Brandt x Reyna {Promise me, this is forever 1/1}

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Julian Brandt x Giovanni Reyna

Giovannis Sicht

Ich stelle meinen Laptop auf den Rücken von Jule, der auf mir liegt, sich an mich kuschelt und leise etwas vor sich hin murmelt. Ich vergrabe meine Nase in seinen Haaren, welche er frisch gewaschen hat. ,,Was machst du da Gi?",nuschelt Juli in meine Schulter. ,,Nichts Schatz",lüge ich also. Ich suche ein Weihnachtsgeschenk für meinen Engel, da ich noch keines habe. Ich habe an eine Mütze gedacht, aber davon hat er über hundert, die alle sorgfältig im Schrank liegen, oder auch an einen Pulli, aber davon hat er auch so viele und zieht sie eh nie an, ich hab sogar an etwas teureres wie eine neue Uhr oder einen neuen Laptop gedacht, aber so wie ich meinen Juli kenne, will er nicht, das ich so viel Geld für ihn ausgebe. Ich schaue also nach einer Kette mit unseren Initialen. ,,Schatz, was wünscht du dir zu Weihnachten?",frage ich nun doch verzweifelt. ,,Nichts Engel",gähnt mein Freund, küsst meine Schulter und kuschelt sich enger an meinen schmalen Körper. Ich seufze einmal, suche weiter nach etwas. Vielleicht ein neues Headset, oder einen neuen Controller, Konzert Karten wären ja auch nicht schlecht, oder einfach eine Einladung in ein teures Restaurant, oder ein paar Switch Spiele. Es gibt so viele Dinge die ich meinem Engel schenken könnte. Ich gebe auf, lege meinen Laptop beiseite und streiche ihm über den Rücken. ,,In zwei Wochen ist Weihnachten und du willst nichts haben",murmel ich zu ihm, als er mich aus seinen müden blauen Augen anschaut. Ich küsse seine warme Stirn, ziehe ihn enger an mich und gähne kurz.

Zwei Wochen später

Ich hab aufgegeben. Irgendwie hat mich nichts so wirklich angesprochen, also habe ich beschlossen, ihm einfach eine kleine Umarmung zu schenken. Er wird mich bestimmt verlassen, aber ich kann einfach nichts anderes für ihn finden. ,,Frohe Weihnachten Engelchen",flüstert er mir zu, als wir Weihnachten abends auf der Couch sitzen. Wir sind gerade bei seiner Familie, haben schon Gans gegessen und sitzen nun hier auf der Couch. ,,Dir auch",murmel ich nun. Er reicht mir ein kleines Geschenk. Ich öffne es. ,,Breyna? Really Juli?",schmunzel ich, als ich die Aufschrift auf dem Hoodie darin lese. Er grinst: ,,ja Schatz." Ich ziehe ihn mir über, kuschel mich darin ein und dann an ihn. ,,Ich hab nichts für dich Juli",flüstere ich. Er schaut mich lächelnd an. ,,Ich habe auch nichts verlangt Schatz. Ich brauche nichts, es reicht mir, das du an meiner Seite bist und mich liebst",flüstert er. Ich kuschle mich an seinen warmen Körper. Er ist einfach so ein toller und verständnisvoller Mann, ich liebe ihn so sehr dafür. Wir kuscheln uns etwas später ins Gästebett. ,,Ich liebe Duschensex",flüstere ich zu ihm, küsse seine Nase und kuschle mich noch enger an seinen nackten nassen Körper. Er schmunzelt. Im Haus seiner Eltern unter der Dusche zu ficken ist nicht gerade einladend, aber es hilft uns beiden sehr. Unsere Beziehung ist so schon sehr stressig, wegen dem Altersunterschied, den Vorwürfen die gegen uns gemacht werden, und auch sein Ex Freund, Havertz oder wie der heißt, und da hilft dieser warme Sex wirklich. Wir können uns so wirklich lieben, und es zeigen, sogar manche Spielchen spielen, aber besonders, wir müssen keine Angst haben, das wir dem anderen wehtun, weil wir uns dafür zu gut kennen. Ich sehe wie sein Blick auf sein Handy fällt, wo ich auch hochgucke. ,,Wieder dein Ex?",frage ich leise. Er seufzt leise, nickt zustimmend und antwortet seinem Ex. Ich schaue die ganze Zeit zu, während ich in seinen Armen vor mich hin vegetiere. ,,Willst du ihn blockieren Engel?",flüstert er. ,,Ich dachte schon du fragst nie",erleichtert blockiere ich Kai oder wie der heißt und kuschle mich wieder an meinen Freund. ,,Versprich mir, dass das für immer hält",flüstere ich. ,,Natürlich Engel",haucht mir mein Freund zu, küsst mir die Haare und lächelt glücklich.

Sieben Jahre später

Ich halte seine Hand, schaue ihn an und flüstere wieder, das alles wieder gut wird, obwohl dies nicht stimmt. Er hat ein Gehirntumor, der in seinem Hirn festsitzt und nicht hinaus operiert werden kann. Er wird sterben, innerhalb von ein paar Tagen, wenn überhaupt. Ich sitze jeden Tag hier, rede leise mit ihm und höre immer zu, sobald er mir wieder was von den Krankenschwestern erzählt. Er stirbt, egal wann, ich erzähle ihm immer wieder von unseren schönen Erlebnissen, unserer Hochzeit, auf der wir sturzbesoffen in den See gefallen sind und uns dann in unserem Ehebett vergnügt haben, unsere Flitterwochen auf Ibiza, wo wir uns mehr und mehr ineinander verliebt haben, dann auch noch die Liebe die er mir zeigt, wenn wir uns begnügen und knutschen. Ich küsse seinen Handrücken. ,,Ich liebe dich Gio",flüstert er mir zu und lächelt. Ich habe Tränen in den Augen, erwidere die Worte und streichle durch seine blonden dichten Haare. Ich will ihn nicht gehen lassen, das würde mir das Herz brechen. Er schließt die Augen. Ich küsse seine Stirn ein letztes Mal, bis ich sehe, wie seine Atmung aussetzt. Wieso jetzt? Wieso heute? Wieso er? Er wollte immer nur das Gute für die Menschen um sich rum, niemals hätte er ihnen etwas angetan, und nun wird er so bestraft mit einer unheilbaren Krankheit, naja, einem Tumor eben. Ich schaue mir seinen Körper an, als mir der Arzt sagt, das ich noch Abschied nehmen darf und ich so viel Zeit habe, wie ich brauche. Ich küsse Julis Stirn. ,,Ich werde dich immer lieben Schatz",hauche ich unter Tränen, welche nun hinauslaufen und ich keine Kontrolle mehr darüber habe, was passiert. Ich weine leise vor mich hin, wobei ich meine Stirn auf seine Brust lege, seine Hand festhalte und immer mehr weine. Ich kann ihn nicht verlassen, das würde einfach zu sehr wehtun, obwohl, noch größere Schmerzen wie ich sie gerade habe sind schon gar nicht mehr möglich. ,,Herr Brandt, würden sie sich bitte etwas beruhigen",bittet mich der Arzt, legt mir eine Hand auf den Rücken und hockt sich zu mir. Ich wische mir die Tränen weg, küsse Julis Stirn und entscheide mich dazu, nachhause zu fahren. Er ist tot. Er ist tot und wird nie wieder lächeln, lachen oder gar meinen Namen flüstern sobald wir gerade knutschen. Ich lege mich ins Bett, kuschle mich in einen seiner Hoodies und weine die Nacht durch. Ich kann solche Dinge schwer verarbeiten, besonders, weil ich gerade den Mann meines Lebens verloren habe an den Tod. Es tut einfach nur so scheiße weh, das ich mich am liebsten einfach nur noch verkriechen und nie wider auftauchen würde. Es tut einfach weh. Mein Herz ist gebrochen, mein Körper ist schwach und fühlt sich wie gelähmt an, dazu dieses Gefühl von Einsamkeit und Leere. Ich habe ihn einfach für immer verloren...

Ende

Fußball os ~ boyxboy 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt