Der Plan

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Es war still, als ich durch die dunklen Gassen von Gaudibor schlenderte. Keiner ist draußen. Naja außer mir natürlich, die echt ein ungutes Gefühl bei der Sache hatte ‚Irgendwo hier muß es sein! Zumindest, wenn Zehras Beschreibung richtig war. Bei dem Typen kann man sich nie zu hundert Prozent sicher sein...'dachte ich laut und hielt meinen Navigator etwas höher in der Hoffnung, dass etwas Licht vom Mond die kleine Nadel sichtbarer macht. Ich bog etwa noch fünfmal ab. Immer wieder in noch dunklere Gassen, bis ich eine vertraute Stimme hörte und zusammenzuckte:„Da bist du ja endlich. Ich warte schon seit Ewigkeiten auf dich." sagte Zehra, welcher wohl auf ein paar leeren Obstkisten gewartet hatte:„Dich hat doch etwa keiner gesehen, oder? Du weißt, was wir hier machen darf keiner wissen." „jaja ich weiß doch", sagte dich genervt und drückte ihm die Schlüssel in die Hand:„wenn wir erwischt werden, wirft man uns raus. Das wird doch so gut wie jeden Tag gedroht." „Ganz ruhig Prinzessin", sagte Zehra mit einem verschmitzten Lächeln um schloss die Tür für uns auf. ,Wie sehr ich es hasse, wenn er das sagt. Er tut so, als ob ich nicht diejenige sei, die ihn beim Training immer besiegt. Pf-' „Bist du endlich fertig mit deinen Selbstgesprächen? Wir müssen uns jetzt konzentrieren. Das ist wichtig!" Als wir beide eingetreten sind, schloss Zehra die Tür:„Okay also, folgender Plan: Ich gehe hoch in die Waffenkammer und sehe mich nach etwas Nützlichen um und du suchst dein Büro. Aber geh nicht ohne mich hinein! Gott weiß, was der für Fallen installiert hat", sagte Zehra und wies auf eine Marmortreppe hin, welche sich um sich selbst drehend nach oben schlängelte. Wir trennten uns und ich machte mich daran, die ewig lange Treppe empor zu steigen. Als ich nach gefühlten zwanzig Minuten oben ankam, stand ich vor einer Holztür. ‚Das muss das Büro von Wenesam sein.' Meine Hand griff schon die Klinke, als ich Stimmen hörte. Sie kamen die Treppe hoch. In Panik suchte ich nach einem Versteck, doch das einzige, was ich finden konnte war ein Regal, mit einer Blumenvase, welches allerdings nichtmal die Hälfte von mir verdecken konnte. ‚Ich habe keine Wahl. Zwar habe ich diesen Spruch erst letzte Woche gelernt, aber das ist wohl die einzige Chance!' Mit den näher kommenden Stimmen in den Ohren versuchte ich mich an die exakten Worte meiner Lehrerin zu erinnern. Langsam hob ich meinen Zeigefinger und machte kreisende Bewegung, währen ich die Worte me invisibilia flüsterte, als auch schon der Wenesam mitsamt Begleitung eines Jungen ungefähr in meinem Alter die Etage erreichte. Ich hielt meinen Atem an. Hatte es funktioniert? Bin ich unsichtbar oder aufgeflogen? Zu meinem Entsetzen ging der Junge direkt auf mich zu. Er stoppte nur ungefähr zehn Zentimeter vor mir und sagte:..........

Joa, das war auch schon der erste kleine Teil meiner Story. Ich hoffe, dass sie bisher euch ganz gut gefallen hat und ihr könnt mir auch gerne Empfehlungen und/oder Verbesserungen in die Kommentare schreiben. Das würde mich sehr freuen und dann sehen wir uns beim nächsten Kapitel wieder.
Byeee
~V

Aurela Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt