- Prolog -

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Es hatte alles seinen Anfang im Burgess Anwesen:

Klein D/N war Zeugin des Rituals von ihrem Vater, Margus. Er war ein törichter Mann geworden, nachdem sein ältester Sohn, Radall, im Krieg verstorben ist. Mit jedem Mal mit der die Sonne unterging, so verschwand mehr und mehr Menschlichkeit in dem Mann, den D/N als Erzieher sah. Selbst Alex litt unter dem Einfluss, dass er jeden Tag als ein Diener statt ein Sohn angesehen wird.

Mein stoischer Vater wollte einer der Ewigen gefangen nehmen. Death. Er solle seinen Sohn zurückbringen, auch wenn es gegen die Gesetze des Lebens selbst war. Doch es gab kein zurück mehr. Ein Arzt kam heute in einem schwarzen Auto an. Er hielt ein altes, vermodertes Buch was aus der Antike sein hätte könne. Ohne zu zögern nahm Margus das Buch an sich und begann sogleich das Ritual im Keller.

Doch es war alles andere als geplant.

Stattdessen bekam Margus einen anderen König. Es war Dream, König der Träume und Alpträume, wie ich hörte. Margus entnahm ihm seine Habselligekeiten bis der Mann im schwarzen Haar nackt und bewusstlos auf dem Boden lag. Nachdem die Anhänger meines Vater verschwunden waren, schlich ich mich davon und gab dem Fremden eine Decke damit ihm nicht so kalt in unserem Keller wird. Es war traurig anzusehen wie eingekehrkert er war. Ich wusste noch genau wie er seine Augen aufriss und mich mit seinem Blick durchbohrte. Wie ein Pfeil durch meine Seele wendete er sich keinen Moment ab mir zu zusehen, was ich ihm antat. Aber ich tat ihm nichts an. Ich wollte lediglich, dass mein Vater mit dem Unsinn aufhörte.

Ein Tag später betratt ein weiterer Fremder das Haus, uneingeladen. Gekleidet in einem bedgen Anzug und Sonnenbrille, erklärte der blondharrige Mann, dass er von dem "Wesen" im Keller bescheid weiß. ,,Sein Name ist Dream", sagte er damals. Noch am selben Abend, verschwanden Glass, Holz und Werkzeuge in unserem Keller. Später fand ich heraus, wie mein Vater um den Bannkreis, worin der Mann festsaß, eine Glasskugel bebaut worden war. Der Mann hatte nur sich selbst zu berühren.

Ich konnte es nie sehen, aber ich fühlte wie dieser Mann im Bedgeanzug mich anstarrte. Er kniete sich einmalst zu mir nach unten und sagte: ,,Das Ding in dem Keller ist gefährlich. Sei artig und bleib von ihm fern, ja?" Ich glaubte ihm nicht und stach Messer in seinen Rücken als er mit einem Schavör davon fuhr. Sein Gesicht brannte sich in meinen Kopf und ich vermag nie ihn zu vergessen.

Durch die Jahre wollte ich Dream immer mehr besuchen. Ich leistete ihm Gesellschaft. Bis eines Tages sein Rabe, Jessamie, einen Weg ins Anwesen fand und zu ihrem Meister nach unten flog. Ich holte sie ein und wollte sie wegbringen. Kurz darauf erschoss mein Bruder, Alex, Jessamie und ihr Blut verteilte sich über einen Teil der Kugel. Auch auf mein Gesicht. Ich hab es gehasst, ich hab meinen Bruder gehasst. Ich kann mich noch genau an das Gesicht von Dream erinnern: seine Augen ganz glassig, doch weinen tat er nicht. So viele Emotionen sah ich in der Galaxie seiner Iris. Zu viele. Schmerz, Trauer, Verwirrtheit, doch am meisten: Wut. Er blickte geschockt auf die Leiche von seinem lieben Raben. Tief im Inneren hoffte ich, dass Jessamie nichts mitbekommen hatte und nur Schwarz gesehen hat.

Ich wiegte die leblose Jessamie in meine Arme. Ich schaute zu Dream, der es nicht mehr wagte, die Leiche zu betrachten. Doch er wagte es stattdessen in meine (A/F) Augen zu sehen. Die Welt um uns herum verschwand und wir konnten nur uns beide sehen. Viel später, nachdem Dream befreit war, erzählte er mir, dass das Blut von seinem Raben in meine Haut versank. Ich habe damals nichts gespürt, erklärte ich ihm. Und dennoch, den seinen Schmerz, fühlte ich in meiner Brust genauso sehr. In dem Moment spürte ich, eine tiefe Verbindung zu ihm. Gleichzeitig fühlte ich mich schuldig, da Jessamie gerade verstorben war, aber mir kam im Sinne, dass er frei sein musste.

Ich begrub Jessamie's Leiche an einem friedvollen Ort - weit weg von unserem Anwesen. Ein paar Tage später erfuhr ich, dass Ethel Cripps, Margus neue "Geliebte", schwanger wurde und er es sofort abtreiben wollte. Daraufhin stahl sie alle von Dream's Habseeligkeiten, viel Geld von uns und verschwand hinter alle Berge. Als mein Vater nach unten in den Keller stürmte, um den Ewigen zu fragen wie sehr er aus seinem Käfig raus will, versuchte Alex ihn aufzuhalten. Sie gerieten in einen Streit und mein Bruder schuppste unseren Vater so sehr, dass sein Kopf blutete und er zu Boden ging. Er verstarb mit den Worten: ,,Du kommst da nie mehr raus..." Sie waren an Dream gerichtet.

Mr. Sandman - Dream/Morpheus x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt