Finde ich, passender soundtrack: https://youtu.be/HVIRxqaScB0
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Es war ein Tag wie jeder andere.
Gwendolyn war gerade damit beschäftigt, ihre 5 gackernden Hühner mit einer wilden Körnermischung zu versorgen, die sich sogleich, begierig darauf stürzten.
"Nur mit der Ruhe ihr gefräßigen Weiber, es ist genug für alle da." schimpfte sie milde.
Es war ungefähr mitte Oktober.
Gwendolyns Lieblingsmonat.
Zum einen weil der Oktober so unberechenbar war, wie sie an manchen Tagen, zum anderen da sie in dem Monat Geburtstag hatte. Der Wald war bereits hellwach. Doch die junge Hexe war noch nicht richtig in die Puschen gekommen. Früh aufstehen war wirklich nicht so ihr Ding. Aber heute gab es viel zu tun. Es galt Heilkräuter zu trocknen und neue Tinkturen für den Winter vorzubereiten. Sie musste schließlich Lisel, eine mittlerweile sehr lieb gewordene Stadtbewohnerin die eine kleine Bibliothek gehörte, mit ihren edelen und wohl ausgesuchten Waren beliefern. Lotte war so freundlich ihre Tränken und Mixturen an den Mann zu bringen, der Erlös ging an Gwenny und Lotte bekam dafür jeden Monat eine selbst angerührte, verjüngende Tagescreme geschenkt. Ein geben und nehmen. Über die Zeit hinweg, freundeten die beiden jungen Frauen sich an jnd Tranken des öfteren Tee zusammen und quatschten über dies und das.Der Tag schien vielversprechend dafür, die Vögel zwitscherten, die Insekten bearbeiteten das Unterholz und die Blätter der Bäume und Büsche schüttelten die Regentropfen des gestrigen Abends ab. Es schien ein herrlicher Tag zu werden doch...
Ein lautes Knacken ertönte und es fühlte sich an als würde der Wald erzittern. Vögel flohen aus den Baumkronen und Gwenny riss erschrocken den Kopf herum.
"Was um alles in drei Königsnamen war das bitte!?" Sie schaute sich um und lauschte. Für kurze Zeit war alles still, doch allmählich kehrte Leben in den Wald zurück.
"Taki!"
"Schon unterwegs Mylady"
die schöne, tiefschwarze Krähe nickte wissend und flog in Richtung des Geschehnisses um die Lage zu inspizieren. Die beiden waren seit Ewigkeiten befreundet. Damals hatte sie den kleinen Krähenmann nach einem Revierkampf gesund gepflegt gerettet als dieser sich den Fuß und seinen Linken Flügel verletzt hatte. Gwendolyn versorgte ihn mit liebevoller Hingabe bis zur vollständigen Genesung.
Taki hatte ihre Tat nie vergessen, jedoch bat er sie nie wieder, über diese peinliche Niederlage zu sprechen, Krähen sind in der Hinsicht sehr stolz, müsst ihr wissen.
Die Heilerin huschte in ihr kleines aber geräumiges Holzhäußchen mit der Rubinroten Tür und den grünen Fensterläden. Sie suchte eilig nach ein paar Dingen, von der sie dachte sie könnten ihr gute Dienste leisten, man weiß ja nie wem oder was man so antrifft.
Voll ausgerüstet schlüpfte sie geschwind aus der Tür und machte sich ebenfalls auf den Weg in Richtung des lauten Knalls.
Doch was sie dort fand, würde sie noch eine ganze Weile beschäftigen.Ein ganzer Flor an Bäumen war eingerissen. Die pure Verwüstung. Die Zerstörung reinigen mindestens eine halbe Meile bis zu einem großen Felsbrocken der den Gegenstand wohl erfolgreich aufhielt, der so schwungvoll von Himmel geschmettert kam. Einige Tiere des Waldes versammelten sich und tasteten sich so vorsichtig wie Gwendolyn selbst heran. Je näher sie herantrat, wurden mehrere Spuren aufgedeckt. Blut klebte am Waldboden jnd an verschiedenen Stellen der demolierten Bäume und Äste. Blut und....eine ganze Menge weiße Federn. Was hatte das nur zu bedeuten. Mit wilden Flügelschlägen kam Taki hastig herbeigeilt und kreischte lang. "Los! Komm! Das musst du dir ansehen!"
Angst überkam sie und gab ihr den Mut schneller auf das Ziel zuzustellen, immer schneller, bis sie rannte und rannte. Mit einer großen Staubwolke kam sie Abbruch zum Stehen. Vor ihr....eine Gestalt. Kein Mensch aber auch kein Tier. Ein Wesen, blutüberströmt. Schwer atment. Lag dort vor ihr ausgestreckt. Mit weißgrauen, riesigen Schwingen.
"Was um alles in der Welt..." fragte sie verängstigt und gleichzeitig fasziniert.
"Dämon! Ein Dämon, töte ihn Hexe töte ihn!" Krächzte Taki nervös und flatterte aufgeregt hin jnd her. Hexe nannte er sie nur wenn er in Panik war. Sollte sie das auch sein? In Panik? Aber sie wusste doch garnicht was es war.Und ihr gesunder Hexensinn verriet ihr, das keine Gefahr von diesem Körper ausging.
Vorsichtig näherte sie sich, umkreiste ihn wie eine Wölfin. Sie erreichte seinen Kopf. Weißes Haar. Blut, überall Blut. Der Absturz hat ihn hatte erwischt. Sie schob seinen Kopf auf ihren Schoß und strich ihm die Haare aus dem Gesicht. Was sollte sie tun. Allein würde sie ihn nie zu sich nachhause bekommen.
"Gwendolyn, was tust du? Es ist gefährlich!"
Warnte die kleine Krähe sie.
" sieht er für dich etwa gefährlich aus?" Maßregelte sie ihren Freund und blickte ihn scharf von der Seite an. Ihre Hände waren klebrig vor Blut sie wusste nicht wo die eine wunder anfing und die ander aufhörte. Sie versuchte toef durchzuatmen jnd die Lage zu überblicken. Im Grunde gab es nur 2 ernste Verletzungen wie es schien. Der Flügel war mit mehreren Pfeilen durchlöchert und wie es aussah an einer stelle gebrochen und aus seinem Bauch ragte gefährlich eine Pfeilspitze heraus. Sie musste ihn schnellstmöglich zu ihren Kräutern bringen und ihn behandeln."Taki, such Maeron, bring ihn zu mir. Nur er kann mir jetzt helfen!" Verlangte sie mot entschlossenem Nachdruck e.
"Den König des Waldes?! Bist du verrückt?Wieso sollte er dir helfen? Vor allem mit einem Fremden!?!?"
"Er schuldet mir noch einen Gefallen und jetzt flieg!"
"Na gut wie du meinst."
Mit einem lauten Krächzen, schoss Taki davon. "Halte durch..." flüsterte sie sanft zu dem Fremden. "Alles wird gut" sprach sie beruhigend und schickte ein stilles Stoßgebet zu ihrer Göttin. Doch all das bekam der Verletzte schon garnicht mehr mit, er war in einen unruhigen Schlaf gefallen...
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Hexenglut
ФэнтезиGwenny ist eine aufgeweckte junghexe die, gemeinsam mir ihrem Weggefährten, einer kleinen schwarzen Krähe namens Taki, geneinsam in einer kleinen Waldhütte lebt. Sie wurde damals, gemeinsam mit ihrer Mutter aus der Stadt verbannt, da die Angst vor d...