogen! Ich hasse es. Ich hasse ihn. Ich muss hier irgendwie weg.

Ich wachte auf, als jemand an mir rüttelt. Ich muss wohl eingeschlafen sein. Ich schaute auf die leere Bettseite, dann neben mich. Valentina.
„Wach auffffff. Heute wirst du meine Schwägerin. Ich weiß du willst nicht, aber hey, wir sind dann verwand. Und ich weiß du magst mich!" sie klingt sehr fröhlich. Und ich freue mich wirklich das sie dann meine Familie wird. Aber dafür muss ich eine Zwangsheirat und Vergewaltigung in Kauf nehmen. Ich sprang aus dem Bett und ging ins Badezimmer. Dort ließ ich meine Klamotten auf den Boden fallen, und stellte mich in die warme Dusche.
Nach 10 Minuten war ich fertig. Wo ich ins Zimmer kam, standen auf einmal 6 Leute dar.
„Adrijana du wirst jetzt Gewaxt, danach geschminkt und zu letzt werden deine Haare gemacht." war ja klar das ich Gewaxt werden muss. Der Gedanke ekelt mich an. Er ist nicht ungepflegt, aber ich liebe ihn nicht.
Ich werde auf den Stuhl gezogen, damit ich Gewaxt werden kann. Es tat so doll weh. Das. Werde. Ich. Nie. Wieder. Tun!
„Adrijana, bist du aufgeregt?"
„Nein, ich werde auf Zwang verheiratet. Warum sollte ich aufgeregt sein?" in dem Moment kam Cecilia rein.
„Schätzchen, ich habe Mateos Vater auch auf Zwang geheiratet, mir geschah genau das selbe wie dir. Ich weiß wie du dich fühlst, aber ich habe ihn schnell liebengelernt. Wenn man sie akzeptiert, behandeln sie sich wie eine Königin! Gewöhn dich daran. Ich sehe in dir, das du mir sehr ähnelst!"
„Wie soll ich mich daran gewöhnen? Ich verabscheue ihn! Außerdem habe ich Angst."
„Hatte ich auch. Aber früher, habe ich schon gesehen wie er und seine Brüder, die Mädchen beschützt haben. Auf der Hochzeit wirst du sie kennenlernen, sie haben auch fast alle schon Frauen."
„Mateo hat noch mehr Geschwister?"
„Ja, er hat noch 5 Brüder!" oh wow. Jetzt mischt sich Alessia ein.
„Adrijana, ich weiß nichts von dir. Erzähl mir etwas über dich!" sagt sie freudig. Was soll ich sagen?
„Was willst du wissen?" sagte ich lachend...
„Woher kommst du?"
„Ich komme aus Kroatien, und ihr? Spanien?"
„Nein, Spanien doch nicht. Wir kommen aus Italien." lachte sie
„Wie alt bist du?" fragte sie noch hinterher.
„19, aber ich werde in 3 Monaten 20."
„Hast du Geschwister? Was ist mit deinen Eltern?"
„Ich habe 3 große Brüder, meine Mutter lebt in Kroatien und mein Vater ist gestorben."
„Oh das tut mir leid."
„Das ist schon einige Jahre her. Was ist mit deinem Vater?" fragte ich
„Er lebt noch, er ist später auf der Hochzeit. Er freut sich auf dich!" oh nein, ich mich nicht.
Mein Make up war jetzt auch fertig. Ich habe ein leichtes smooky eye mit einer dezenten Grundierung. Auf den Lippen habe ich ein leichtes nude. Ich war in Gedanken, bis die Tür aufging. Mateo. Valentina sprang ihm in die Arme. Er kam zu mir und drückte mir ein Kuss hinter mein Ohrläppchen. Ich verzog mein Gesicht. Er starrt mich an, er war sauer! Ich lächelte ihn falsch an, doch er war immer noch sauer.
„Hier ich wollte dir nur deinen Verlobungsring geben Amore!"
„Warum soll ich den tragen?" frage ich
„Weil ich das will. Meine restliche Familie und deine beste Freundin müssen ja nicht wissen das du Zwangsverheiratet wirst."
Wenn er nur wüsste... ich nahm den Ring und zog ihn mir über den Finger. Er war wirklich hübsch!

Er sah mit einem Lächeln auf meine Hand, dann ging er wieder

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Er sah mit einem Lächeln auf meine Hand, dann ging er wieder.
Valentina starrte mich mit offenem Mund an.
„Deine beste Freundin kommt?"
„Ja?" ich war sehr verwirrt da ich dachte, das sie es wüssten.
„Er hat mir auch erlaubt mit ihr zu telefonieren, warum seid ihr so überrascht?"
„Weil es ungewöhnlich für Mateo ist. Er lässt niemanden an sich ran. Er ist sehr kalt." Cacilia und Alessia nickten zustimmend.
„Was denkt ihr, hat er mit mir vor?" sie grinsten alle.
„Das heisst, das er dich sehr gut behandeln wird. Ich denke du wirst die Person sein, der er alles erzählt!" sagt Cecilia. Wow. Vielleicht sollte ich mich öffnen? Okay, nein! Er ist mein Entführer. Niemals.
In Gedanken habe ich garnicht gemerkt, das meine Haare fertig sind. Meine dunkelbraunen, lockigen Haare wurden offen gelassen und nur etwas nach hinten gesteckt.
„Mrs López wir müssen ihnen jetzt ihr Brautkleid anziehen!" Mrs López?
„Adrijana." wies ich die junge Dame hin.
„Mr López hat darauf bestanden, dass wir sie Mrs López nennen. Wenn wir das nicht tun, werden wir Ärger bekommen. Tut mir leid." ich winkte lächelnd ab und stieg in mein Brautkleid. Unter dem Brautkleid hatte ich natürlich ausgesuchte Dessous von Mateo, die er nie zu Gesicht kriegen wird. Im Traum! Der Schleier wurde mir auch noch auf die Haare gesetzt. Ich betrachtete mich. Alle Frauen im Raum lächelten mich an. Ich sah wirklich sehr hübsch aus. Ich werde versuchen den Tag zu genießen, da es vermutlich meine letzte Hochzeit sein wird. Ich werde versuchen mich auf ihn einzulassen bis ich einen Plan habe abzuhauen. Mir stiegen trotzdem Tränen in die Augen. Ich habe trotzdem Angst. Cecilia kam auf ,ich zu und nahm mich in die Arme.
„Alles wird gut. Ich werde dich beschützen! Du bist mir jetzt schon ins Herz gewachsen obwohl ich dich erst seit 2 Tagen kenne!"
„Du mir auch. Danke." ich muss deren vertrauen gewinnen. Dann habe ich eine gute Fluchtmöglichkeit!
„Leute ich will euch nur ungern unterbrechen aber wir müssen los. Mateo hat schon angerufen."
„Na komm. Ti amo nuora." ich lächelte Cecilia dankend an. (ich liebe dich Schwiegertochter)
Ich hakte mich bei Valentina ein und da gingen wir auch schon die Treppen runter. Draußen stand ein schwarzer bmw in den wir einstiegen und losfuhren.
Ich saß hinten mit Valentina und Alessia. Cecilia saß vorne neben dem Chauffeur. Zu meiner Überraschung lief kroatische Musik. Es freute mich, doch trotzdem änderte es nichts an der Situation.
Wir kamen an der Kirche an, und von da an wusste ich, dass es kein zurück mehr gab...

Der nächste Teil wird aus Mateos Sicht. Danach kommt die Hochzeit!!
Wer freut sich schon 💕💕

Mr & Mrs MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt