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Ablenkung! Genau ,das brauche ich jetzt. Aber was kann ich nur tun?

Zimmer aufräumen? Nein, es ist sauber.

Klamotten aussortieren? Nein, das hab ich erst getan.

Koffer packen? Ja, genau Koffer packen!

Das ist perfekt! Ich hole den noch leeren Koffer, der neben meinem Bett steht, und lege ihn wieder auf mein Bett, danach nehme ich meine Kopfhörer aus meiner Schultasche, verbinde sie mit meinem Handy und mache meine Lieblingssongs auf Spotify an, volle Lautstärke.

Ich gehe in mein Bad und hole meinen Kulturbeutel aus einem Schrank, dann öffne ich meinen Schubkasten neben meinem Waschbecken und packe eine neue Zahnbürste, eine neue Zahnpasta, eine Haarbürste, ein paar Haargummis, Tampons und eine Packung Kondome ein. Man weiß ja nie.

Ich gehe wieder an einen der Schränke und hole einen anderen Kulturbeutel raus, da mache ich mein Waschzeug rein, dass heißt Duschgel, Shampoo, Spülung und Creme. Dann gehe ich mit den beiden Beuteln, wieder in mein Zimmer und packe sie in den leeren Koffer, dann gehe ich zu meinem Kleiderschrank und hole Unterwäsche für sechs Wochen raus und mache alles ordentlich in den Koffer, bis ich zwei Hände an meiner Hüfte spüre.

Ich drehe mich schnell um und gebe dem Jungen, der jetzt, vor mir steht, aus Reflex, eine Ohrfeige, als ich merke, dass es Cole ist, mache ich die Kopfhörer aus den Ohren. „Oh Gott Cole, es tut mir leid" Sage ich leicht panisch. „Macht nichts, alles gut. Du hast gute Reflexe." sagt er, ich erkenne, dass er Schmerzen hat „Danke, aber sag mal, was willst du denn hier solltest du nicht bei meinem Bruder sein?" frage ich, ich setze mich auf mein Bett „Ich wollte mich von dir verabschieden" sagt er und jetzt sich neben mich.

„Ach so, ich dachte schon. Also gut, wir sehen uns in sechs Wochen." sage ich leicht fröhlich „Wieso sechs Wochen? Luna, ich fahre mit ins Sommercamp, hat Jack dir das etwa nicht gesagt?" jetzt bin ich verwirrt „Wie du kommst mit? Jack sagte, da er die kompletten Ferien alleine zu Hause ist, dass er ein oder zwei Wochen bei dir pennt." sage ich verwirrt.

„Ne, also, das kann nicht stimmen, wie gesagt, ich bin die nächsten sechs Wochen mit dir und ein paar anderen Jugendlichen in einem Camp am Strand." sagt er „Wie auch immer, ich muss jetzt los, wir sehen uns am Montag, ich nehme dich übrigens mit, dein Bruder will ausschlafen, wir schreiben" sagt er, während dessen steht er auf und geht zur Tür, bevor er aus der Tür geht, zwinkert er mir noch mal zu und verschwindet dann.

Na toll, ich wollte mich doch von ihm fernhalten! Jetzt werden wir die nächsten sechs Wochen wieder aufeinander hängen. Hoffentlich versucht er nicht wieder mich zu überreden, dass wir doch wieder etwas anfangen. So wie es sonst auch immer war. Wirken das ganze schon so oft beendet und dann haben wir doch wieder etwas miteinander gehabt.

Camp BeachWo Geschichten leben. Entdecke jetzt