Gefühlsverlust

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Ich wachte wie auch schon die letzten Wochen auf einem kalten Boden aus Stein auf. Ich versuchte auf zu stehen doch die Ketten machten das nicht gerade einfach. Ich legte sie neben mich und stand dann mit einem Ruck auf, ich zog heftig an den Ketten. Und tatsächlich lösten sie sich langsam. Ich zog nochmal gewaltig daran, und nochmal. Endlich löste sich der eine Ring aus der Stein Wand, ich wollte die Kette gerade lösen als drei Männer rein kamen. Ich schlug den einen zu Boden und riss nochmal an der zweiten Kette. Sie löste sich allerdings nicht, darauf hin folgten zwei heftige Schläge und ich viel langsam auf meine Knie zurück auf den Boden. Der Mann kam wieder zu mir.
,,Versuch das noch einmal und du bekommst sehr viel schlimmere Sachen als nur Schläge ab,' er schlug noch einmal heftig zu.
Ich sank langsam gegen die Wand, das Blut tropfte auf den Boden. Die Männer befestigen meine Ketten wieder und machten sie noch fester. Dann gingen sie.
Ich saß gegen die Wand gelehnt und wischte mir das Blut von meiner Lippe.

Die nächsten Stunden saß ich einfach nur da, ich hörte den kämpfen zu und schaute sie mir an. Ich fing langsam an mir meine Gegner an zu schauen. Ihre Stärken, ihre Schwächen all sowas eben. Heute hatte ich wieder einen Kampf. Ich war mittlerweile ziemlich hoch auf gestiegen also kämpfte ich heute gegen 4 andere Wölfe. Es war ein relativ großer Kampf.

Irgendwann kam dann Alois mit 4 anderen Männern rein, sie zogen mich in Ketten gelegt rauß in die Arena. Er machte mir das Ding um meinen Mund ab ebenso wie meine Ketten, wie bei jedem Kampf.
,,Liefer mir einen guten Kampf, Teufelin,' flüsterte er zu mir und verließ dann die Arena.

Alle begannen laut zu jubeln und meinen Namen zu rufen, ich war mittlerweile ziemlich bekannt weil mich noch niemand besiegt hatte. Dann öffnete sich das Tor auf der gegen über liegenden Seite. 4 Wölfe standen in Kampfhaltung bereit. Sie kamen langsam in die Arena, sie stellten sich in einem Kreis um mich. Dann sprang der erste auf mich ich wich ihm gekonnt aus und schleuderte ihn gegen die Wand. Er fing sich gut ab währendessen sprangen die anderen 3 auf mich zu. Ich schlug alle drei zu Boden. 2 von ihnen brach ich das Genick, den dritten schlug ich KO.

Der vierte griff mich gerade von hinten an doch ich drehte mich schnell um und packte ihn am Hals. Er war nun in der Luft und man sah tatsächlich Angst in seinen Augen.
,,es tut mir so leid,' flüsterte ich, ich drückte immer fester zu sodass er keine Luft mehr bekam, dann riss ich ihm seinen Kopf vom Körper. Um mich lagen nun 4 tote. Ich war mit Blut überseht und drehte mich zu der Menge. Sie begannen laut zu jubeln und meinen Namen zu rufen.

,,UND SIE BLEIBT UNGESCHLAGEN, LADY'S AND GENTLEMANS, OLIVIA''

Die Menge klatschte noch lauter. Dann kamen 5 Männer in die Halle, sie spritzten mir wieder etwas von dem Zeug und legten mich wieder in Fesseln. Sie schleppten mich zurück in meine Zelle. Alois gab mir einen größeren Blut Beutel, er wollte mit mir alleine reden also schickte er die anderen rauß. Er hockte sich vor mich.

,,Morgen Haßt du einen großen Kampf,' er grinste mich an
,,und was ist wenn ich einfach nicht mehr kämpfe??''
,,oh das wirst du''
,,und was macht dich da so sicher?!,'ich sah ihn ernst an
,,weil genau das deine Natur ist, du liebst es zu töten und sind wir mal ehrlich du liebst es zu Kämpfen, du liebst es das du endlich mal das machen darfst was du willst. Du Haßt keine Regeln,' er sah mir direkt in die Augen,' töten ist deine Natur! Und du bist stärker als andere Wölfe.. nur weiß ich noch nicht wo wirklich deine Grenze ist,' er stand langsam auf,' also.. werden wir das morgen rauß finden,' er drehte sich wieder zu mir.
,,töte oder werde getötet.. genieße es.. nur für einen kleinen Moment,' er sah mich an und warf mir noch einen Blut Beutel zu,' stärk dich! Morgen will ich dich wirklich kämpfen sehen!,' mit diesen Worten verließ er den Raum.

Ich dachte wirklich sehr lange über seine Worte nach und ich schätzte er hatte recht. Ich musste kämpfen und die Sache hier irgendwie zu überstehen.
Ich schaute an meinen Körper an dem sich schon einige Narben gebildet hatten. Ich war vielleicht mächtig aber nicht unzerstörbar.. also schätzte ich musste ich genau das meine Gegner denken lassen. Wenn du die Monster besiegen willst musst du das größere Monster sein.

Ich wartete nur auf meinen morgigen Kampf, vielleicht hatte Alois recht ich war geboren um zu töten das war meine Natur. Also warum sollte ich ihnen nicht genau das zeigen. Ich war eine Grace! Ich hatte schon so viele Menschen getötet und es war mir egal gewesen! So bin ich, mir ist es egal ob Menschen sterben oder eben nicht weil es nicht mein Problem ist! Das war es nie! Und wird es auch niemals sein!
Ich hasse es etwas zu Fühlen! Ich hasse es mir Sorgen zu machen ob ich hier lebend rauß komme. Dabei könnte die ganze Sache doch wirklich Spaß machen. Ich wollte nicht mehr daran glauben das mich die Mikaelson finden werden, weil es mich jeden Tag auf's Neue zerstört wenn sie nicht kommen.

Also ist es mir egal.. das einzige was zählt ist töten!

two alphas one throneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt