4. Mrs Figg

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Harry saß in seinem Schrank und überlegte wie es nun weitergehen wird. Es war immer noch der Morgen an dem er zurückgekehrt ist.

Erstmals muss er mit seinen Verwandten auskommen. Vielleicht wollen sie mich gar nicht so behandeln, sondern der alte Sack zwingt sie dazu, dachte Harry sich. Er muss unbedingt mal mit seiner Tante sprechen, ohne dass sie ihn anschreit.

Mit den anderen, außer vielleicht Hermine kann er Erstmals keinen Kontakt aufnehmen. Bei ihr könnte es leichter werden, so wie er sie kennt hat bestimmt auch schon einen Plan.

In einem Jahr kommt er in die Grundschule. Entweder wird es die Hölle werden oder der reinste Spaziergang.
Dafür hat er Zugang zur Außenwelt und einer Bibliothek.
Durch einen Schlag auf die Schranktür wurde Harry aus seinen Gedanken gerissen.
,,JUNGE, STEH AUF. DAS FRÜHSTÜCK MACHTT SICH NICHT VON ALLEINE!", vernahm er die liebliche Stimme seiner Tante. Mit diesen Worten schloss sie den Schrank auf und ging wieder.

Harry stand auf, flitze schnell ins Bad und erschien danach in der Küche.
Wenn er sich recht erinnert muss er erst seit einem knappen halben Jahr das Frühstück für seine Verwandten. Petunia Dursley überwachte dies mit Argusaugen und einem Tee in der Hand.

Sie war leicht überrascht, als ihr Neffe mit geübten Handgriffen Frühstück zubereitete.
Was sie am meisten überraschte war das Lächeln, welches seine Mundwinkel umspielte.
Harry nahm sich fest vor in nicht allzu ferner Zukunft mit seiner Tante zu reden.

Nach dem Frühstück, Harry hatte nur ein Butterbrot bekommen, machte sich die Familie Dursley auf in Freizeitpark während Harry den Tag bei Mrs Figg verbringen soll.
Er hatte sich einen Plan zurechtgelegt, wie er die ältere Dame ein bisschen über die magische Welt ausfragen kann.

,,Hallo Harry, schön dich wieder zu sehen. Wie geht es dir?", wurde er direkt von Mrs Figg begrüßt.
,,Guten Tag Mrs Figg, mir geht es gut. Wie geht es Ihnen? ", grüßte Harry zurück.
,, Oh Harry, du bist so ein lieber und höflicher Junge. Ich erfreue mich ebenfalls bei bester Gesundheit. Nur das Alter macht mir etwas zu schaffen."

Harry lächelte nur. Er freute sich wieder hier zu sein, es war wie ein Zuhause für ihn bevor Hogwarts es war. dazu hat ihn die freundliche Squib gefehlt. Sie war immer nett zu ihn, hat ihn mit reichlich Essen versorgt, wenn er mal wieder bei den Dursleys nicht bekam.

Doch durch all die Jahre in Askaban hatte er sein Hungergefühl vollständig verloren. Dieser Ort ist kein Gefängnis mehr, vielmehr ist es nur ein Ort wo Menschen hingeschickt werden, damit sie Schnells möglichst sterben.

Nach einiger, wo sie ein paar Gesellschaftsspiele gespielt haben, gingen beide in die Küche.
Mrs Figg musste ihre Katzen füttern und Harry half ihr dabei.

Nach dem dies erledigt war fragte Harry:,,Zu welcher Rasse gehören ihre Katzen eigentlich?"
,,Oh das mein Lieber ist eine ganz besondere Art von Katze. Sie sind eine Kreuzung aus einer normalen Hauskatze und einer seltenen Art, die es hier nicht zu finden. Diese Rasse ist dazu noch eine besonders Intelligente.", erklärte die Dame.
Harry lächelte nur, er wusste genau wobei es sich um diese besondere Rasse handelte.

Es tat ihm auch leid, dass er Mrs Figg an lügte, aber er konnte ihr nichts von der Zeitreise erzählen oder dass er schon alles über die Zaubererwelt wusste. Doch leider brauchte er Informationen und sie war die Einzige, die hier Kontakt zu dieser Welt hatte.

Eine Stunde später standen sie in der Küche und kochten gemeinsam das Mittagessen. Es gab Kürbispastete, jetzt wo Harry darüber nach dachte hatte er bei ihr fast nur Kürbisgerichte gegessen. Kürbis war wohl in der Zaubererwelt sehr beliebt, zu dem liebte er dieses Gemüse.
Als Beide am Tisch saßen fragte sie ob etwas interessantes in letzter Zeit bei ihm passierte wäre.

,,Allerdings," ,antwortete er, ,,meine Tante hat mir dem Letzt die Haare geschnitten und sie sind einfach über Nacht wieder nach gewachsene oder ich geholfen habe das Geschirr einzuräumen hat es dies, nur weil ich schneller fertig werden wollte, von selbst eingeräumt. Ich habe das Gefühl meine Verwandten hassen mich deswegen, weil ich anderes bin als sie und diese seltsamen Dinge tun kann."

Sie schaute den kleinen Jungen mit einem schwer definierbaren Gesichtsausdruck ihr gegenüber an, es sah so aus als schien sie zu überlegen ob sie die Wahrheit sagen sollte oder so zu tun, als wäre das etwas ganz Alltägliches.

,,Weißt du Harry, es gibt Menschen die mit einer ganz besonderen Gabe geboren wurden. Du gehörst zu diesen Menschen. Diese Gabe gibt es schon seit über tausenden von Jahren und mit der Zeit wurde eine neue Welt erbaut, von den Menschen mit dieser Gabe, nur sichtbar für welche die die Gabe besitzen oder in das Geheimnis eingeweiht sind. Diese Gabe nennt sich Magie, sie ist ein Geschenk des Himmels, du bist ein Zauberer Harry.
Da draußen gibt es hexen und Zauberer, die versteckt vor der Welt der Nicht-Magier leben. Nicht-Magier nennt man auch Muggel. Und wegen deinen Verwandten, sie haben vielleicht einfach nur Angst, vor dem was ihnen unbekannt ist und sie niemals selbst haben können.
Es gibt Familien die bestehen nur aus Hexen und Zauberen und es Familien die bestehen nur aus Muggeln, es kann aber auch passieren, dass in einer Zaubererfamilie ein Kind geboren wird, welches nur sehr geringe bis hin zu überhaupt keine Zauberkraft hat, diese nennt man Squibs, ich bin aus einer zaubererfamilie trage aber kaum Magie in mir. Und so passiert es auch in Muggelfamilien, es werden Kinder mit Magie geboren. Deine Mutter wurde in einer Muggelfamilie als bisher einzige Hexe geboren, deine Tante wurde ohne Magie geboren.
Bei deinem Vater sah das Ganze schon anderes aus, er wurde in einer Zaubererfamilie geboren.
Deswegen sind diese sahen die dir passieren ganz normal. Es ist deine Kindermagie, welche sich dann zeigt. Du bekommst, wenn du elf Jahre alt bis einen Zauberstab und lernst diese zu kontrollieren.", erklärten Mrs Figg ihm.

Der Potter Erbe konnte nur paralysiert nicken.
Er war immer noch überwältigt von ihrem Vortrag. Er fand die Erklärung super und bekam nicht einfach auf dem Kopf von jemanden zugesagt, dass er ein Zauberer war und dies auch nicht von einem Fremden, wo er zuerst dachte die Person wäre reif für die Psychiatrie.
Er erinnerte sich noch zu gut an seine Begegnung mit Hagrid in der Hütte in Meer.

Er war so sehr in die Erinnerungen versunken gewesen, dass er seine Umgebung nicht mehr wahrnahm.
Mit einen räuspern der Squib wurde er dort hinaus gerissen: ,,Eins noch Harry du darfst niemanden davon erzählen höchstens deiner Tante. Hast du verstanden?"
Er versicherte ihr, dass von diesem Gespräch kein Außenstender erfahren wird. Damit war sie zufrieden.

Den restlichen Tag tranken sie zusammen Tee, versorgten ihre Katzen, waren draußen im Garten oder spielten Schach. Sie hatte aus einer verstaubten Kiste ein Zauberschach spiel hervorgezogen. Somit kam Harry in den Genuss wieder etwas Magie um sich zu haben.

Vorm Abendessen wurde Harry von Tante Petunia abgeholt.
Wieder im Ligusterweg 4 musste sich Harry direkt in die Küche begeben um das Abendessen machen.

Er bekam diesen Abend nur eine halbe Scheibe Butterbrot und eine 1L Flasche Wasser. Aber es war für ihn heute ausreichen gewesen, bei Mrs Figg hatte er ausreichend zu essen bekommen. Da es anschließend am Nachmittag noch Kekse zum Tee gab.

Nur mit dem Wasser weiß er noch nicht ob das ausreichen wird, bis morgen Mittag wird er wahrscheinlich nur noch ein Glas Wasser zusätzlich bekommen.

Bis Harry einschlief hatte er über dem vergangenen Tag nachgedacht.
Er hatte eine Zeitreise in seinem eigenen Körper gemacht und das wahrscheinlich nicht alleine, sondern mit sechs anderen Personen.

Er war wie er herausgefunden hat wieder fünf Jahre alt und lebte bei seinen Verwandten.
Mrs Figg hatte ihm von der magischen Welt erzählt und gesagt er könne vorbei kommen wann möchte.

Dazu hatte er sich fest vorgenommen jetzt schon Okklumentik zulernen, deswegen leerte er seinen Geist vorm Schlafen gehen. Zusätzlich möchte er keinen Albtraum haben und durch Schreie seine Verwandten wecken.

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Verrat bei Nacht - Harry Potter FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt