Was Passiert mit mir?

167 7 21
                                    

Emylia- Was passiert hier?

Moody- Keine Sorge, du wirst dich nicht mehr daran erinnern.
__________________________________________

Emylia-Wie ist das gemeint

Moody- Ich meine damit, du wirst dich bei deiner nächsten stunde nicht mehr daran erinnern, der Geschmack hält nicht so lange.
••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
Als ich aus dem Büro Raus ging und mich auf den Weg zurück zur großen Halle machte viel mir auf wie spät es schon war. Ich hatte gar nicht mitbekommen dass ich so lange im Büro des Professors war. Es war kurz vor drei, und um drei solle ich bei Hermione sein. Mit schnellen schritten machte ich mich auf den weg, zuerst in unseren Schlafsaal um meine Schulsachen zu holen und danach zum Gryffindor Turm. Die Treppen spielten nicht ganz mit aber nachdem sie sich in die richtigen Richtungen gedreht hatten eilte ich hinauf.

An dem Gemälde angekommen das in den Gemeinschaftsraum führte warteten auch schon Hermione und Daphne. Als wir hinein gingen war fast niemand da. Ein paar Schüler saßen an den Tischen und zwei Mädchen saßen auf der Fensterbank bei den Treppen die zu den Mädchen Schlafsälen führten. Die Gryffindor führte uns zu dem Sofa und den Sesseln die am entzündeten Kamin standen, dort hatte sie auch schon ihre Bücher bereit gelegt.

Hermione-also was genau verstehst du nicht?

Sie setzte sich auf einen der Sessel, Daphne und ich auf das Sofa.  Die Blondine fing an zu erklären was sie nicht verstand und fügte beiläufig dazu dass ich ja eine furchtbare Lehrerin sei. Nachdem ich mich hingesetzt hatte Merkte ich schon die Bohrenden Blicke der anderen Schüler in meinem Rücken. Ich wusste genau was sie dachten. "was machten Slytherins in unserem Gemeinschaftsraum und warum lies man sie überhaupt hier herein?" Die selben Blicke hatte sie gestern auch ständig mitbekommen als sie hier war um Hermione zu helfen.

Als Daphne ihre Rede beendet hatte schaute Hermione mich fragend an, ihr schwebten förmlich Fragezeichen um den Schopf. Ich musste leicht grinsen und das schien Ihr überhaupt nicht zu gefallen denn sie zog nur eine Grimasse und widmete sich dann wieder meiner besten Freundin. Solange wie die beiden mit erklären beschäftigt waren machte ich mich schon an die Hausaufgaben, ich wusste dass es darauf hinauslaufen wird und Daphne meine Hausaufgaben kopiert. Nachdem Daphne sich das fünfte mal Hilfe suchend nach mir umschaute gab ich nach und bat Hermione um eine kleine Pause.

Emylia- ich glaube sonst explodiert ihr der Kopf

Daphne streckte mir die Zunge raus und Hermione machte sich auf den weg uns eine Kanne Kürbissaft zu besorgen.

Emylia- ich bin wohl doch keine so schlechte Lehrerin was?

Daphne- ich nehme alles zurück was ich gesagt habe.

Hermione- können wir weiter machen?

Sie kam mit einer Kanne und drei Bechern wieder. Während sie sich hin setzte schenkte ich uns allen etwas ein und nahm mir direkt einen der drei Becher. Ich nahm einen schluck und stellte den Becher wieder hin, den komischen Geschmack bemerkte ich nicht mal. Innerhalb von Sekunden wurde mir Schwindelig, die geschriebenen Buchstaben von meinen Hausaufgaben lösten sich vom Pergament und Tauchten als Worte vor meinen Augen auf. Aber die Worte gaben keinen Sinn, das alles machte keinen Sinn. Ich versuchte meine Verwirrung zu verbergen und meine Angst, was passierte hier? Daphne und Hermione waren weiterhin mir Ihren Aufgaben beschäftigt und schienen mich nicht zu bemerken.

Emylia- Hermione? Habt ihr hier eine Toilette?

Hermione- nein leider nicht, aber du kannst das Bad im Schlafsaal benutzen. Ich glaube niemand ist da aber falls doch sag einfach dass du von mir die Erlaubniss hast.

Emylia- okay, Danke

Mit wackeligen beinen stand ich auf und lief zu den Treppen die hoch zu den Schlafsälen führten. Die roten Worte schienen mich förmlich an zu schreien aber es waren keine Worte, es waren nur aneinandergereihten Buchstaben die aufleuchteten sobald ich sie an sah. Ich wusste nicht ob ich die Treppen rauf rannte oder schlich aber als ich vor Hermiones Zimmer Tür stand stieß ich sie auf. So wie die Gryffindor gesagt hatte war niemand da aber ich fühlte mich trotzdem verfolgt. Als ich im Badezimmer ankam ließ ich mich gegen die Wand fallen und rutschte an ihr herunter. Die Fliesen waren kalt aber das war mir egal, ich musste erstmal versuchen meinen Atem zu beruhigen.
Meine Augen fielen von alleine zu, dass mich die letzten paar Minuten so erschöpft hatten war mir garnicht bewusst gewesen, doch auch mit geschlossenen Augen sah ich das leuchten hinter meinen Liedern. Ich konnte mein Blut rauschen hören, meine Schläfen pochten und selbst wenn ich mir die Hände auf die Ohren legte konnte ich das Glitzern der Buchstaben hören. 
Auf einmal überkam mich eine Well von Übelkeit und ich schaffte es gerade noch so zur Toilette bevor ich mich übergeben musste. Der Geschmack war furchtbar, ich werde wahrscheinlich nie wieder Kürbissaft trinken können. Besser ging es mir dadurch nicht wirklich und die roten Worte kreisten immer noch um meinen Kopf. Mein Puls schoss in die Höhe und bevor ich reagieren konnte schlief ich auf den kalten Fliesen im Gryffindor Turm ein.
••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••
Leichtes flimmern breitete sich in meinem Blickfeld aus, doch ich hatte die Augen noch geschlossen. Oder waren sie nicht geschlossen und es war einfach nur dunkel? Als ich mich umsah erkannte ich den Krankenflügel, draußen war es dunkel und neben mir war eine Kerze fast herunter gebrannt. Ich spürte das Bettlaken unter meinen Fingern doch ich konnte weder sie noch den Rest meines Körpers bewegen. Vom Flur aus hörte ich wie sich Schritte nährten und im nächsten Moment kam Madame Pomfrey gefolgt von Professor McGonagall durch die Tür.

Pomfrey- Miss Evans wie geht es ihnen?

Ich hatte versucht zu sprechen aber mein Mund war so Trocken dass ich nicht mehr als ein Ächzen heraus brachte. Die Krankenschwester schien das zu bemerken und reichte mir ein Glas mit Wasser. Es war mir fast schon peinlich wie sie mir helfen musste zu trinken.

Emylia- wie lange war ich weg?

Pomfrey- 5 Tage

Emylia- was

Beim bewegen durchzuckte mich ein stechender Schmerz und ich hatte das Gefühl wir würden die Arme ausgerissen werden. Ich versuchte mich auf zu setzten und unter schmerzen geling mir das auch.

Emylia- was ist Passiert

McGonagall- das wollten wir sie gerade fragen

Emylia- ich weiß es nicht, ich kann mich nicht erinnern

Meine Hände fingen an zu Kribbeln, auf ihnen wuchsen plötzlich Haare und meine Fingernägel schienen doppelt so lang zu werden. Wass passierte hier? Die Gryffindor Lehrerin gif nach meiner Hand und im nächsten Moment schaute sie mich besorgt an. Auch Madame Pomfrey nahm meine Hand und strich mit einem Finger darüber. Im nächsten Moment waren sie wieder Normal.

Emylia- was passiert mit mir?

Die Prinzessin der MagieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt