POV Hinata
"Das... Das muss doch ein Scherz sein? Das kann nur ein Scherz sein" sagte ich und begann zu lachen. Kenma kam vorsichtig auf mich zu und umarmte mich.
Er strich mir beruhigend über den Rücken und ich begann zu weinen.
"Shhh... weine nicht... Alles wird wieder gut... Du kannst nichts dafür" flüsterte und ich schniefte.
"Doch... alles ist meine Schuld..." sagte ich und griff nach seinem Ärmel.
"Hinata?... was war an diesem Tag passiert?" fragte mich Kenma und setzte sich mit mir auf die Stühle.
Ich schluckte und versuchte mir die Worte zu bilden. Wenn ich es ihm sage... wird er mich hassen? Werden mich alle dann hassen?
"Keine Sorge... Ich werde nichts sagen, wenn du es nicht willst." sagte er und lächelte etwas.
Ich schaute ihn traurig an und versuchte das Lächeln zu eriwedern, aber ich schaffte es einfach nicht. Ich war zu schwach...
"D-die Geschichte beginnt a-an dem Abend wo Kageyama i-ins Krankenhaus kamm... An dem Tag waren Kageyama u-und ich noch unterwegs und ich bekam H-hunger... Kageyama kaufte mir e-ein Meatbun und dann sah ich e-ein Ampel..." stotterte ich und atmete tief ein.
" Ich hatte eine Idee und reif zu Kageyama, komm wir machen ein Rennen bis zur Ampel.
He he he ... Kageyama lief mir dicht hinterher, aber ich schaffte es als erstes... Und dann... wurde Kageyama überfahren...
Heute war ich auch bei Kageyama... er hatte mich hier nach meinem Unfall ersehen und ich mich versuchte hier zu behalten. Er fragte mich warum ich weg lief und ich... Ich konnte ihm nicht antworten! Ich bin weg gelaufen und wollte jetzt... "sagte ich und griff nach meiner Jacke.
Kenma hörte mir stumm zu und ich konnte seinen Blick nicht ordnen... Plötzlich rutschte er etwas auf mich zu und griff nach meinen Händen.
" Kann es sein... das du ihn liebst? " fragte er und seine Augen funkelten.
Ich bekam keinen Ton aus mir raus und nickte nur.Ich griff nach meinen Beinen und zog sie näher zu mir. Bitte... bitte, hass mich nicht...
"Hinata... Du musst es den anderen sagen..." sagte Kenma und stand auf.
Ich zuckte zusammen und antworte schnell: "Nein... sie werden mich hassen!"Kenma schaute zu mir und kniete dann vor mir.
"Bitte Hinata... Ich weiß esist schwer und wenn du willst kann auch ich es tun, aber sie müssen es wissen" sagte er und ich wischte mir die Tränen weg."Würdest du? Aber du... musst mich doch jetzt bestimmt hassen..." sagte ich und wich seinem Blick aus.
"Hinata... wieso denkst du das? Wir sind Freunde und... jeder macht mal Fehler" sagte er und schaute zu Kageyama."Es ist nur wichtig, das sie alle es wissen." sagte Kenma und stand auf.
"Ich gehe und werde es ihnen erzählen... bleib du hier ja? Ich bin gleich wieder da..." sagte Kenma und verschwand aus dem Raum.
Mein Blick wandert zu den Schlaftabletten von Kageyama und in meinem Kopf machte sich ein Gedanke breit.
Du bist Schuld
Ich stand vorsichtig auf und griff der Verpackung. Ich öffnete sie und schaute sie an... Ich schüttete sie mir in die Jackentasche und ging aus dem Raum.
Hier... sind überall Leute... hier nicht.
Ich ging durch die Flure und lief unten durch den Gang. Kenma und die anderen waren weiter weg und sahen mich nicht.
Draußen war es eiskalt und Schnee lag überall. Es begann zu Regen und meine Beine trugen mich von allein zu dem schönen See.
Es vergingen Stunden und ich bin mir sicher das die anderen schon gemerkt haben was ich getan hab.
Ich holte einen Zettel und einen Stift aus meiner Jacke und begann 2 Briefe zu schreiben.Einen für Kageyama... und eine für Kenma. Er war nicht direkt für Kenma, aber er sollte ihn als erstes lesen.
Ich griff nach meiner anderen Jackentasche und holte die Tabletten raus. Ich fühlte mich als wäre ich ein Zuschauer meines einziges Leben.
Kurz bevor ich sie in den Mund steckte, blieb ich stehen. Der Regen...
er ist so...beruhigend.Ich ließ meine Hand sinken und schloss meine Augen. Ich ließ mich in den nassen Sand fallen und lauschte dem Regen.
Ich hörte langsam auf zu zittern und ich bekam das Gefühl alles wäre in Ordnung. Ich wünschte... Es wäre nur auch so.
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Gebrochene Flügel
Random'Kageyama und ich liefen durch das Mondlicht und ich lief über die Straße. Ich lachte und hörte dann hinter mir ein Auto. Mein Lachen verschwand als ich mich umdrehte und meine Beine zitterten... Lachen fiel mir seit diesem Tag schwer '