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„fertig?" fragte ich ihn, und er nickte mir zustimmend zu. „tooru, y/n, es gibt essen!" hörten wir es von unten rufen. „wir kommen!" antwortete oikawa und hielt mir wieder die hand hin. sobald ich diese ergriffen hatte, zog er mich ruckartig übers bett zu ihm, weshalb ich mich erschreckte. mein bester freund allerdings lachte nur amüsiert. „dich kann man echt mit allem erschrecken" kichert er vor sich hin. „das bekommst du zurück freundchen" warnte ich ihn mit einem scharfen blick, und ging dann an ihm vorbei nach draußen. ich hörte ihn nochmal hinter mir kichern, dann folgte er mir nach unten in die küche, wo seine mutter schon mit einem großen topf nudeln auf uns wartete.
„das essen sieht echt gut aus!" lobte ich die mutter meines besten freundes, nachdem wir uns hingesetzt hatten. „dankeschön, ich hoffe es schmeckt auch" freute sie sich. „und y/n, hast du schon eine idee bei wem du einziehen könntest?" fragte mich frau oikwawa, nachdem wir begonnen hatten zu essen. „noch nicht" antwortete ich und schüttelte meinen kopf. „das wird schon noch" munterte sie mich auf, und dann konzentrierte sich jeder wieder auf das essen.
„es war wirklich lecker, dankeschön" bedankte ich mich bei tooru's mutter. „das stimmt mom, es war echt gut" stimmte er mir zu. „das freut mich ihr zwei. ich habe gestern noch jede menge snacks gekauft! ihr könntet sie essen, ich mag solchen süßkram eh nicht?" schlug sie nun vor. „oh ja, das wäre super!" sagten mein bester freund und ich fast synchron. „super. das ganze knabberzeug ist in der kammer, bedient euch also einfach" meine frau oikawa, bevor sie sich auf die couch pflanzte und den fernseher anmachte. tooru schnappte sich mein handgelenk und zog mich mit nach hinten zur speisekammer. dort angekommen griffen wir richtig zu. mein bester freund hatte 3 tafeln schokolade, eine packung brownies und einen salsa dip auf dem arm. ich hatte die dazugehörigen nachos, zwei weitere tüten chips und noch 2 mal popcorn aufgeladen. „das schaffen wir niemals!" erklärte ich tooru, der versuche mich zu überreden, noch mehr mitzunehmen. „ich möchte aber noch salzstangen haben!" jammerte dieser, also warf ich ihm noch eine tüte salzstangen zu. „dann trag sie wenigstens selber" meckerte ich und musste lachen als ich sah, das oikwawa ziemliche schwierigkeiten hatte, die balance zu halten. „jetzt lach nicht so doof sondern hilf mir lieber" beschwerte er sich, also legte ich die packung salzstangen so auf den stapel, das dieser nicht mehr umzufallen drohte. „da, bitteschön merckerliese" zog ich ihn auf. „na warte. wenn wir oben sind kannst du was erleben!" warnte er mich, weswegen ich einen schritt zulegte. geschickt aber dennoch schnell bugsierte ich das knabberzeug erst in sein zimmer, und dann aufs bett. da tooru sein zeug noch auf dem arm hatte, nutzte ich den vorsprung und rannte in den flur. allerdings brachte mir das nicht viel, da er 2 sekunden später ganz knapp hinter mir war. „ich hab dich gleich" rief er mir zu. ich lache und bog in der nächsten tür links ein. dann wieder rechts. kurz bevor ich am gästebad angekommen war, packte er mich am bauch und bremste mich damit völlig aus. damit ich keine chance mehr hatte wegzulaufen, hob er mich ein stück nach oben, und trug mich so in sein zimmer. „oikawa! lass mich runter!" beschwerte ich mich und strampelte mit aller kraft. vergeblich. er ließ mich auf dem bett neben dem essen fallen, und fing an, mich zu kitzeln. „lass es!" versuche ich unter meinem gelächter hervorzubringen. „nimm es zurück" befahl er, und machte nicht den anschein, aufzuhören. „ist okay! ich nehm's zurück!" gab ich mich hin, und sofort hörte er auf. „geht doch" meinte er stolz. nachdem ich mich beruhigt hatte, setzte ich mich aufrecht neben meinen besten freund. „und jetzt?" fragte ich ihn. „machen wir uns eine gesichtsmaske drauf und dann schauen wir einen film" vervollständigte er meinen satz. „jaaa!" quiekte ich vor freude, da ich sowas liebte. „ich dachte mir das dir das gefällt" lachte er und stand auf. ich tat es ihm gleich.
im bad kramte oikawa zwei schwarze peel-off gesichtsmasken aus dem schrank und warf mir eine zu. „warum hast du so ein zeug?" fragte ich lachend, da ich wusste, das so etwas eigentlich nicht sein ding war. „wegen dir. ich weiß das du das zeug magst, deshalb hab ich es geholt. für dich" erklärt er stolz. „wow tooru, ich bin zutiefst beeindruckt" kicherte ich. „solltest du auch sein" gab er frech zurück, woraufhin ich nur lachte. „darf ich dir deine draufmachen?" fragte ich ihn nun. „klar...wenn ich dafür deine drauf machen kann" lachte er. „gerne" freute ich mich und öffnete das päckchen mit dem schwarzen, klebrigen inhalt. ich verteilte die maske in dem gesicht meines besten freundes, und kurze zeit später betrachtete ich stolz mein werk. „so, jetzt bist du dran" meinte tooru und zog mich näher zu ihm, damit er besser an mein gesicht rankam. er verteilte das schwarze zeug vorsichtig in meinem gesicht. „du siehst lustig aus" kicherte er, als er fertig war. „das glaub ich gern, du siehst aber auch äußerst bezaubernd aus" lachte auch ich. „lass uns ein paar bilder machen" schlug er vor, was mich gleichzeitig überraschte und erfreute. „super idee" stimmte ich ihm zu und holte schnell mein handy vom bett. „und was für bilder wollen wir machen?" fragte ich oikawa. er nahm mich auf seinen rücken und ging dann zum spiegel, was meine frage beantwortete. ich kicherte und hielt mein handy so in den spiegel, das man uns noch gut sehen konnte. ohne zu zögern zogen wir irgendwelche grimassen oder lachten, und ich machte unzählige fotos.
nach einer gefühlten halben stunde ließ er mich dann wieder runter. „oh man, mein bauch tut schon weh von dem ganzen lachen" sagte ich, während ich nach luft rang. „meiner auch" stimmte mir mein bester freund zu und versuchte ebenfalls, nicht mehr zu lachen. „ich glaub die masken sind jetzt auch getrocknet" fügte er an, und ich nickte zustimmend. vorsichtig zog ich die peel-off maske aus meinem gesicht. „au!" meckerte tooru, als er versuchte, seine zu lösen, was mich wieder zum lachen brachte. „warte, lass mich das machen prinzesschen" kicherte ich, und ging zu ihm. „du darfst das nicht so schnell abziehen, sonst tut's nur noch mehr weh" erklärte ich und zog behutsam die schwarze schicht aus oikawa's gesicht.
„siehst du, ging doch" meinte ich. anstelle mir zu antworten rieb er sich das leicht gerötete gesicht. „ach komm schon" lachte ich. „ja, es ging" gab er endlich zu. „die bilder musst du mir unbedingt schicken, die drucke ich aus und hänge sie auf." erklärte oikawa erfreut. „mach ich, und gute idee" lobte ich ihn und sendete sie direkt an tooru's kontakt.


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tut mir leid das das kapitel ein wenig lang geworden ist, ich wollte die harmonie nur nicht unterbrechen haha :)

the boy next door || kei tsukishima ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt