Alle zusammen gegen den FASCHISMUS

Kapitel 5

Als Towel mit menschs Fahrrad ankam, war ich bereits dabei mein 4. Bier zu trinken. „Joooo Towel, was geht?" fragte ich mit Blick in den Himmel. „Ganz gut? Dir so?" Fragte Towel mich etwas skeptisch. „Mir geht es super! Boar Leute, lass mal Bier Pong spielen!" „klar wieso nich aber wo?" antwortete City. „Keine Ahnung, Koralle habt ihr im Hof nich ne Platte?" „nee ich wird garantiert nich mit euch Bier Pong in meinem Hof spielen das könnt ihr vergessen! Wir werden da wahrscheinlich ehh bald rausgekickt..." ich überlegte einige Zeit, bis ich aufsprang und mich gleich wieder nach hinten fallen ließ. „Ey Zwiebel was war das denn?" Fragte City. „Hatte ne Idee aber dann doch keine Motivation mehr mich zu bewegen" antwortete ich und nahm ein weiteren Schluck. Lachend schüttelte City den Kopf. Wir blieben dort sitzen und redeten einfach noch eine Weile. Um 23 Uhr meinte Towel dann das mensch nach Hause will da mensch morgen wieder früh auf Arbeit muss. Ich sagte ich würde mitkommen und die anderen machten sich auch auf den Weg. Wir fuhren mit dem Fahrrad durch die dunkle Stadt. Das Einzige, was wir hörten, waren die Reifen auf dem Asphalt, Milliarden aus Towels Box und leise den Stadt Verkehr im Hintergrund. Als wie dann bei Towel ankamen und die Räder anschlossen fragte Towel mich, „Zwiebel? Wieso hattet ihr nen Kasten Sterni da?" „Brauchte Ablenkung und wollte Dinge vergessen" Gab ich zurück. „Mhm, und von was bräuchtest du Ablenkung? Und welche Dinge wolltest du vergessen?" „Später" sagte ich und öffnete die Tür zu Towels Haus. Towel folgte mir und hatte mich an der Wohnungstür eingeholt. „Du musst es mir auch nich erzählen, wenn du nich willst, dachte nur das es vielleicht gut is darüber zu reden." Sagte Towel dann noch. „Ja ich weiß, erzähls dir bestimmt demnächst mal." Ich lächelte mensch kurz an und betrat dann die Wohnung, welche ich während der kurzen Unterhaltung aufgeschlossen hatte. Ich zog meine Stiefel aus und ging mit einem lauten Seufzer in die Wohnung. Mein Weg führte mich ins Badezimmer wo ich mich einschloss und ersten Mal mein Gesicht wusch. Dann zog ich meinen Pulli aus und guckte mich selbst im Spiegel an. Ich hatte einen großen blauen Fleck unterhalb meiner Rippen und einen kleinen Kratzer unter meinem rechten Auge. An meinem Arm waren die Stellen, wo sich die Nägel meines Vaters reingebohrt haben, immer noch rot und leicht offen. Ich zog mir den Pulli wieder drüber und ging raus zu Towel. „Alles okay?" Fragte Towel mich. Ich guckte mensch an und schüttelte den Kopf. Towel breitete die Arme aus und umarmte mich. „Willste drüber reden?" „Weiß nich" antwortete ich auf die Frage von Towel. „Okay, sag Bescheid, wenn du drüber reden willst" ich nickte. „Darf ich wieder in deinem Bett mitschlafen?" „Klar, ich muss nur morgen früh raus" „danke" antwortete ich und löste mich langsam aus der Umarmung. Ich zog meinen Pulli hoch und sagte zu Towel: „Was denkste wie siehts aus?" „Joa würds offenlassen aber trotzdem drauf achten also zumindest bis es richtig zu is danach mal gucken. Wie siehts sonst aus? Hast du noch mehr Verletzungen?" Fragte mensch mich. „Hab noch nen blauen Fleck unter den Rippen das war der Grund wieso ich gestern so mach hinten gefallen bin. Aber sonst nur den Kratzer hier im Gesicht und halt mental aber passt" „oh man Zwiebel, wann haste denn das nächste Mal Therapie?" „Dauert noch ne Woche hab ja nur alle zwei Wochen" Towel zig mich erneut in eine Umarmung und fragte: „wolln wa Was zu essen machen?" Ich nickte und wir gingen zusammen in die Küche. „Und was?" Fragte ich. Towel zuckte mit den Schultern „Spagetti? Können dazu ja noch irgendne fancy Soße machen" ich nickte und holte einen Topf aus einem Schrank, füllte ihn mit Wasser und stellte ihn auf den Herd. Also die Nudeln und die Soße fertig waren setzten wir uns an den kleinen Tisch und aßen. „Du, Towel? Wie lange kann ich eigentlich hierbleiben? „Eigentlich so lange wie du willst, wenn du wo anders wohnen willst is das natürlich voll okay und du könntest trotzdem immer herkommen" „okay, danke. Ich werde bei der nächsten Therapie Sitzung mal nachfragen, ob ich in ne eigene Wohnung kann. Aber das würde dann ja auch noch bisschen dauern."Towel nickte und lächelte mich an. „Ich geh nochmal eine rauchen, willste mitkommen?", fragte Towel nachdem wir abgeräumt haben. „Nee, ich geh schonmal ins Bett." „Okay, gute Nacht" Ich ging ins Badezimmer und machte mich bettfertig. Danach ging ich ins Schlafzimmer und setzte mich aufs Bett. Ich seufzte, setzte mir meine Kopfhörer auf. Dann warf mich nach hinten und nahm mein Handy vom Nachttisch. Schnell öffnete ich es und machte meine Playlist "dreiviertel zehn weinend am Bahnhof" an. Sie bestand hauptsächlich aus Milliarden, KUMMER, AnnenMayKantereit und Harry Styles. Ich weiß selbst nich wieso so viel Harry Styles da drin is, aber irgendwie ist es auch gute Musik. Ich deckte mich zu und schloß meine Augen. Ich atmete tief ein und aus und als das nächste Lied losging merkte ich wie sich eine Träne aus meinem Auge löste. Die Matratze senkte sich und ich merkte wie Towel sich neben mich legte. Ich probierte ein leises schluchzten zu unterdrücken versagte dabei aber kläglich. Wieder bewegte sich Towel neben mir. Auf einmal merkte ich, wie sich Towels arm auf meine Brust legte und mensch näher an mich ran rutschte. Ich lächelte leicht und merkte, wie mir mehr tränen die Wange runterrollten. So schliefen wir ein. Am nächsten Morgen klingelte Towels Wecker um 7:00 Uhr. Ich wachte durch das verschwindende Gewicht von Towels arm auf meiner Brust auf. Die Matratze bewegte sich weswegen ich darauf schloß das Towel aufgestanden ist. Ich öffnete die Augen und probierte towel ausfindig zu machen als auf einmal eine Explosion vor meinen Augen stattfand. "ahh, Towel du kannst doch nich einfach das Licht anmachen!" rief ich schockiert. "Doch, siehste doch" sagte mensch lachend und öffnete den Kleiderschrank. Ich warf die Decke zu Seite, immer noch mit einem arm auf den Augen. Ich setzte mich hin und stand auf. Ein bisschen unbeholfen stolperte ich zur Tür und öffnete diese. Ich ging ins Bad und machte mich fertig. Als ich fertig war ging Towel ins Bad und ich ins Schlafzimmer, um mich anzuziehen. Dann ging ich in die Küche und stellte das gleiche zum Frühstück raus wie gestern.